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Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Titel: Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benedikt Ahlfeld
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westlichen Welt verfolgt und sind in der Europäischen Union beispielsweise durch Programme wie Gender Mainstreaming und das PROGRESS Programm, das aktuell und bis 2013 läuft, verwirklicht.
    Neben diesen rechtlichen Veränderungen trug jedoch ein ungemein wichtiger, zweiter externer Faktor zur Wahrnehmung der Gesellschaft bei: die Werbung.
    Diese war früher geprägt von der hart arbeitenden Familie, die klare Rollenverteilungen vorschrieb. Der Mann war für die Beschaffung des Geldes zuständig und die Frau hatte für Haushalt und Kinder zu sorgen.
    B

    C

    Dementsprechend richteten sich die ersten Werbemaßnahmen ausschließlich an Frauen: Waschmittel und Seife wurden beworben, genauso wie Lebensmittel und Süßigkeiten. Werbung für Männer beschränkte sich im Normalfall auf Bier und später auf Automobile. Je lukrativer sich der Markt zeigte, veränderten sich mit fortschreitender Technik und Aufklärung sowohl Gesellschaft als auch Werbung.
    Das Prinzip blieb jedoch lange Zeit dasselbe: Produkte, die gute Qualität vermitteln wollten, wurden von schönen Frauen beworben, um eine Identifikation mit der Werbung und dem Produkt zu ermöglichen. Dies führte auch dazu, dass Frauen begannen, sich selbst als besonders dissoziiert wahrzunehmen.
    Das bedeutet, dass sie sich selbst nicht aus eigenen Augen heraus, sondern von außen betrachteten. Verständlich wird dies besonders unter den Voraussetzungen, die eine Frau damals wie heute „gesellschaftsfähig“ mach(t)en.
    Gutes Aussehen, stimmige Kleidung, ordentliche Frisur und angenehmer Duft sind nur einige der Faktoren, die auf Außenstehende eine beeinflussende Wirkung haben und die durch den Menschen in gegebenem Maße selbst bestimmt werden können.
    Die Werbung unterstützte diesen Prozess der Fremdwahrnehmung der meisten Frauen, indem sie mit Kosmetik und weiteren Pflegeprodukten ihre bis heute unangefochtene Marktposition begründete.
    Männer hingegen nehmen sich im Vergleich zu Frauen seit jeher als mehr assoziiert wahr. Das bedeutet, dass sie sich aus eigenen Augen heraus betrachten und weniger Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild legen.
    Dies ist nun so zu verstehen, dass der emotionale Wert für Frauen (was die Wirkung durch physische Reize betrifft) einen relativ höheren Stellenwert hat als für Männer – was jedoch mittlerweile ebenfalls im Wandel begriffen ist.
    Dieser Umschwung in Richtung Metrosexualität und dissoziierter Wahrnehmung auch des männlichen Geschlechts wird erneut bestimmt von Medien und der Werbung, die ein neues, annäherndgleich großes Marktpotential in Körperpflegeprodukten für Männer erkannt hat, wie es bisher nur für Frauen erschlossen war.
    Der Unterschied dieser Wahrnehmungsebenen äußert sich im Verhalten: Während Mädchen von Kindheit an darin geschult sind, ihre Wirkung auf andere Menschen bewusst zu steuern, fällt es vielen Männern anfangs schwer, diese Faktoren in ihr bewusstes Handeln und Denken einzubeziehen.
    Dementsprechend fällt es Frauen tendenziell leichter, schnelle Veränderungen in ihrer Körpersprache vorzunehmen, da sie schlichtweg durch vermehrtes Testen ihrer Wirkung auf andere Menschen flexibler sind. Der Lernprozess lässt sich jedoch nachholen und ist nicht von Geschlecht oder Alter bestimmt.
    Somit werden vor allem im beruflichen Kontext auch nonverbale Erfolgsfaktoren für jeden hochrangigen Manager wie auch durchschnittlich beschäftigten Angestellten immer essentieller.
    Dies beginnt beim Vorstellungsgespräch, geht über den Arbeitsalltag bis hin zu Verhandlungen mit Kunden, Handelspartnern, Kollegen, Vorgesetzten und den Anweisungen an Mitarbeiter.
    B Ein fester Handschlag zwischen Mann und Frau, wie er im beruflichen Kontext häufig vorkommt. Hier gehen Frauen meist in eine männliche Rolle, um Stärke zu beweisen.
    C Die starke Haltung kann die Frau durch das Umfassen der Hand ihres Gegenübers mit beiden Händen untermauern. Obwohl sie mit weniger Druck arbeitet, hat sie doch den höheren Status: ein optimaler Weg, die weibliche Rolle zu wahren, aber gleichzeitig Autorität zu vermitteln.
    Hier, im Alltag des Beruflebens, zeigt sich auch, wie schwer es manchen Frauen fällt, sich an das noch weithin von Männern dominierte obere Management anzupassen. Frauen tendieren dazu, männliche Verhaltensmuster und Statussymbole anzunehmen und zu signalisieren.
    Dies wird durch strenge Frisuren, korrekte Kleidung und maskuline Accessoires demonstriert.
    Leider entsteht dadurch oft ein

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