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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
Vom Netzwerk:
eine Konversation und in der Folge einen tragfähigen und nachhaltigen Kontakt vermasseln. Entscheidend für Ihre Wirkung ist schließlich die Kongruenz, also die Übereinstimmung von verbaler und nonverbaler Kommunikation. Als Netzwerker sind Sie auf eine optimale Wirkung angewiesen, weil nicht jede Kontaktperson die Möglichkeit und Zeit hat, Sie über einen längeren Zeitraum hinweg gründlich kennenzulernen. Jede Chance, Ihr Netzwerk zu erweitern, müssen Sie also effizient nutzen und deshalb direkt überzeugen. Idealerweise gleich ab der ersten Sekunde.
    Ein anregendes Gespräch ist der erste Schritt zum Netzwerk-Kontakt.
    Der erste Schritt ist der schwierigste
    Jedes Networking fängt klein an – mit einer Person oder einem Unternehmen. Von hier weiten sich die Kontakte nach dem Schneeballsystem aus: Jede neue Person in einem Netzwerk bringt wiederum eigene Kontakte (Familie, Freunde, Kollegen) und Netzwerkbausteine (Institutionen, Firmen) mit und verknüpft damit ihr Netzwerk mit dem Ihrigen. Der Vorteil: Sie gewinnen nicht nur einen direkten Kontakt, sondern auch Kontakte zweiten oder dritten Grades dazu. Deshalb empfiehlt es sich, beim Netzwerken auf sogenannte Schlüsselfiguren zu achten, Personen, die sehr viele Kontakte um sich sammeln und fleißig an ihrem Netzwerk bauen. Durch eine solche Schlüsselfigur bekommen auch Sie jede Menge weiterer Kontakte – und das innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne.
    Das erfolgreiche Spinnen des persönlichen sozialen Netzes ist zwar der erste Schritt, er reicht aber bei Weitem nicht aus, um erfolgreich Networking zu betreiben. Erfahrene Networker wissen: Kontakte aufzubauen, zu besitzen und zu erweitern, bringt ohne intensive Kontaktpflege gar nichts. Kurz gesagt: Networking lohnt sich nur dann, wenn alle Beteiligten aktiv sind.
    Qualität statt Quantität
    Ein Netzwerk funktioniert am besten bei einer relativ überschaubaren Anzahl an Netzwerkpartnern. Ihr bevorzugtes Ziel sollte deshalb sein, ein kleines, aber dafür dichtes Netzwerk aufzubauen. Letztendlich hängt Ihr Networking-Erfolg nämlich nicht davon ab, wie viele Kontakte Sie haben, sondern davon, wie gut diese sind und wie intensiv Sie sie nutzen.
    Stellen Sie sich Ihr Netzwerk einfach vor wie einen Garten: Er braucht regelmäßig Aufmerksamkeit und Pflege, und Sie sollten jeden Bereich immer im Auge behalten können. So können Sie das Wachstum und die Ernte steuern. Auch bei Ihren Networking-Aktivitäten sollten Sie auf ein System und auf Nachhaltigkeit setzen, wenn Sie es für Beruf und Karriere einsetzen möchten. Um herauszufinden, wer in Ihr Business-Netzwerk passt, suchen Sie Schnittstellen mit gemeinsamen Interessen oder Eigenschaften. Kontakte mit potenziellen Partnern, die sehr offensichtlich mit Ihnen auf gleicher Ebene agieren, sollten Sie intensivieren. Beginnen Sie mit dem Naheliegenden. Überlegen Sie, welche Menschen und Kreise Ihnen bereits bekannt sind und wo Sie wiederum bekannt sind. Das können beispielsweise ehemalige Schulkameraden oder Arbeitskollegen sein, aber auch Mitglieder von Vereinen, Kunden oder Geschäftspartner. Vielleicht sind spannende Netzwerkpartner darunter, die Sie als solche nur aktivieren müssen.
    Damit der Start gelingt
    Aller Anfang ist schwer. Gehen Sie darum Schritt für Schritt an den Aufbau Ihres Netzwerkes heran.
    • Beginnen Sie mit einer Wunschliste: Was erhoffen Sie sich von einem Netzwerk, und wen hätten Sie gern als Netzwerk-Partner?
    • Ihre Auswahl ist entscheidend. Mit wem wollen Sie in Verbindung gebracht werden? Denken Sie daran, dass jeder Kontakt auch auf Ihr Image abfärben kann. Wählen Sie daher sorgfältig aus, welche Personenkreise Ihnen wichtig erscheinen und welche Kontakte Sie anstreben.
    • Und noch einmal: Achten Sie auf Klasse statt Masse. Es zahlt sich aus.
    • Bislang wenig bekannte Netzwerke können für Sie ertragreicher sein, da sie möglicherweise eher Ihre Berufssparte, Branche oder Marktlücke bedienen. Schaffen Sie sich lieber hier eine wichtige Position, anstatt in einem prominenten Netzwerk als unbekannte Nummer unter vielen vollkommen unterzugehen.
    • Klappern gehört bekanntlich zum Handwerk – erst recht beim Networking. Übernehmen Sie Aufgaben und Positionen, damit Sie immer wieder gesehen und bekannt werden. Ein Netzwerk ist da, um sich darin zu bewegen und zu präsentieren, nicht nur mitzulaufen.
    • Was wollen Sie kommunizieren? Verzichten Sie auf nichtssagende Botschaften und kommunizieren Sie

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