Körpersprache der Liebe
mehr Küssen weckt als auch die Anziehungskraft des küssenden Partners steigert.
Augen auf oder zu beim Küssen?
Übrigens unterscheiden sich Männer und Frauen auch beim Küssen erheblich. 97 Prozent der Frauen, aber nur ein Drittel der Männer schließen beim Küssen die Augen. Anscheinend empfinden Frauen einen Kuss intensiver, wenn sie nicht durch äußere Einflüsse abgelenkt werden. Bei Männern erhöht der Anblick der Geliebten offenbar die erotische Empfindung. Allgemein gelten die Küsser, die ihre Augen beim Küssen schließen, als Romantiker, und diejenigen, die während des Kusses ihre Partnerin anschauen, als Realisten. Küsst ihr Partner mit offenen oder geschlossenen Augen?
Berührungen – Zeichen für Zärtlichkeit
Verliebte wollen berühren und berührt werden! Sie mögen alle Formen von Liebkosungen wie sanftes Streicheln, Reiben oder Drücken. Sie wollen den Körper des Partners entdecken, sei es mit den Händen, mit der Nase, mit dem Mund oder der Zunge. Liebkosungen besitzen stets sexuelle Färbungen und werden nur von denjenigen Partnern geduldet, zu denen engere Beziehungen bestehen. Berührungen und Hautkontakt sind für den Menschen lebenswichtig. Instinktiv streicheln wir in einer speziellen Frequenz (40-mal pro Minute), egal ob Katze, Kind oder Partner. Die Berührungsreize werden von Millionen Rezeptoren in unserer Haut über ein Nervengeflecht ins limbische System geleitet, dem Zentrum der Emotionen im Gehirn. Dort wird das Wohlfühlhormon Oxytocin freigesetzt und das Stresshormon Kortisol abgebaut. Studien beweisen, dass unser Immunsystem durch Berührungen nachhaltig gestärkt wird.
Frauen lassen sich meist öfter berühren als Männer, da Frauen für Berührungen empfänglicher sind. Frauen halten Berührungen für ein wichtiges Indiz für Liebe und Zuneigung, während Berührungen für manche Männer oft nicht mehr sind als ein Mittel zum Zweck.
Sind wir verliebt, berühren wir so oft wie möglich unseren Partner, uns selbst oder gelegentlich irgendwelche Objekte.
Das Berühren von Gegenständen kann verräterisch sein. An der Art, wie eine Frau im Restaurant ihr Weinglas liebkost oder die Finger an seinem Stiel entlanggleiten lässt, kann man sehen, welche Absichten sie mit ihrem Begleiter hat. Wenn ein Mann quer über den Tisch greift, sich die Autoschlüssel der Frau nimmt und damit zu spielen beginnt, zeigt dies, dass er gern einen Teil von ihr oder sie ganz besitzen würde.
Hand in Hand – wir gehören zusammen
Die bewusste Berührung zweier fremder Hände ist meistens eine wohlwollende, freundliche Geste und zeugt von Vertrauen oder Liebe. Bei frisch verliebten Paaren beginnt die Annäherung mit dem Händchenhalten. Wer behutsam vorgehen will, der kann damit beginnen, die Finger des anderen vorsichtig zu berühren und die Reaktion abzuwarten. Erfolgt keine abwehrende Reaktion, so können Sie davon ausgehen, dass Ihre Gefühle erwidert werden. Nun kann der nächste Schritt folgen: Fassen Sie die Hand Ihres Flirtpartners und achten Sie wiederum auf die Reaktion. Folgt eine Erwiderung und Ihr Gegenüber umschließt Ihre Hand – auch wenn nur eine sanfte Reaktion vorhanden ist – dann liegen die Karten klar auf dem Tisch.
Umfasst ein Pärchen, ohne ein Wort darüber zu verlieren, einander die Hände, so ist klar erkennbar, dass es sich bei dem händchenhaltenden Paar um ein Liebespaar handelt. Händchen zu halten bedeutet: »Wir gehören zusammen!« Es signalisiert Verbundenheit und Liebe. Der Kontakt zweier Hände bewirkt ein wohlig warmes Gefühl der Zufriedenheit, vergleichbar mit einem Kuss. Händchenhalten ist ein nonverbales Signal, das auch nach vielen Beziehungsjahren noch Wunder wirken kann. Deshalb: Ergreifen Sie die Initiative – und die Hand Ihres Partners!
a Berühren sich beide Handflächen, deutet dies auf Verbundenheit.
Wie Paare Händchen halten
Wie ein Paar Händchen hält, lässt auf die Art seiner Beziehung schließen:
• Vergräbt ein Partner die Hände tief in der Hand des anderen und beide Handflächen berühren sich, beweist er ein starkes Gefühl der Verbundenheit und Intimität und zeigt der Außenwelt damit: »Dieser Mensch gehört (zu) mir!«
• Sind die Hände beider Partner ineinander verknotet, ist meist Harmonie vorhanden.
• Manchen Frauen haken sich lieber bei ihrem Partner unter, als seine Hand zu ergreifen. Damit folgen sie ihrem unbewussten Schutzbedürfnis. Wenn eine Frau zusätzlich mit der anderen Hand seinen Arm
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