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Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale

Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale

Titel: Körpersprache - verräterische Gesten und wirkungsvolle Signale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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zurückhaltenden oder auch sehr vorsichtigen Eindruck .
     
    Der distanzierte Händedruck

    Reicht Ihnen eine Person die ausgestreckte Hand mit durchgestrecktem Ellbogen, so versucht sie, Sie – so weit es geht – von sich fernzuhalten. Möglicherweise neigt sie zusätzlich ihren Oberkörper etwas nach vorne zu Ihnen hin, bleibt dabei aber mit den Füßen auf Abstand. Was bedeutet das?
    Der Betreffende möchte Sie ganz offensichtlich auf Distanz halten .
    Der besitzergreifende Händedruck

    Wer während der Begrüßung mit der freien Hand den Unterarm des anderen festhält und zu sich heranzieht, zeigt sich überlegen: Er wirkt auf sein Gegenüber besitzergreifend und bestimmend .
    Der führende Händedruck

    Kommt die Handfläche des anderen von oben oder drückt sein Daumen Ihr Handgelenk nach unten, möchte Ihr Gesprächspartner damit eindeutig Dominanz signalisieren. Begleitet wird dieser Händedruck meist von einem frontalen und langen Blickkontakt.
    Der kumpelhafte Händedruck

    Bei diesem Händedruck ist die Distanzzone zwischen den beiden Begrüßenden relativ gering. Berührt einer der beiden den anderen während des Händedrucks zusätzlich noch am Unter- oder Oberarm – mit angewinkeltem Ellbogen –, dann möchte er eine gute Beziehungsebene zu seinem Gegenüber herstellen .
    Der richtige Abstand
    Niemand möchte zu dominant oder zu harmlos wirken – vor allem nicht beim ersten Treffen. Denn genau zu diesem Zeitpunkt schätzt uns unser Gegenüber zum ersten Mal ein und steckt uns in eine bestimmte Schublade, aus der wir nur schwer wieder herauskommen. Doch wie sieht eine optimale Begrü ßung aus, bei der beide von Anfang an auf gleicher Wellenlänge kommunizieren? Wenn Sie folgende Regeln bei der Begrüßung beachten, dann ist Ihnen ein guter erster Eindruck sicher:
    Eine Armlänge Abstand entspricht unserer natürlichen Distanzzone.
    1. Dringen Sie nicht in das Territorium Ihres Gegenübers ein. In unserem Kulturkreis bedeutet das: Halten Sie immer eine Armlänge Abstand zu Ihrem Gesprächspartner! Wer nämlich das natürliche Distanzbedürfnis des anderen nicht respektiert, wirkt schnell aufdringlich und erzeugt damit eher Ablehnung als eine gute Kommunikationsbasis.
    Anders herum wissen viele Menschen nicht genau, wie sie sich richtig verhalten sollen, wenn jemand ihre Distanzzone missachtet.
    So werde ich in meinen Seminaren häufig gefragt: »Manche Menschen kommen mir immer zu nahe. Und obwohl ich zurückweiche und auf Distanz gehe, kommen sie immer nach. Das engt mich ein und erzeugt ein ungutes Gefühl. Wie soll ich mich in so einer Situation am besten verhalten?« Zurückweichen ist hier in jedem Falle die falsche Reaktion, denn es signalisiert Rückzug und gibt dem Gegenüber dadurch noch mehr Macht. Besser, Sie setzen bei der Begrüßung einen Fuß nach vorne und markieren damit Ihre persönliche Distanzzone. Ihr Gegenüber wird daraufhin ganz automatisch Ihre Intimzone respektieren und einhalten.
    2. Indem Sie Ihre Augen öffnen, dabei die Augenbrauen hochziehen und Ihr Gegenüber anlächeln, schaffen Sie sofort eine angenehme Atmosphäre. Sie signalisieren damit außerdem Ihrem Gesprächspartner, dass Sie der Begegnung positiv und offen gegenüberstehen.
    3. Um auf Nummer sicher zu gehen, lassen Sie Ihrem Gegenüber beim Handschlag den Vorrang: Warten Sie einen Moment lang ab, wie der andere den Handschlag ausführt, und dann drücken Sie unmittelbar in der gleichen Stärke zu. Sollte Ihnen aber jemand mit einem laschen Händedruck begegnen, dann geben Sie ihm in einer angemessenen Art und Weise Halt, indem Ihr Händedruck fester ist als der Ihres Gegenübers.
    Sie sehen also: So eine eigentlich simple Sache wie die Begrüßung ist gar nicht so einfach. Doch wenn Sie dabei die genannten Tipps beherzigen, dann fällt es Ihnen nicht schwer, sich von Ihrer besten Seite zu präsentieren.
Das gewisse Etwas
    Der erste Eindruck ist entscheidend, der letzte bleibt in Erinnerung. Beide sind ausschlaggebend für Ihren Erfolg – und daher sollten auch beide in Ihrem Sinne verlaufen. Wie Sie Ihren Auftritt positiv beeinflussen und sich bei der Begrüßung optimal präsentieren, wissen Sie bereits. Doch gehört zu einem sympathischen Auftreten nicht noch mehr dazu? Beneiden Sie nicht auch hin und wieder die Menschen um Sie herum, die in allen Situationen strahlend wirken? Und fragen Sie sich manchmal, warum das so ist?
    Gern spricht man dann vom gewissen Etwas. Viele Stars haben es – und bestimmt

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