Komm zu mir heute Nacht
Kuss zu vertiefen.
„Du Leute starren uns schon an", flüsterte sie nach einem Moment und löste sich von ihm, atemlos und mit geröteten Wangen.
„Wir können ja zu Hause weitermachen." Erwartungsvoll sah er sie an.
Sie wusste, worum er sie bat, und sie selbst wollte es ja auch. Aber es war ein Schritt, den sie nicht zu tun wagte. Denn wenn sie mit ihm schlief, würde es das Band zwischen ihnen noch mehr festigen, und sie wusste nicht, wie sie damit fertig werden sollte, wenn sie wieder ging. Eine Nacht mit Nash würde wild und leidenschaftlich sein, und sie würde sich ihm mit Leib und Seele hingeben. Noch einmal.
Er zog sie wieder an sich, und sie tanzten weiter. Das Gefühl seines Körpers an ihrem war elektrisierend. Ihre Blicke trafen sich und hielten sich fest. Ihr Herz klopfte schneller, ihr Verlangen wuchs, und sie erwiderte Nashs verstohlene Liebkosungen.
Ihr Tanz wurde immer verführerischer, war fast schon ein Vorspiel, und die Welt um sie herum trat mehr und mehr in den Hintergrund.
„Was denkst du?" fragte sie.
„Dass ich weiß, was du unter diesem Kleid trägst."
Sie lächelte. „Woher wusstest du eigentlich, dass die Sachen mir passen würden?"
Er lachte leise. „Ich habe einfach meine Hände benutzt. Ich sagte mir, wenn diese wunderschönen Brüste meine Hände ausfüllen, dann passt der BH."
Sie schnappte erregt nach Luft. „Du bist manchmal unmöglich."
Als wollte er ihr das auf eine noch viel erregendere Art beweisen, schob er ein Knie zwischen ihre Schenkel, und als der Rhythmus der Musik schneller wurde, bewegte er es leicht vor und zurück, um sie dann immer rascher herumzuwirbeln. „Du weißt doch", raunte er ihr zu. „ich muss nur in deiner Nähe sein, und schon verliere ich die Kontrolle über mich, Liebling."
Jemand klopfte ihm auf die Schulter, und sie drehten sich um und sahen einen Kellner, der lächelnd zur Tür wies. Grace und die Mädchen winkten ihn fröhlich.
Mandy winkte zurück. „Du hast mir gar nicht gesagt, dass sie herkommen würden."
„Ich wusste es ja auch nicht", erklärte Nash und klang ziemlich gereizt.
Sie warf ihm einen beschwichtigenden Blick zu und ging zu den Mädchen, hockte sich vor sie und öffnete die Arme. „Hi!" rief sie und ließ sich von den beiden umarmen.
„Das ist aber eine schöne Überraschung! Alles in Ordnung, Grace?" fragte sie dann.
„Oh, ja. Sie wollten nur Sie und ihren Daddy in den schicken Kleidern sehen, und ich dachte nicht, dass es euch etwas ausmachen würde."
„Nein, natürlich nicht."
„Sie sehen so hübsch aus, Miss Mandy", sagte Kate fast ehrfürchtig.
„Danke, Liebes. Ganz schöne Veränderung, was?"
„Es ist ein wirklich schönes Kleid, meine Liebe", sagte Grace.
„Nash hat es ausgesucht", erzählte Mandy zögernd, und Grace strahlte.
Vorsichtig untersuchte Mandy Kims Wunde. „Tut es weh?"
„Nur wenn ich gähne."
Mandy lachte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Nash kam, hob seine Mädchen, eine in jedem Arm, hoch und fragte gespielt streng:
„Ist es nicht schon längst Schlafenszeit für euch?"
Die Zwillinge grinsten. „Ja, schon längst", antwortete sie dann wie aus einem Mund.
„Du hast ja einen Zahn verloren, Kate!" rief Mandy.
Nash besah sich eingehend die neue Lücke, und seine Tochter kicherte. Er schmunzelte. „Aber jetzt reicht es, meine Süßen. Ab nach Hause, ihr Rangen."
Die Mädchen gaben ihm auf jede Wange einen Kuss und umarmten dann noch einmal Mandy, die ihnen noch etwas ins Ohr flüsterte. Sie kicherten erneut und gingen nun an der Hand ihrer Großmutter hinaus.
Leise seufzend winkte Mandy ihnen nach, bis sie hinter der Tür verschwanden, und wandte sich dann zu Nash um. Der blickte sie finster an.
„Was ist los?" fragte sie erstaunt.
„Du liebst sie."
„Ja, sehr." Sie hakte ihn unter, aber er blieb angespannt. „Hast du etwas dagegen?"
„Sie werden darunter leiden, wenn du fortgehst."
Mandy blieb stehen und sah Nash ernst an. „Möchtest du lieber, dass ich gleich gehe?"
„Ich möchte, dass du bleibst."
„Das ist aber nicht möglich. Und wer hat groß getönt, wir sollten so tun, als ob es kein Morgen gäbe?"
„Das war, bevor ich erkannt habe, wie sehr meine Töchter dich lieben. Und sie hatten nie eine Mutter."
„Gibst du mir daran die Schuld?"
Nash seufzte und senkte den Blick. „Nein, natürlich nicht. Aber ich muss auch an sie denken."
„Sicher. Es sind deine Kinder. Vielleicht sollte ich dir eine Entscheidung abnehmen."
Er hob den
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