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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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wirkt schnell unglaubwürdig.
    Business-Dresscode für Frauen
    Das äußere Erscheinungsbild ist ein wesentlicher, wenn auch indirekter Bestandteil der Körpersprache. Bei Frauen zählen Schmuck und Makeup ebenso zur Ausdrucksform wie die Kleidung selbst. Das Makeup sollte gepflegt, alltagstauglich, typgerecht und dezent sein. Schmuck darf dekorativ, aber nicht aufdringlich wirken.
    Halten Sie sich an einen klaren Business-Codex. Tragen Sie Kleidung, die Ihrem Status im Unternehmen angemessen ist und ein stilsicheres Maß an Qualität und Funktionalität zeigt. Absolute No-Gos sind zu kurze Miniröcke, tiefe Dekolletés, durchsichtige oder extrem figurbetonte Oberteile, Tops mit Spaghettiträgern. Und für Karrierefrauen gilt auch bei 30 Grad im Schatten: Schultern bedeckt, Beine bestrumpft. Denken Sie daran: Sie wollen im Betrieb nicht als wandelnder Kleiderständer ohne Kompetenzpotenzial wahrgenommen werden. Überlegen Sie, welche Signale Sie über Ihre Kleidung und Ihr Auftreten aussenden, welche Botschaften Sie vermitteln wollen, und ob diese Botschaften auch jederzeit richtig verstanden werden. Passen Sie Ihre Kleidung der jeweiligen Situation an, um zu zeigen, dass Sie sich deren Wichtigkeit bewusst sind. Damit demonstrieren Sie Respekt dem Gesprächspartner gegenüber.
    Ein Kostüm mit Bluse, geschlossene Schuhe mit kleinen Absätzen und ein dezentes Makeup sind das perfekte Business-Outfit.
    Business-Dresscode für Männer
    Die Wahl der Kleidung beeinflusst auch die Körpersprache von Männern, wenngleich subtiler. Ein Mann im Business-Outfit – also mit Anzug, Hemd, Krawatte und elegantem Schuhwerk – verhält sich automatisch seriöser und achtet stärker auf sein Benehmen. Gerade in höheren Führungsebenen wird großer Wert auf den Einklang von Auftreten, Aussage, Kleidung und Körpersprache gelegt. Schon wenn ein Bestandteil nicht passt, wird das vom Umfeld negativ registriert. Dass Hawaiihemd, Jogginghose und Basecap ein anderes Verhalten hervorrufen, liegt auf der Hand. In den wenigsten Fällen gehören sie zum Berufsalltag. Teure Uhren und auffällige Manschettenknöpfe sind Statussymbole, die Markendenken, aber auch Macht und Kompetenz vermitteln.
    Anzug mit Hemd und farblich passende Krawatte wirken seriös und sind das allzeit richtige Business-Outfit.
    Körpersprache im Networking
    Networking – heutzutage in allen Alltagsbereichen ein geflügeltes Wort – gewinnt im Geschäftsleben eine immer größere Bedeutung. Wer Kontakte knüpft und pflegt, wer sich in seiner Branche und auch darüber hinaus vernetzt, wer direkten Zugang zu Ansprechpartnern hat und über kurze Wege kommunizieren kann, ist klar im Vorteil. Auf Tagungen und bei Kongressen ist es längst fester Bestandteil im Programm: das sogenannte »Come together« bei Wein und Schnittchen. Dabei funktioniert dieses Prinzip keineswegs nach dem Motto »erst die Arbeit, dann das Vergnügen«. Wenn Sie meinen, Networking wäre der leichtere Teil, täuschen Sie sich. Auch Smalltalk & Co. will gekonnt sein und ist für beruflichen Erfolg mindestens ebenso ausschlaggebend wie ein fachbezogenes Meeting – wenn nicht sogar wichtiger. Doch was genau ist Networking?
    Ganz allgemein versteht man darunter den Aufbau und die Aufrechterhaltung von persönlichen und beruflichen Kontakten. Dazu gehören sowohl alltägliche Kontakte – beispielsweise zu Kollegen – als auch spezielle Verbindungen zu Personen mit den gleichen Interessen oder aus dem näheren wie auch weiteren beruflichen Umfeld. Berufliche Netzwerke werden als zielorientiertes Networking bezeichnet. Schließlich geht es darum, durch das Kennenlernen und die Beziehungspflege beruflich voneinander zu profitieren. Doch auch zunächst private Kontakte können sich irgendwann im Geschäftsleben als nützlich erweisen und sollten daher konstant gepflegt werden.
So bauen Sie Ihr Netzwerk auf
    Die eigene Körpersprache ist beim Networking ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Denn gerade bei eher oberflächlichen Beziehungen, die in der Regel den Großteil eines persönlichen Netzwerks ausmachen, kommt es auf das Zusammenspiel zwischen Körpersprache und gesprochenem Wort an. Beherrschen Sie die Kunst, die eigene Körpersprache gezielt einzusetzen und die Körpersprache Ihrer Partner richtig zu interpretieren, wird Ihre Kontaktpflege nach Ihrem Wunsch verlaufen, denn Sie können zielführend agieren und reagieren. Andersherum können sich hervorragende Rhetoriker durch ungeschickte Körpersprache

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