Körpersprache der Liebe
Initiative und Handlungsbedarf.
Frauen sprechen mit Gefühl
In der weiblichen Kommunikation spielt dagegen das Knüpfen von Beziehungen eine wesentlich wichtigere Rolle als bei Männern. Gefühle werden angesprochen und inhaltliche Härten durch weiche Formulierungen abgeschwächt.
Männer machen ausladende Gesten
Männer bewegen sich mehr und machen ausladendere Gesten als Frauen. Die Gestik von Frauen ist eher körpernah. Sie bevorzugen zum Beispiel kleinere Armbewegungen aus dem Ellbogen und den Handgelenken heraus, während Männer mehr Armbewegungen aus der Schulter ausführen.
Frauen bevorzugen unterwürfige Gesten
In den ersten Minuten eines Gesprächs verhalten sich Frauen häufig submissiv (unterwürfig) und gleichen ihre Körpersprache der des Mannes an (Beschwichtigungsverhalten), so die Beobachtungen von Verhaltensforscherin Christiane Tramitz. Weitere submissive Gesten der Frauen sind das Präsentieren des Nackens, jede Art von Selbstberührung im Bereich von Gesicht, Haaren und Armen; Schulterzucken; das Herumzupfen oder Glattstreichen der Kleidung und das nach-vorne-Neigen des Oberkörpers. Auch autoerotische Gesten führen Frauen wesentlich häufiger aus als Männer.
Männer finden fremde Berührungen angenehm
Beim Thema Berührungen gibt es ebenfalls deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Männer haben wenig Hemmungen, fremde Frauen – beispielsweise an der Schulter – anzufassen oder sich bei ihnen unterzuhaken. Und Berührungen, selbst von fremden Frauen, empfinden Männer in der Regel als angenehm. Ausnahmen sind die Berührungen des Gesichts sowie des unteren Körper- und Beinbereichs.
Frauen wehren fremde Berührungen ab
Frauen versuchen es zu umgehen, fremde Männer, selbst in unverbindlicher Weise, zu berühren (außer sie sind an einem näheren Kontakt interessiert und setzen ihre Berührungen gezielt ein). Außerdem reagieren Frauen auf Fremdberührungen meist abwehrend.
Männer erscheinen emotionsloser
Deutlich fallen auch die Unterschiede in Sachen Mimik aus. Der Grund dafür ist, dass das Gehirn von Männern und Frauen unterschiedlich programmiert ist, wenn es darum geht, Emotionen durch Mimik und Körpersprache auszudrücken. Männer zeigen wenig Gesichtsausdruck, um Stärke und Gelassenheit zu demonstrieren. Daher verwundert es nicht, dass Männer seltener ein Lächeln erwidern als Frauen und oft deutlich emotionsloser erscheinen. »Männer beherrschen noch nicht einmal ein Drittel der Gesichtsausdrücke, die Frauen zur Verfügung stehen«, so Allan und Barbara Pease. Vor allem in der Öffentlichkeit unterdrücken Männer alle Regungen, weil sie im Lauf der Evolution Emotionen zurückhalten mussten, um nicht zur Beute für Angreifer zu werden und um Selbstbeherrschung zu demonstrieren.
Frauen erwidern öfter ein Lächeln
Frauen haben eine deutlich größere Fähigkeit, sich über ihre Mimik auszudrücken als Männer. Sie können zwei Drittel mehr Gesichtsausdrücke einsetzen und zeigen so wesentlich mehr Emotionen. Darüber hinaus erwidern sie viel öfter ein Lächeln.
Männer flirten ungeduldiger
Bei ihren Flirtversuchen sind Männer manchmal zu ungeduldig und direkt. Dann machen die Frauen einen Rückzieher und richten Hindernisse auf, sie verschränken die Arme, zeigen die »kalte Schulter«, verweigern den Blickkontakt, verwenden ein Lachen, das schnell abfällt.
Frauen flirten vorsichtiger
Aus Furcht vor möglicher Zurückweisung flirten Frauen vorsichtiger und sehen eine direkte Ansprache als plumpe Anmache an. Doch genau diese Vorsicht verunsichert wiederum ihr Gegenüber. Daher ein Rat an die Frauen: Auch wenn Sie auf das Gesamtbild eines Mannes achten – nehmen Sie die Zwischentöne wahr, wenn er Sie anspricht. Schauen und hören Sie auf viele Signale, sei es in seinen Worten, aber auch in seiner Körpersprache.
Paar werden
Es ist um Sie geschehen: Sie sind bis über beide Ohren verliebt. Die ersten Wochen und Monate mit einem neuen Partner sind eine aufregende Zeit – völlig unabhängig davon, wie alt Sie sind oder wie viel Erfahrung Sie hinsichtlich Beziehungen schon haben. »Die Verliebtheit ist die Etappe, in der sich eine Person in dein Gehirn einschleicht und du sie einfach nicht mehr rausbekommst. Dein Gehirn nimmt nur die positiven Eigenschaften der Person wahr und übersieht die negativen geflissentlich«, so beschreibt die Anthropologin Helen Fisher diese Phase.
»Love is in the air«
Die Anzeichen der Verliebtheit nimmt jeder
Weitere Kostenlose Bücher