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Koerpersprache im Beruf

Koerpersprache im Beruf

Titel: Koerpersprache im Beruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monika Matschnig
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über das Wetter. Eindrucksvoller sind jedoch Konversationen über Reisen, kulturelle Ereignisse oder aktuelle Veranstaltungen.
    • Bewahren Sie Leichtigkeit, sowohl bei der Wahl Ihrer Themen als auch bei Ihrem Auftreten. Bringen Sie nichts aufs Tapet, das Ihnen eine allzu deutliche Stellungnahme abverlangt.
    • Stellen Sie Fragen, die sich auf Ihr Gegenüber beziehen. Damit brechen Sie grundsätzlich am schnellsten das Eis. Auch ein Kompliment kann als Sachfrage verpackt sein: »Wo haben Sie denn diesen eleganten Mantel gefunden?«
    • Achten Sie auf Ihre Wortwahl. Sie haben nur eine kurze Zeit zur Verfügung, um ein gutes Bild von sich abzugeben. Dazu gehört eine eloquente Sprache.
    • Nutzen Sie kleine Hilfsmittel zur Wahrung der angemessenen Distanz – beispielsweise einen Stehtisch. Er dient als natürliche Grenze zum Gegenüber und ist für Smalltalk-Einsteiger ideal. Aber krallen Sie sich nicht an der Tischkante fest.
    • Allen Anwesenden ist klar: Bei einem Business-Networking-Event stehen berufliche Gründe im Zentrum. Dennoch sollten Sie nicht mit der Tür ins Haus fallen. Stellen Sie Business-Fragen und Kommentare rund um die Firma weit hinten an und versuchen Sie beim Smalltalk zunächst eine persönlichere Beziehung zu Ihren Gesprächspartnern aufzubauen.
    • Da es beim klassischen Smalltalk weder um tiefgründige, philosophische Gespräche noch um nachhaltige Diskussionen geht, sollten Sie keine zu hohen Maßstäbe ansetzen. Glauben Sie einfach an die Kraft der leichten Unterhaltung. Und setzen Sie sich keinem Druck aus.
    Smalltalk ohne Worte
    Sie haben nicht unbedingt ein Problem damit, andere Leute in ein lockeres Gespräch zu verstricken und machen sich nicht unnötig viele Gedanken über das Thema? Dann sind Sie in der idealen Ausgangslage, sich voll und ganz auf Ihre nonverbalen Smalltalk-Qualitäten zu konzentrieren. Wenn Sie zusätzlich zum Networking-Knigge ( > ) auch noch die nachstehenden Punkte beachten, können Sie nur gewinnen:
    • Zeigen Sie Interesse an Ihrem Gegenüber nicht nur durch Ihre Fragen, sondern auch durch die entsprechende Haltung, Gestik und Mimik. Ein aktiver Blickkontakt ist das A und O.
    • Halten Sie immer die persönliche Distanzzone ein.
    • Berührungen haben beim Smalltalk – wie beim Networking allgemein, Seite 105 – nichts verloren. Schließlich haben wir es in solchen Situationen in der Regel mit Menschen zu tun, die uns noch unbekannt sind. Selbst kleine Berührungen, beispielsweise am Arm oder an der Schulter, wirken eher aufdringlich als sympathisch. Sehr vorsichtig sollten Männer in dieser Hinsicht gegenüber Frauen sein.
    • Selbst wenn Sie nicht nervös sind, können bestimmte nonverbale Signale diesen Eindruck erwecken: An den Haaren zwirbeln, mit dem Schmuck oder den Händen spielen oder an der Kleidung zupfen, sollten Sie daher ebenso vermeiden wie »Kunststückchen« mit dem Glas oder einem Kugelschreiber. Unruhe und Nervosität wirken schnell unprofessionell.
    • Was bei einer Präsentation oder am Rednerpult positiv wirken mag, hat beim Smalltalk nichts verloren: Großzügige und weit ausladende Handbewegungen, die Raum verlangen oder impulsive Gesten sind irritierend und schrecken andere Gesprächsteilnehmer eher ab.
    • Die Macht des Lächelns! Sie wollen das Geheimnis einer sympathischen Ausstrahlung wissen? Ganz einfach: Lächeln Sie! Studien haben ergeben, dass lächelnde Menschen intelligenter wirken. Aber lächeln Sie wirklich und aus einem ehrlichen Bedürfnis heraus. Ihr ganzes Gesicht muss lachen. Hochgezogene Wangen, kleine Fältchen um die Augen und gesenkte Augenbrauen: Daran ist ein echtes Lächeln zu erkennen, das automatisch einen freundlichen und offenen Blick erzeugt, mit dem Sie Interesse an Ihrem Gegenüber signalisieren und einen vertrauenswürdigen und selbstsicheren Eindruck erwecken. Wenn Ihnen allerdings einmal nicht nach einem Lächeln zumute ist, dann lassen Sie es. Auch das ist authentisch.
    • Stehen Sie möglichst locker und trotzdem aufrecht, nicht in der militärischen Brust-raus-Bauch-rein-Haltung wie ein preußischer General. Aber auch nicht wie der berühmte nasse Waschlappen. Geben Sie sich entspannt, aber verlieren Sie Ihre Körperspannung nicht. Das Gleiche gilt für Smalltalk im Sitzen. Kleben Sie nicht mit dem Rücken an der Stuhllehne, aber lümmeln Sie auch nicht zwischen den Armlehnen herum.
    • Mit einer optimalen Haltung vermitteln Sie eine gute Bodenhaftung und signalisieren gleichzeitig

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