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Kopfgeld auf Han Solo

Kopfgeld auf Han Solo

Titel: Kopfgeld auf Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Spaß daran, die Sendungen zu stören. Er hat mir gesagt - «
    »Hast du Bossk?« fuhr Tinian dazwischen.
    »Bemühe mich immer noch«, tönte Flirt. »Stören Sie mich nicht.«
    »Dann wollen wir die Störsignale vergessen«, rief Tinian. »Wir - «
    »Oje!« zirpte Flirts Stimme.
    Chen riß seinen Arm aus der Öffnung.
    Flirts Stimme klang jetzt verdutzt. »Auf dem ganzen Schiff gehen die Alarmanlagen los!«
    Chen schlug mit beiden Fäusten wütend gegen die Wand. Er konnte jetzt nichts mehr tun. Bossk würde die Kühlkammer verlassen und auf die Brücke rennen. Und dann würden Chen und Tinian Obahgas einatmen. Er rief ihr zu. sie solle die Puppy landeinwärts steuern und sich für den Ausstieg mit Schleudersitz bereithalten. Auf diese Weise würden sie zwar bei den Imperialen landen, aber immerhin überleben.
    »Die haben dort unten immer noch sechshundert Wookiees. die sie mit diesem Turbolaser in Schach halten«, rief Tinian. »Ich könnte das Ding hochjagen, ehe Bossk uns erwischt.« Ein Ruck ging durch die Puppy, als sie zum nächsten Anflug ansetzte.
    Für einen so kleinen Menschen war sie wirklich mutig, dachte Chen und sank in seinen Sessel.
    Schon wieder Alarm? Bossk ließ verblüfft seinen Hydroschlüssel fallen. »Ix-Zehn-De«, schrie er, »herkommen!«
    Als der große Droid auf ihn zurollte, leuchtete erneut im oberen Bereich der Kühlkammer die weiße Sicherheitslampe auf.
    Bossk warf sich gegen die Tür der Kammer. Ring um ihn zischte Energie und warf ihn mit versengten Schuppen und einem Bluterguß an der Stirn zurück. »Kraftfeld deaktivieren!« schrie er.
    X10-D rollte einen weiteren Meter auf die Kammer zu. Er zögerte, als würde er noch eine andere Stimme hören, und drehte sich dann auf der Stelle. Er drehte sich um dreihundertsechzig Grad, hielt inne und drehte sich dann ein zweites Mal. Danach kehrte er zu seinem Platz an der Wand zurück.
    »Warten Sie!« rief Flirt aus.
    »Was?« Tinian hielt den Kurs. Noch fünf Sekunden, und der Wachturm war in Schußweite.
    »Ich habe ihn!« rief Flirt. »Die Hound hat mir gerade Sicherheitsfrei - «
    »Still!« rief Tinian. »Halt ihn fest!«
    Der kleine Droid mußte endlich den richtigen Code erwischt haben. »Laß Ix-Zehn-De den Schrank bewachen!« »Wird gemacht!«
    Tinian drückte den Feuerknopf, während Chen mit der ganzen Kraft eines Wookiee das Steuerjoch in die Höhe zog. Ein Energieblitz erhellte die Kabine der Puppy.
    »la!« quiekte Flirt. Dann wurde ihre Stimme tiefer, sie schnurrte jetzt beinahe. »Hound. du bist großartig. Du bist wunderbar. Volle Kommandokennung«, meldete sie Chen und Tinian. »Hound«, schnurrte sie dann wieder. »Kühlkammer doppelt sperren und Ix-Zehn-De auf Wacheinsatz halten.«
    Chen riß die Puppy ein paar hundert Meter in die Höhe. Wookiees strömten aus dem frischen Krater, den der Turbolaserschuß gerissen hatte. An den Zäunen standen Imperiale und feuerten aus ihren Handwaffen auf die rebellierenden Sklaven.
    Die übriggebliebene Turbolaserkanone peilte die Puppy an. Chenlambec flog einen Looping rückwärts. Näher. näher. Tinian hielt den Atem an.
    Er feuerte. Der Turm explodierte in einem Hagel glitzernder Fragmente.
    Chenlambec drückte den Knüppel voll durch und nahm Kurs in den freien Raum, auf die Hound's Tooth zu. Tinian konzentrierte sich darauf, langsam zu atmen. Nur noch ein Stück weiter. nur ein wenig länger. Wenn Bossk entkam, würde er sie sofort vergasen. Auch ein winziger Defekt konnte ausreichen, sie zu lähmen oder zu töten.
    Augenblick - seit wann hatte sie eigentlich Angst vor dem Sterben?
    Sie erforschte ihre Gefühle. Sie hatte Dave solange und so verzweifelt vermißt, daß in ihrem leeren Herzen kein Platz für andere Gefühle gewesen war. Aber Chenlambec bedeutete sie etwas - und dafür wollte sie ihn ihrerseits schützen.
    Und auch sich selbst bedeutete sie etwas. Sie besaß Talente und Fähigkeiten, die sie; in dem galaktischen Machtkampf einsetzen konnte. Die Rebellen hatten Dave verloren; wenn sie weiterkämpfte, würde sie diesen Verlust vielleicht ausgleichen können.
    Es tut mir leid. Dave, murmelte sie, als plötzlich sein Gesicht vor ihrem inneren Auge auftauchte. Ich möchte bei dir sein -
    aber ich würde gern leben. Das verstehst du doch?
    Die Hound wurde auf dem vorderen Sensorschirm immer größer.
    Wenn sie am Leben bleiben wollte, würde sie die nächsten Minuten gründlich nachdenken müssen. Dieses Allergen, was auch immer es war, war immer noch in der

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