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Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition)

Titel: Körpersprache und NLP: Erfolgreich nonverbal kommunizieren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Benedikt Ahlfeld
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Umgebung im Hier und Jetzt konzentriert. Die Zustände der Meditation, des Gebets und der Selbsthypnose ähneln denen der Uptime, insofern für sie alle Folgendes charakteristisch ist:
    A

    B

    Hängende Schultern, der Blick ins Leere und die Mimik deuten auf Downtime oder inneren Dialog hin.
    C

    Bei Uptime und Aufmerksamkeit spannt sich die Physiologie merklich an, bis zu den Fußspitzen.
    • der Gebrauch der peripheren Sehfähigkeit (im Gegensatz zur zentralen bzw. mittigen)
    • Fokussieren auf äußere Geräusche (und das Fehlen eines inneren Dialogs)
    • eine entspannte Physiologie (keine übermäßige emotionale oder körperliche Anspannung)
    B Die Physiologie zeugt von Unaufmerksamkeit. Hängende Schultern, der Blick ins Leere und die Mimik deuten auf Downtime oder inneren Dialog hin.
    C Bei Uptime und Aufmerksamkeit spannt sich die Physiologie merklich an, bis zu den Fußspitzen. Der Blick ist direkt und forschend.
    Downtime beschreibt den Zustand des nach innen gerichteten Fokus, wenn wir inneren Dialog führen oder vor uns hin träumen. Träumen, ein Zustand veränderten Bewusstseins oder ein „anders als bewusster Zustand“, kann ebenfalls als Intensivierung der Denk- und Lernprozesse und zur Revision und Integration neuer Informationen genutzt werden.
    Du kannst dir mit Hilfe deiner Träume deine Erlebnisse an einem bestimmten Tag vergegenwärtigen, verbunden mit der Absicht, die am betreffenden Tag positiven Aspekte zu erforschen, und/oder, dir darüber klarzuwerden, was du in Zukunft anders machen willst und wie.
    Träumen kann helfen Antworten auf Fragen zu finden, denn das Unbewusste denkt nicht wie dein Bewusstes, sondern es verarbeitet, indem es Beziehungen und Muster beeinflusst. Das Unbewusste arbeitet meist metaphorisch, besonders in echten Träumen, und lernt deshalb auch besser durch Metaphern und Anekdoten.
    Meistens wechseln sich diese Phasen der Up- und Downtime kontinuierlich ab, was sich ebenfalls die Gesprächshypnose zu Nutze macht.
    Natürlich können wir unsere Aufmerksamkeitsstärke selbst steuern: bei einem spannenden Film sind wir stärker aufmerksam als bei einer langweiligen Radiosendung.
    Es ist normal und wichtig, dass kurze Downtime Phasen beim Publikum auftreten, da hier über den Inhalt reflektiert wird.
    Dauern diese jedoch länger an und schweifen die Gedanken der Zuhörer ab, hat dies für den aktuellen Vortrag nicht ganz so gute Folgen, da die Wirkung abgeschwächt wird und der Eindruck beim Plenum entsteht, der Inhalt der Präsentation sei langweilig.
    Dazu kommt noch, dass wichtige Information, die wir geben, während das Publikum in Downtime ist, wenig bis gar nicht verarbeitet wird und damit schlichtweg die Botschaft nicht ankommt!
    Setz wichtige Informationen also in Uptime und wiederhole sie bestenfalls, um möglichst alle Zuhörer zu erreichen. In diesem Zustand lernen Menschen besser und schneller, weshalb Uptime auch als wichtige Voraussetzung für ressourcenreiche Zustände gilt.

    Diese gesteigerte Fremd- und Selbstwahrnehmung erfordert vom Sprecher eine beständig hohe Uptime, die Sportler auch unter dem Begriff der Vigilanz kennen: eine hohe Konzentration und Sinnesschärfe über lange Zeiträume hinweg, so wie es beispielsweise und besonders beim Tischtennis essentiell ist.
    Ü bung: Augenkontakt
    Was du dazu brauchst: Genügend Sessel und Menschen, um ein Publikum zu haben (zumindest ein kleines).
    Was zu tun ist: Eine Übung, wie sie Keith Johnstone, der Gründer des Impro- Theaters, in seinen Kursen lehrt, ist sehr hilfreich für die Wahrnehmung des Upund Downtime Zustandes der Zuhörer. Bitte drei bis fünf Freunde oder Kolle-gen, sich in einem Halbkreis vor dich zu setzen und erzähle eine Geschichte. Der Inhalt ist jetzt noch nicht wichtig, denn du achtest erst einmal auf die Aufmerksamkeit der Zuhörer.
    Diese signalisieren dir durch Blickkontakt, dass sie dir folgen. Um dies zu tun, strecken sie den Arm nach oben, sobald sich eure Blicke treffen.
    Springst du zum Nächsten, dessen Arm nun nach oben schnellt, beginnt bei allen anderen der Arm langsam nach unten zu sinken – bis du wieder Augenkontakt herstellst.
    Solltest du auf einen Zuhörer vergessen, dessen Hand ganz unten ankommt, wird dieser das mit einem lauten „Beep Beep Beep“ signalisieren, damit du ihn wieder ansiehst. Du wirst bemerken, dass es viel Konzentration erfordert, über nur wenige Minuten hinweg konstant Augenkontaktmit nur vier Zuhörern zu halten, ohne einen Warnton zu

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