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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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Kai und Cosimo, die vor der Spielkonsole hingen.
    Dorian kam als Nächstes, gefolgt vom barfüßigen Etienne und Paulina. Kurz darauf trafen Eli und Vincent ein. Eli zwinkerte Anna zu.
    „Ich habe euch etwas zu sagen. Cosimo, mach das Ding da mal aus“, forderte Nathan.
    Cosimo pausierte das Spiel, der Flachbildfernseher zeigte ein Standbild der aktuellen Jagdszene. Nathan würde darauf wetten, dass Kai den führenden Wagen steuerte und Cosimo verzweifelt versuchte, ihn einzuholen. Wie immer.
    „Also dann. Es gibt Neuigkeiten, besser gesagt eine Neuigkeit. Ich werde Vater.“
    Bumm.
    Absolute Stille. Die Bombe hatte eingeschlagen.
    Paulina und Eli grinsten, sagten jedoch nichts.
    „Echt jetzt? Ihr bekommt einen Vampir-Werwolf Zwerg?“, fragte Dorian ungläubig.
    „Sieht ganz so aus“, kommentierte Nathan.
    Wieder Stille.
    „Ist das so furchtbar?“, fragte Anna.
    Vincent sah sie an. „Nein. Eigentlich nicht. Beinahe war es ja zu erwarten, nachdem ihr für eine Woche ... verschwunden wart“
    „Die Vorstellung ist nur etwas eigenartig. Nathan, der große Aufreißer, wird bodenständig und Papa!“, meinte Dorian.
    „Hey, dürfen wir die Paten sein? Wir können ja nicht selbst, also … ich meine ja nur. Ein Patenkind wäre schon toll“, fragte Cosimo.
    „Oh ja, das wäre super!“, pflichtete Kai ihm bei.
    Anna sah zu Nathan, der nicht abgeneigt schien. Also ging sie auf die beiden zu, nahm erst Cosimo dann Kai kurz in den Arm.
    „Ihr dürft gerne unsere Paten sein. Beschwert euch nachher nur nicht, wenn ihr das Shirt voll gespuckt bekommt!“, mahnte sie lachend.
    „Danke“, sagten beide wie aus einem Mund.
    „Was wird es denn? Junge oder Mädel?“, fragte Cosimo.
    „Das wissen wir doch jetzt noch nicht. Aber sobald wir es gesagt bekommen, erfahrt ihr es. Versprochen“, erklärte Anna.
    „So langsam kommt hier Leben ins Haus. Nichts gegen euch, Jungs. Ihr wisst, wie ich das meine“, sagte Vincent.
    „Hast du das nicht gesehen? Ein kleiner Wolf mit Fängen oder so was?“, wandte sich Dorian an Etienne.
    „Ich habe etwas gesehen, aber das bleibt mein Geheimnis. Ich will euch nicht die Vorfreude nehmen. Und ehrlich, meiner Meinung nach war das, was ich gesehen habe, nichts Schlechtes“, gab er zurück.
    „Okay. Jetzt wisst ihr es also. Und nun werde ich mir einen Termin bei unserem Arzt geben lassen“, erklärte Anna.
    „Ich komme aber mit“, forderte Nathan.
    „Das habe ich auch erwartet“, gab Anna zurück und ging.
    „Du willst wirklich nichts verraten?“, fragte Dorian wieder an Etienne gerichtet.
    „Nein. Ihr müsst schon warten“, mehr sagte er nicht.
     Etienne griff nach Paulinas Hand und zog sie mit sich. Sie mochte es, wenn er ihre Hand nahm. Sie fühlte sich sicher bei ihm, behütet. Obwohl es ja hier im Haus überhaupt keine Gefahren gab.
    „Du hast es schon gewusst und Eli auch. Richtig?“, fragte er sie auf dem Flur.
    „Ja. Anna musste sich in ihrer Wohnung übergeben. Da hat sie dann erklärt, dass sie glaubt, schwanger zu sein.“
    „Jetzt ist es wohl eher Gewissheit. Ich freue mich schon darauf, wenn die beiden von dem Arzttermin zurück kommen“, sagte er grinsend.
    „Was weißt du? Du siehst sehr schadenfroh aus“, stellte Paulina fest.
    „Och. Nicht so wichtig.“
    „Du bist unmöglich!“, entrüstete sie sich.
    Herrje, es kam ihr so vor, als würde sie Etienne und die anderen schon ewig kennen. Sie war total locker und vertraute ihnen allen. Dabei war sie früher so vorsichtig und schüchtern gegenüber Fremden gewesen. Auf neue Bekanntschaften hatte sie sich nur zögernd eingelassen.
     Sie waren vor ihrem Gästezimmer angekommen, Etienne hielt ihr galant die Tür auf.
    „Morgen kannst du tanzen, wenn du willst. Ich habe dir für drei Stunden einen Saal gemietet“, erklärte er.
    „Ehrlich? Das ist wirklich lieb von dir. Das Ballett bedeutet mir sehr viel.“
    „Das habe ich mir gedacht. Also dann, Schlaf gut“, Etienne wandte sich zum Gehen.
    „Warte. Ich möchte noch etwas wissen.“
    Etienne drehte sich um und sah sie fragend an.
    Paulina setzte sich auf die Bettkante und kaute auf ihrer Unterlippe.
    „Kannst du bitte die Tür schließen?“, fragte sie.
    Etienne tat ihr den Gefallen, setzte sich dann auf den Stuhl, der nun neben dem Nachttisch an der Wand stand.
    „Was bedrückt dich, Paulina?“
    „Nun, ich habe mich kurz mit Eli unterhalten, heute Mittag. Und sie sagte mir etwas, das mich durcheinander bringt.“
    „Was hat sie denn

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