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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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ist auch Ausdruck Ihrer Macht und verleiht Ihren Worten oft Nachdruck. Legen Sie Ihre Hand auf den Arm oder die Schulter des Kollegen. Sie werden staunen, wie sich Ihr Gegenüber dadurch verändert.
    Wer als Frau eine Hand auf die Schulter des Kollegen legt, demonstriert damit Selbstvertrauen.
    • Beanspruchen Sie ruhig Platz, anstatt sich klein und schmal zu machen. Breiten Sie Ihr Arbeitsmaterial aus – und sparen Sie dabei nicht mit Raum.
    • Sie sind kein junges Mädchen, also vermeiden Sie Gesten wie Hände reiben, Arme verschränken, Nacken massieren oder mit Schmuck spielen. Damit senden Sie die falschen Botschaften und erscheinen unsicher und inkompetent.
    • Freundlichkeit: Ja, jedoch in Maßen, damit sie nicht zum beruflichen Stolperstein wird. Lächeln Sie – aber nicht zu häufig. Gerade bei ernsten Themen, in Entscheidungssituationen oder bei Diskussionen sollten Sie ein Honigkuchenstrahlen vermeiden. Auch ein freundlicher Gesichtsausdruck sollte immer der Situation angemessen sein.
    • Männer kommunizieren in Hierarchien. Sie achten darauf, wer länger spricht, wer wem ins Wort fällt und wer aufmerksam ist. Nutzen Sie solche Kommunikationssituationen, um sich zu profilieren.
    So beweisen Sie als Mann mehr Einfühlungsvermögen
    Oft ist es nur Gedankenlosigkeit. Gerade dann sind die Denkanstöße hilfreich:
    • Frauen punkten hinsichtlich eines respektvollen Umgangs, besitzen ein großes Talent für Empathie, reagieren sensibel auf sich verändernde Situationen und haben kaum Schwierigkeiten, sich gefühlsmäßig rasch auf einen Gesprächspartner einzustellen. Nehmen Sie sich daran ein Beispiel.
    • Jede Form des sich Zurücknehmens, ob über Haltung, Gestik oder Mimik, signalisiert einen freiwilligen Verzicht auf Konkurrenzverhalten. Damit signalisieren Sie Frauen Ihre Anerkennung. Auch das kann eine geeignete Strategie im Berufsleben sein.
    Moderate Gestik und Mimik bedeuten den Verzicht auf männliches Konkurrenzverhalten.
    • Vermeiden Sie Missverständnisse in der Kommunikation mit Frauen. Wenn Sie mit verschränkten Armen und abgewandtem Gesicht einer Kollegin begegnen, wirkt das irritierend auf sie. Frauen deuten diese Signale als Abwehrhaltung, selbst wenn Sie vielleicht aufmerksam und konzentriert zuhören. Geben Sie Ihrem weiblichen Gegenüber Feedback, und zwar immer auch durch Ihre Körperhaltung.
    • Bemühen Sie sich um einen aktiven Gesichtsausdruck, erwidern Sie ruhig auch mal ein Lächeln. Und schauen Sie gelassen in die Runde, statt eine einzelne Frau anzustarren.
    Körpersprache – ein Ausdruck der inneren Haltung
    Gedanken, Ideen, Vorstellungen, erscheinen sie momentan noch so unbedeutend, machen sich selbstständig, beeinflussen das Unterbewusstsein und beginnen, sich in die Tat umzusetzen. Dieser Automatismus lässt sich nicht steuern, ob wir das wollen oder nicht. Mit anderen Worten: Ihre Körpersprache ist immer auch Ausdruck Ihrer inneren Haltung. Das sollten Sie stets im Kopf haben. Im Talmud ist das wunderbar wie folgt beschrieben:
    Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
    Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
    Achte auf deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
    Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
    Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.

    Special: Kleider machen Leute
    Der erste Eindruck zählt – und der zweite ist mindestens ebenso wichtig! Ihr beruflicher Erfolg definiert sich nicht nur über jene Fähigkeiten, die Sie tatsächlich besitzen, sondern auch über jene, die andere Ihnen zuschreiben. Das bedeutet: Betreiben Sie aktiv und nachhaltig Selbstmarketing. Sie sind gut? Dann zeigen Sie das auch, sowohl durch Ihre Körpersprache als auch durch Ihr äußeres Erscheinungsbild. Natürlich beeinflusst Ihre Kleidung immer Ihre Wirkung auf andere. Im Geschäftsleben hat das Outfit jedoch noch eine viel wichtigere Rolle. Hier laufen zwischenmenschliche Begegnungen sehr viel oberflächlicher ab. Es besteht kaum Zeit, den Menschen »dahinter« kennenzulernen. Ihr Auftreten und damit auch Ihr Outfit muss also auf den ersten Blick das vermitteln, was Sie darstellen wollen. Um Ihre Persönlichkeit und Individualität zu unterstreichen, müssen Sie sich in Ihrer Kleidung natürlich wohlfühlen. Das ist am ehesten der Fall, wenn Sie authentisch bleiben. Wer die harte Business-Lady oder den coolen Draufgänger mimt, obwohl sie/er in Wirklichkeit eher zurückhaltend und introvertiert ist,

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