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Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition)

Titel: Kommandounternehmen Angkor (Military Action Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Raymond
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seiner Gruppe in Kontakt zu treten war gescheitert. Langsam begann sich Fellmer Sorgen zu darüber zu machen, in wie fern bei den Gruppen des Colonels noch alles nach Plan verlief. Der Wagen, den Berenger ihnen zur Verfügung gestellt hatte, war ein schon etwas älterer Jeep. Aber das Fahrzeug war in tadellosem Zustand und fiel nicht so auf, als wenn sie in einem hochmodernen Geländewagen daher gefahren wären.
    Karels übernahm die erste Schicht am Steuer.
    Von Phnom Penh aus ging es die Nationalstraße 6 Richtung Batdambang entlang. Im weiteren Verlauf führte sie über die thailändische Grenze auf Bangkok zu.
    In acht bis neun Stunden hofften die beiden ISFO-Soldaten Siem Reap zu erreichen, das bereits in unmittelbarer Nähe der Ruinen von Angkor lag.
    Es gab auch eine kürzere Route, die am Nordufer des Tonle Sab Sees vorbeiführte und vor dem Krieg in sehr gutem Zustand gewesen war.
    Allerdings war diese Route zurzeit streckenweise nicht befahrbar.
    Insbesondere in der Regenzeit und während der Monate danach, in denen das Wasser langsam abfloss, gab es immer wieder überschwemmte und damit unpassierbare Stellen. Außerdem war die Sicherheitslage ungeklärt.
    Insbesondere Ausländer wurden in diesem Gebiet häufig das Opfer von Kidnappern, die dadurch versuchten, Lösegeld zu erpressen.
    Nach zwei Stunden wechselte Karels auf den Beifahrersitz und Fellmer übernahm das Steuer des Jeeps.
    Sie passierten den Flusshafen Kampong Cham. Die Straße folgte dem Fluss Tonle Sab, der bei Chhnok Tru schließlich in den gewaltigen, gleichnamigen See mündete. Hier teilte sich auch der nach Norden fließende Stoeng Sen ab, dessen Oberlauf schon seit Jahren als eines der Rückzugsgebiete der Roten Khmer galt.
    Zwischen Cchnok Tru und Krakor führte die gut ausgebaute Nationalstraße 6 dicht am Ufer des nach der Regenzeit zu einem gewaltigen Binnenmeer angeschwollenen Tonle Sab Sees vorbei. Zahllose Schiffe unterschiedlichster Größe und Bauart drängten sich rund um die Flussmündungen. Die Sonne glitzerte auf dem Wasser. Leichte Wellen schäumten auf dem See und vom Wasser her wehte eine relativ frische Brise.
    Ab Pursat führte die Straße parallel zu einer Eisenbahnlinie, die inzwischen auch wieder in Betrieb war und von Phnom Penh aus an die thailändische Grenze bis Poipêt verlief.
    Je weiter Fellmer und Karels Richtung Osten voran kamen, desto weniger Verkehr befuhr die Nationalstraße 6. Da es in Kambodscha noch immer verhältnismäßig wenige Kraftfahrzeuge gab, blieben Mekong und Tonle Sab die wichtigsten Verkehrswege des Landes.
    Bei Phumi Trâpeang Phông wechselte erneut Dr. Karels ans Steuer.
    Mark Fellmer packte ein Speziallaptop aus, das zu der Ausrüstung gehörte, die Berenger ihnen im Hotel Wat Phnom hinterlegt hatte. Fellmer verband es über eine Infrarotverbindung mit dem Satellitentelefon.
    DeLarouac hatte ihn eingehend im Gebrauch des Gerätes unterwiesen, aber natürlich war es unmöglich, in der kurzen Zeit, die für die Vorbereitung des Kambodscha-Einsatzes zur Verfügung gestanden hatte, die Perfektion des Franzosen im Umgang damit zu erlangen.
    Fellmer trat mit der ISFO-Zentrale in Fort Conroy in Kontakt. Er lieferte einen knappen Bericht über die Vorfälle, die zu Berengers Tod geführt hatten. Der Mail war auch eine Personenbeschreibung des Killers beigefügt, der die beiden ISFO-Soldaten aus dem Fenster heraus unter Feuer genommen hatte.
    „Glaubst du, das bringt was?“, fragte Ina Karels.
    Fellmer zuckte die Achseln.
    „Warum nicht? Berenger war CIA-Agent. Eventuell sind die Amerikaner bereit, bei der Aufklärung seiner Ermordung mit General Elamini zusammen zu arbeiten.“
    „Das glaubst du nur. Die werden versuchen, unsere Informationen abzuschöpfen und uns da im Regen stehen zu lassen.“
    „In diesem Fall liegt es aber in Ihrem Interesse, die Kooperation zu suchen, Ina.“
    „Und weshalb?“
    „Erst McConnery, dann Berenger. Zwei CIA-Agenten hat es in relativ kurzer Zeit erwischt. Da müsse doch ein paar Leute in Washington nachdenklich werden.“
    „Worauf willst du hinaus? Dass es da einen Maulwurf gibt?“
    „Mindestens einen.“
    „Die undichte Stelle könnte aber auch in den Vereinten Nationen liegen oder…“
    „Fort Conroy?“
    Ina atmete tief durch. „Wir haben keine Ahnung, wer hinter der Khmer Connection steckt, aber die Arme dieser Leute müssen verdammt lang sein, denke ich. Es gibt kaum etwas Geheimeres als eine Operation der International Security Force One

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