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Komm zu mir heute Nacht

Komm zu mir heute Nacht

Titel: Komm zu mir heute Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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seinen Hut an der Garderobe ab, und sie gingen durch eine weitere Tür in den Tanzsaal.
    Alle Köpfe drehten sich zu ihnen herum, und Nash lächelte voller Stolz. Mandy erregte großes Aufsehen, aber sie merkte es nicht einmal. Sie war vollauf damit beschäftigt, sich alles anzusehen. Nash stellte sie Freunden und Bekannten vor, bevor er sie zu ihrem Tisch führte.
    Mandy hatte noch nie einen so schönen Raum gesehen und versuchte, nicht zu starren. Herrliche Kristallleuchter glitzerten über ihnen, und die Wände und Eingänge waren mit Blumen und weißem Tüll geschmückt. Einige Gäste tanzten bereits, andere saßen an ihren Tischen und aßen. Gläser klirrten leise aneinander, und Sektkorken knallten. Der gesamte Tanzsaal funkelte wie ein Diamant, und Mandy kam sich vor wie eine Prinzessin an Nashs Arm.
    Er freute sich, als er ihr begeistertes Gesicht sah.
    „Nichts als ein kleiner Tanzabend, was?" sagte sie.
    „Es wird von Jahr zu Jahr ausgefeilter. Das erste Mal, als ich herkam, war ich ein Teenager, und es lag Sägemehl auf dem Boden."
    Nash ließ ihr keine Zeit, sich zu setzen, sondern legte ihre Handtasche auf den Tisch und zog Mandy zur Tanzfläche. „Ich wünsche mir schon den ganzen Tag, dich in die Arme zu nehmen."
    „Seltsam. Gestern hatte ich eher den Eindruck, dass du mich verprügeln wolltest."
    „Ich habe meinen Fehler eingesehen. Verzeihst du mir?"
    Mandy legte den Kopf schief. „Das scheine ich in letzter Zeit recht oft zu tun."
    Er lächelte. Sie tanzten langsam und gefühlvoll, und Nash zog sie mit jedem Schritt dichter an sich. Er spürte jede Rundung und die Wärme ihres Körpers, und Verlangen stieg in ihm hoch.
    Mandy merkte sein heißes Drängen, wich aber nicht zurück, sondern schmiegte sich erregt noch fester an ihn. „Oh, Nashville."
    „Hast du je bezweifelt, dass ich dich will, Kleines?" flüsterte er an ihrem Ohr, und seine Stimme klang heiser und verführerisch. „In meinem Leben und in meinem Bett."
    „Nash, hör bitte auf, mich zu quälen", sagte sie atemlos.
    Er wirbelte sie mühelos über die Tanzfläche. „Ich meine es ernst, Liebling. Und wenn wir nicht in aller Öffentlichkeit wären, würde ich dich so schnell wie möglich aus diesem sexy Kleid schälen und die wildesten Dinge mit dir anstellen."
    „Bitte, sprich nicht so. Ich kann nicht … es ist …"
    Nash sah in ihre ausdrucksvollen Augen und erkannte ihre Bedenken, als ob Mandy sie ausgesprochen hätte. „Du kannst mir vertrauen, Liebling. Komm zu mir, Mandy, als ob es kein Morgen gäbe." Als sie ihn unterbrechen wollte, sprach er hastig weiter.
    „Ich weiß, dass es immer ein Morgen gibt, aber vergiss deine Sorgen. Der Augenblick ist alles, was jetzt zählt."
    Der Augenblick. Mandy wünschte sich so viel mehr als nur ein paar Augenblicke mit Nash, dennoch nickte sie. Seine Nähe und die Leidenschaft in seinem Blick machten ihr jeden Widerstand unmöglich. Die Band spielte nun einen langsamen Samba, und Nash stieß mit den Hüften immer wieder wie zufällig gegen ihre.
    „Du bist unfair", sagte sie leise.
    „Ich tanze doch nur mit dir."
    Er war wieder so verführerisch wie früher. Sie kannte keinen Mann, der sie so erregen konnte wie Nash. Er brauchte sie nur anzuschauen, und sie sehnte sich mit jeder Faser ihres Körpers nach ihm. Wenn er sie berührte, lief ihr ein Schauer über die Haut. Das Schlimmste war jedoch, dass sie sich so gut daran erinnerte, was für ein himmlischer Liebhaber er war.
    Und er war ein ausgezeichneter Tänzer, der sie sicher führte, was ein Glück war, denn sonst wäre sie ununterbrochen über ihre eigenen Füße gestolpert, so wie er sie ansah. Ihr Atem beschleunigte sich. Sie wünschte sich sehr, Nash und sie wären allein.
    „Alle fragen nach dir", sagte er.
    „Und was sagst du ihnen?"
    „Dass du Dr. Mandy Albright heißt und mit mir zusammen bist."
    Irgendwie ahnte sie, dass er mehr als nur das gesagt hatte, und ihr verräterisches Herz machte einen Satz.
    „Nash." Selbstvergessen streichelte sie seinen Nacken, und er stöhnte leise auf.
    Als sein Blick nun zu ihrem Mund glitt, hielt sie halb erwartungsvoll, halb erschrocken den Atem an. „Denk an die Leute", erinnerte sie ihn halbherzig, stellte sich dabei aber auf die Zehenspitzen. „Ach, tu’s trotzdem."
    Nash küsste sie sanft, und hielt die Leidenschaft zurück, die in ihm brannte, wann immer Mandy in seiner Nähe war. Sie zitterte in seinen Armen, und er spürte, dass auch sie sich mühsam zurückhielt, den

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