Kolumbus kam als Letzter
Untersuchungen des Objekts erga-
ben unterschiedliche Resultate: Hofrat Dr. Reinhard Fous (Chefarzt
der Bundespolizeidirektion Wien) und Professor Dr. Friedrich
Windisch vom Anatomischen Institut der Universität Wien kamen zum Ergebnis, dass es sich um einen humanoiden rechten Fuß und
eine Hand handelt. Diese Fachleute beziehen sich auf einen ein-
zelnen Knochen, der nur bei menschlichen Extremitäten zu lokali-sieren ist.
Professor Dr. Gerhard Forstenpointer von der Universität Wien ist der Meinung, dass es sich bei dem Fund um Knochen eines Reptils
oder einer Echse handeln könne, denn das hohe Alter des Gesteins
muss er nach der geologischen Datierung anerkennen. Zum Aus-
druck kommen Hilflosigkeit und Verzweiflung pur! Beweisen
kann Forstenpointer seine Meinung wegen fehlender Funde natür-
lich nicht. Also warten wir, bis irgendwann ein menschlicher Kno-
chen bei einem Dinosaurier aus dem Erdmittelalter gefunden wird.
Bis zu diesem Zeitpunkt kann als bewiesen gelten, dass Humanoi-
den und Dinosaurier zusammen lebten. Die Frage ist wann, vor 65
Ma oder vielleicht vor nur wenigen tausend Jahren – waren unsere
Drachen urzeitliche Echsen oder Dinosaurier?
Dinosaurier-Figuren, die zu Hunderten in Acambaro (Mexiko) ge-
funden wurden, werden teilweise in einem neuen Museum gezeigt.
Dr. Froelich Rainey vom Laboratorium der University of Pennsyl-
vania datierte entsprechende Proben auf ein Alter von 4500 bis 6500 Jahren. Auch wenn die Ergebnisse der Untersuchung nachträglich revidiert wurden, nachdem man erfuhr, dass eine Dinosau-
rier-Tonfigur datiert worden war, kam das Institut Teledynes Iso-topes Laboratories zu ähnlich alten Probendaten. Damit wird die in
»Darwins Irrtum« und »Irrtümer der Erdgeschichte« diskutierte
344
Behauptung über die Koexistenz von Menschen und Dinosauriern
bestätigt. Denn da mit Rekonstruktionen von Dinosauriern erst vor
150 Jahren begonnen wurde, beweisen Darstellungen von Di-
nosauriern, die mindestens mehrere Jahrhunderte alt sind, dass der
Künstler Dinosaurier selbst sah oder von diesen Urtieren berichtet
bekam.
Entgegen der Evolutionstheorie wird inzwischen bereits die Ko-
existenz von Primaten und Dinosauriern für möglich gehalten
(»Nature«, 18. 4. 2002, Bd. 416, S. 726-729).
Mit den von mir vorgetragenen Argumentationsketten schrumpft
die Urzeit zusammen und rückt an die Vorzeit heran, die sich selbst
auch als wesentlich verkürzte Phase darstellt. Nicht nur die Urzeit war gestern, sondern sie deckt zusammen mit der Vorzeit zeitlich einen Horizont ab, den wir in absoluten Jahreszahlen gemessen
eher als geschichtlich bezeichnen.
Es ist für uns als Menschheit lebensnotwendig, alte Zöpfe abzu-
schneiden und Zusammenhänge in größerem Rahmen sowie länge-
ren zeitlichen Perioden erst einmal grundsätzlich zu erkennen,
bevor man in die Verfeinerung der Details geht, und genau da-
rum musste dieses Buch geschrieben werden und werden weitere
folgen …
Interessante Fragen blieben unbeantwortet. Gab es einen histori-
schen Ur-Jesus und wenn ja, wann lebte er? Ausnahmsweise ver-
körpert Jesus keine reine Erfindung der römisch-katholischen Kir-
che, denn er spielt mit unterschiedlicher Gewichtung auch bei den
anderen vor der Papstkirche existierenden christlichen Glaubensrichtungen eine unterschiedlich gewichtete Rolle.
Ein anderes Problem stellt der mathematische Aufbau alteuro-
päischer Sprachen (und in der Folge vielleicht der Bibel) dar. Wer
entwickelte quasi zu Beginn der Menschheitsgeschichte ein zur
Computer-Programmierung geeignetes, systematisch-mathematisch
aufgebautes Sprachmodul-System, das der mittelalterlichen rö-
misch-katholischen Kirche als Gebrauchsanweisung – wie ein
Computerprogramm – zur Erfindung unserer Hochsprachen diente?
345
346
Literaturverzeichnis
Adam von Bremen: »Hamburgische Kirchengeschichte«, erstmals um 1075, Neudruck,,Essen-Stuttgart 1986
Anders, F., und Jansen, M.: »Schrift und Buch im alten Mexiko«, Graz 1988
Andrews, G. F.: »Comalcalco, Tobasco Mexici. Maya Art und Architecture«, Laby-rinthos 1989
Andrews, R. C, et al.: »The New Conquest of Central Asia«, New York 1932
Andrews, R. C, et al.: »This Business of Exploring«, New York 1935
Assereto, A. P.: »Ica y el Peru Precolombino«, Tomo 1, Arqueologia de la provincia de Ica, 1968
Aufheimer, H.: »Schiffsbewaffnung von den Anfängen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts«, Rostock 1983
Azzaroli, A.:
Weitere Kostenlose Bücher