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Komm, ich zeig dir die Liebe

Komm, ich zeig dir die Liebe

Titel: Komm, ich zeig dir die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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liebkoste Brian sie mit seiner Zunge, und Kathy fühlte sich, als würde sie sich über dem Abgrund in die Lüfte schwingen.
    Brian beobachtete liebevoll, wie sie unter seinen Händen ihren Moment größter Lust erlebte. Als der Augenblick vorüber war, bettete er sie sanft zurück auf das Sofa. Dann zog er sich schnell aus, glitt über sie und drang, ohne zu zögern, in sie ein.
    Kathy öffnete die Augen und sah ihn verwundert an, bevor sie ihn nun umarmte und dichter an sich zog und ihre langen Beine um seine Hüften schlang. Er zitterte vor Erregung.
    Es hatte ihn sehr angestrengt, sich zurückzuhalten, während er sie befriedigt hatte. Doch nun konnte er sich fallen lassen und seiner Lust hingeben. Er wusste, dass er gleich kommen würde und dass er willkommen war.
    Während er sich rhythmisch auf und ab bewegte, sah er ihr unverwandt in die geheimnisvollen dunklen Augen. Warum hatte er es nicht schon längst begriffen? Wie hatte er sich nur die ganze Zeit vormachen können, dass dies eine Affäre sein würde wie jede andere?
    Das Zusammensein mit Kathy bedeutete ihm inzwischen mehr als alles.
    Zum ersten und einzigen Mal in seinem Leben war er wirklich verliebt. Und in dem gleichen Augenblick, als ihm das bewusst wurde, wurde ihm ebenso klar, dass er sich dem auch stellen musste. Aber nicht jetzt, dachte er noch, bevor jene machtvollen leidenschaftlichen Gefühle ihn überwältigten.
    Es kam Brian wie eine Ewigkeit vor, bis er sich von Kathy löste und sich auf die Seite rollte.
    Sofort zog er sie wieder in seine Arme, so dass sie Rücken an Bauch lagen. So aneinander geschmiegt, beobachteten sie die Schattenspiele des Mondlichts.
    Als Kathy leicht zitterte, drückte Brian sie noch fester an sich. „Frierst du?” flüsterte er zärtlich.
    Sie seufzte und schüttelte den Kopf. „Ich glaube, mir wird nie wieder kalt sein.”
    „Ich weiß, wie du dich fühlst”, erwiderte er.
    „Da bin ich mir nicht so sicher”, entgegnete sie, drehte sich halb zu ihm um und sah ihn an.

    Als ihre Blicke sich trafen, fiel ihm ihr besorgter Ausdruck in den Augen auf, und etwas in ihm zog sich schmerzlich zusammen. „Also reden wir im Moment gar nicht über das Gleiche?”
    „Nicht ganz”, murmelte sie.
    „Was ist denn?” fragte er beunruhigt, denn es tat weh, dass sie nach einem so wunderbaren gemeinsamen Erlebnis gleich Zweifel zu haben schien.
    Als sie ihn nun streichelte, erregte ihn das sofort wieder. So kannte er sich sonst gar nicht, und er war erstaunt über seine offenbar unerschöpfliche Lust, die er in Kathys Nähe verspürte.
    Doch da er merkte, dass Kathy ihm etwas Wichtiges sagen wollte, beherrschte er sich.
    „Ich hätte nie gedacht”, begann sie zögernd und schien nach den passenden Worten zu suchen, „jemanden zu finden wie dich”, gestand sie ihm schließlich.
    Dabei macht sie aber kein besonders glückliches Gesicht, dachte er.
    „Was wir beide miteinander erleben, ist etwas ganz Besonderes, aber es ist auch beängstigend”, fügte sie hinzu und sah ihn dabei traurig und verwirrt zugleich an.
    Beängstigend? Ja, das fand er auch, und es kostete ihn einige Überwindung, dies auch zuzugeben. „Glaub mir, Liebling”, versuchte er, sie zu beruhigen, „ich weiß, was du empfindest.”
    „Zum Teil vielleicht schon … Aber …” Wieder schwieg sie, weil sie offenbar nicht wusste, wie sie es ausdrücken sollte. „Hast du nicht erzählt, dass deine Mom immer noch in derselben Gegend wohnt, wo du auch aufgewachsen bist?”
    Das Gespräch nahm ja plötzlich eine überraschende Wendung, und er fragte sich verblüfft, worauf sie eigentlich hinauswollte. „Ja, aber …”
    „Und deine Eltern waren doch glücklich, oder? Ich meine, sie waren doch bestimmt glücklich verheiratet?”
    Er nickte. „Sie haben sich manchmal gestritten, wie jedes Paar. Aber im Großen und Ganzen waren sie glücklich miteinander. Und sie wären es immer noch, wenn mein Dad vor ein paar Jahren nicht gestorben wäre.”
    Während sie ihm zuhörte, streichelte sie ihn, ganz in Gedanken versunken. Wenn sie wusste, was ihre Berührung bei mir hervorruft, würde sie sofort damit aufhören, dachte er.
    Denn sie will sich offensichtlich ernsthaft mit mir unterhalten. Er stöhnte innerlich vor wachsender Erregung. Andererseits lag in ihrem Blick eine unerklärliche Trauer, so dass er eigentlich nur das Bedürfnis hatte, sie zu trösten.
    „Was ist, Kathy?” wollte er wissen und strich ihr dabei sanft über den Rücken.
    Doch

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