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Koenigsblut - Die Akasha-Chronik

Koenigsblut - Die Akasha-Chronik

Titel: Koenigsblut - Die Akasha-Chronik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karola Loewenstein
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sie und Adam blieben während der Ferien in meiner Nähe. Meine Großmutter hatte sich nach Themallin zurückgezogen und schwieg. Sie beabsichtigte nicht allzu bald zurückzukommen, denn für die Gartenarbeit hatte sie den Enkel von Frau Gonden eingestellt.
    „Ich klingle, wenn mich meine Großmutter entlassen hat.“ Mit diesen Worten verschwand auch Liana.
    „Jetzt sind nur noch wir übrig“, murmelte ich und rückte ein Stück näher an Adam heran. Er lächelte und legte den Arm um mich.
    „Nur solange, bis Madame Villourie uns vor die Tür setzt, weil wir ihr beim Putzen im Weg sind.“
    „Da haben wir aber noch ein paar Stunden Zeit, denn wir sind ganz oben und sicher fängt sie erst einmal im Keller an.“
    „Na, wenn das so ist, sollten wir die Zeit gut nutzen“, lächelte Adam und küsste mich. Er hob die Hand und ich hörte, wie sich die Eingangstür verriegelte.
    „Was hast du in den Sommerferien vor?“, fragte er mich und strich sanft mit einem Finger über meinen Arm. Seine Berührung verursachte ein unwiderstehliches Kribbeln. „Die Schwarze Garde hat mich während der gesamten Ferien beurlaubt. Ich muss erst im Oktober wieder zur Verfügung stehen.“
    „Wirklich?“
    „Das Verfahren wegen der Befehlsverweigerung wurde eingestellt, aber der Admiral meinte, ich bräuchte mal eine Auszeit, außerdem gibt es im Moment nichts zu tun. Da sage ich natürlich nicht nein. Senator Baltasar ist verschwunden, es gab keine Entführungen mehr. So wie es scheint, haben wir ihn doch ernster verletzt, als es auf den ersten Blick aussah.“
    „Ich bin mir sicher“, murmelte ich. „Niemand übersteht einen solchen Angriff ohne Verletzungen. Baltasar ist besiegt. Trotzdem müssen wir weitermachen, du weißt, ich habe noch viel vor.“
    Adam nickte ernst. „Aber noch bist du nicht hundertprozentig fit. Solange deine Gesundheit noch angeschlagen ist, wirst du gar nichts tun, außer dich zu erholen.“ Ich seufzte, die Diskussion hatten wir schon ein paar Mal geführt und Adam hatte leider Recht. Die Level-1-Prüfungen hatte ich nur mit großer Anstrengung geschafft, noch war ich nicht stabil genug, um große Taten zu vollbringen.
    „Ich glaube, ich habe auch schon eine Idee, was wir machen können. Es gibt da eine kleine, versteckte Insel im Mittelmeer, die wir unbedingt besuchen sollten.“
    „Wirklich, keine neuen Abenteuer?“ Adam sah mich zweifelnd an.
    „Erst einmal nicht. Versprochen! Nur Urlaub!“ Ich strich ihm sanft eine Strähne seines weichen, schwarzen Haares aus der Stirn. Sein Blick wurde dunkler und er zog mich an sich. Sein Kuss war erst sanft, doch dann wurde er ungeduldiger und stürmischer. Die schmerzhafte Sehnsucht, die mich zu Adam hinzog, war stark wie nie zuvor. Seine Stimme war nur ein Seufzen an meinem Ohr.
    „Ich liebe dich, Selma. Nichts wird mich jemals von dir trennen können. Ich werde dich beschützen, für immer.“
    „Solange noch ein Hauch von Leben in mir ist, werde ich dich lieben“, erwiderte ich ernst und küsste ihn. In diesem Kuss lag meine ganze Liebe und sie verband mein Leben untrennbar mit seinem.

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Impressum
    1. Auflage Juni 2013
    Copyright © 2013Karola Löwenstein
    Kontakt: [email protected]
    Hrsg.: Kerstin Schubert An der Aue 11 02763 Zittau
    Cover: © Coka - Fotolia.com
    Alle Rechte vorbehalten.

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