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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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So können Sie Ihre Kontakte übersichtlich verwalten und optimal nutzen.
    • Höflichkeit steht beim Networking an oberster Stelle. Begegnen Sie all Ihren Kontakten grundsätzlich freundlich und offen. Insbesondere in der Face-to-Face-Kommunikation merkt Ihr Gegenüber schnell, ob das Networking für Sie Pflicht oder Kür ist. Und Sie wollen ja gewinnen.
    Netzwerk – privat und beruflich zugleich
    Es wird oft die Frage gestellt, ob private Kontakte eigentlich auch beruflich genutzt werden dürfen. Die Antwort lautet: Unbedingt! Denn Netzwerke leben ja davon, dass sich aus privaten Beziehungen erfolgreiche Geschäftsverbindungen ergeben oder dass sich umgekehrt aus beruflichen Kontakten wahre Freundschaften entwickeln. Wer sich auf privater Ebene sympathisch ist und vertraut, wickelt deutlich unkomplizierter geschäftliche Projekte ab.
    Der Networking-Knigge
    Tagtäglich treffen wir zahlreiche Menschen im privaten wie beruflichen Umfeld zum ersten Mal, und sie alle sind potenzielle neue Netzwerkpartner. Dementsprechend wichtig ist der Eindruck, den wir bei der ersten Kontaktaufnahme hinterlassen, und die Art und Weise, wie wir auf andere wirken. Ein gelungener Erstkontakt hängt schließlich nicht nur von rhetorischen Talenten, sondern auch von Takt, Stil und Benehmen ab – ganz gleich, aus welchem Kulturkreis jemand kommt. Bestimmte Spielregeln sollten beim Networking daher eingehalten werden:
    • Unaufmerksamkeit ist beim Netzwerken ein absolutes No-Go. Spricht jemand mit Ihnen und Sie schauen währenddessen in eine andere Richtung, zeugt das von schlechtem Stil. Zeigen Sie immer Interesse an Ihrem Gegenüber. Aufmerksamkeit ist das größte Kompliment.
    • Ein schlaffer Händedruck ist eine schlechte Visitenkarte. Sie lässt Sie unsicher und desinteressiert erscheinen. Seien Sie von sich selbst überzeugt und zeigen Sie das auch mit einem festen Handschlag, der Selbstvertrauen, Herzlichkeit, Offenheit und Aufrichtigkeit ausdrückt. Vermeiden Sie aber einen zu festen Händedruck, um nicht dominant und unsensibel zu wirken.
    • Rauchen ist in den meisten öffentlichen Gebäuden inzwischen verboten. Halten Sie sich daran, auch wenn Ihnen aus Höflichkeit eine Zigarette erlaubt werden sollte, denn bei einem Gespräch ist der blaue Dunst ein großer Störfaktor. Wenn überhaupt, ziehen Sie sich in dafür vorgesehene Raucherbereiche zurück. Achten Sie auch dort auf Ihr gutes Benehmen, indem Sie beispielsweise Asche nicht auf den Boden fallen lassen. Selbstverständlich, oder?
    • Ein Gläschen in Ehren … Auch hier kommt es wortwörtlich auf die Haltung an. Wein-, Sekt- oder Cocktailgläser am Kelch zu halten, ist stillos. Wenn ein Glas einen Stiel hat, dann fassen Sie es auch daran an. Gläser ohne Stiel werden in der linken Hand gehalten, damit Sie beim Händeschütteln keine klebrige oder kalte Hand reichen müssen.
    • Tragen Sie ein Jackett? Im Stehen sollten Sie es stets geschlossen haben und erst ablegen, wenn der Gastgeber mit gutem Beispiel vorangegangen ist.
    • Ein bisschen Spaß muss sein, doch achten Sie dabei auf Ihren Alkoholpegel. Ein paar Gläser zu viel – und auch Ihre Hemmschwellen sinken. Was Sie dann sagen und tun, könnten Sie später bereuen, und es könnte Ihren Networking-Ambitionen schaden. Ruinieren Sie nicht Ihren guten Ruf, kontrollieren Sie Ihren Alkoholkonsum und haben Sie trotzdem Spaß, ohne dabei Kopf und Gesicht zu verlieren.
    • Abstand zählt. In einer Gesprächssituation ist oberstes Gebot, die Distanzzone zum Partner zu wahren (etwa 50 Zentimeter oder eine Armlänge). Wer sie missachtet, gilt als aufdringlich und unsensibel.
    • Wohin mit den Händen? Während Männer dazu neigen, sie in den Hosentaschen zu vergraben, halten Frauen ihre Handtasche fest, manchmal auch zu sehr. Lässig wirkt beides nicht, sondern eher unprofessionell und unsicher. Schränken Sie sich nicht in Ihrer Bewegungsfreiheit ein. Hände sind enorm wichtig für die Wirkung. Wenn Sie sie gerade nicht einsetzen (mit der Innenfläche nach oben!), können sie locker seitlich hängen. Das ist in jedem Fall richtig.
    Wenn Sie sich an der Handtasche festklammern, wirken Sie weder entspannt noch professionell.
    Wenn die Arme seitlich locker hängen, können sie schnell für eine Geste eingesetzt werden.
    • Vorsicht mit Berührungen. Das Handreichen bei der Begrüßung und der Verabschiedung sollte der einzige direkte Körperkontakt sein. Jedes Anfassen, egal ob an der Schulter, am Arm oder gar an der

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