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Komm, ich zeig dir die Liebe

Komm, ich zeig dir die Liebe

Titel: Komm, ich zeig dir die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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fällt mir ja auch viel eher eine Lösung ein, wenn ich nicht andauernd darüber nachdenke, sagte er sich, ohne selbst daran zu glauben.
    Vielleicht hatte auch Kathy nur deshalb abgesagt, um in Ruhe überlegen zu können.
    Als Maegan endlich wieder richtig angezogen war, trat Brian hinter sie und gab ihrem kleinen, gut gepolsterten Po einen Schubs. Als sie zu schaukeln anfing, kam Maegan nicht mehr aus dem Kichern heraus. Ihm ging das Herz auf, als er ihrem hellen Lachen lauschte.
    Er ließ sie nur ganz leicht schaukeln, doch Maegan schien das vollkommen zu genügen.
    Sie war begeistert. Brian blickte über den Spielplatz und beobachtete die Mütter, Väter und Kinder, die sich auf dieser Sandinsel inmitten des Parks tummelten. Fröhliche Rufe ertönten, und von der benachbarten Ritterburg aus Holz hörte man manchmal wütende Schreie, wenn die Kinder sich um die Plätze zankten. Genauso begehrt waren die bunten Pferde, die auf Metallspiralen wippten. Vom nahen Meer wehte eine leicht salzige Brise herüber.
    Es war ein wunderschöner Tag, der vollkommen gewesen wäre, wenn jetzt noch Kathy bei ihnen hätte sein können. Dann hätten sie wie eine kleine glückliche Familie gewirkt, wie all die anderen hier im Park.
    „Bri?”
    Eine allzu vertraute Stimme riss ihn aus seinem angenehmen Tagtraum heraus. Brian drehte sich langsam um.

    „Bri!” wiederholte sie diesmal lauter. „Du bist es tatsächlich! ” Dana stand vor ihm und starrte ihn an, als würde sie ein Gespenst sehen. Sie hatte ihr langes blondes Haar in einem Pferdeschwanz zurückgebunden, trug ein knappes Top und noch knappere Boxershorts.
    Seit jenem Abend, als er so unvermittelt gegangen war, hatte er sie nicht mehr gesehen.
    „Hallo”, begrüßte er sie und wusste nicht, was er sagen sollte.
    „Du warst ein böser Junge”, erklärte Dana und machte eine Miene wie eine aufgebrachte Gouvernante. „Du hast dich noch nicht einmal bei mir entschuldigt, nachdem du damals so plötzlich verschwunden bist.”
    Er zuckte die Achseln und sah ihr in die Augen. Plötzlich fiel ihm auf, dass ihr Blick etwas sehr Kühles und fast Berechnendes hatte. Hatte sie schon immer so geguckt? „Ich dachte, du würdest nicht mehr mit mir sprechen wollen.”
    „Na ja.” Sie machte jenen Schmollmund, den er immer mit ihr in Verbindung bringen würde, nur hatte er jetzt seine Wirkung auf ihn verloren. „Ich war ziemlich verärgert, aber ich verzeihe dir.”
    Sie kam näher, und unwillkürlich umklammerte er die Seile der Schaukel, auf der Maegan immer noch saß, und brachte sie damit zum Halten.
    Natürlich protestierte die kleine Maus sofort.
    Dana warf ihr einen genervten Blick zu, bevor sie sich wieder an ihn wandte. „Was machst du eigentlich hier im Park?”
    Er hatte Dana noch nie für besonders helle gehalten, aber selbst sie musste doch sehen, dass er einem Kind auf einer Schaukel gerade Anschwung gab. „Ich bin zu Maegans Vergnügen hier.”
    Wieder traf ein indignierter Blick das Kind, und Dana ging einen Schritt zurück. „Du als Babysitter?”
    Der unmissverständlich ungläubige Ton in ihrer Stimme missfiel ihm. Er hätte es vor einem Monat zwar selbst nicht für möglich gehalten, aber Menschen konnten sich doch auch ändern, oder etwa nicht?
    „Ich bin kein Babysitter”, verbesserte er sie leicht gereizt.
    „Und was…?”
    Sein Blick wanderte zu Maegan, und als er die tiefe Furche zwischen ihren Augenbrauen entdeckte, musste er schmunzeln, denn eine solche Furche hatte er bestimmt auch, wenn ihm etwas nicht passte. Dann wandte er sich wieder der Frau zu, mit der er irgendwann in einer fernen Vergangenheit einmal eine Affäre gehabt hatte.
    „Das ist meine Tochter Maegan. Maegan, darf ich dir Dana vorstellen?”
    Die beiden schauten sich missbilligend an. Dann wandte sich Dana wieder an ihn und sah ihn fassungslos an. „Deine Tochter?”
    „So ist es.”
    „Aber du hast mir nie erzählt, dass du ein … eine …”
    „Tochter hast?” beendete er für sie den Satz. „Ich wusste es bis vor ein paar Wochen selbst noch nicht.”
    Dana zuckte zusammen. Wieder wich sie zurück, als hätten er und Maegan eine ansteckende Krankheit. „Es war nett, dich wieder zu sehen”, murmelte sie, und ihr Unbehagen war geradezu spürbar. Dann sah sie auf einmal auf ihre Uhr. „Oh, schon so spät. Ich muss weiter. Ich hoffe, man sieht sich. Ciao.” Sie winkte noch einmal, bevor sie eilig davonlief.
    Brian sah ihr noch eine Weile lang hinterher. Der Blick, mit

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