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Kopfgeld auf Han Solo

Kopfgeld auf Han Solo

Titel: Kopfgeld auf Han Solo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Hound's Tooth verbreitet... »Flirt«, rief sie. »etwas in der Luft der Hound hat Chen und mich krank gemacht. Kannst du Bossk festhalten und trotzdem etwas gegen dieses Zeug unternehmen?«
    Flirt zögerte einen Augenblick und rief dann zurück; »Das sind Mekebve-Pollen. Starke Histaminreaktion bei Säugern, aber nicht bei Reptilien. Die Hound hat gerade auf volle Filtrierung geschaltet. Wenn Sie ein paar Stunden warten können, wird das Zeug herausgefiltert.«
    »Kommt nicht in Frage«, murmelte Tinian. Sie sah sich in der Nashtah Puppy um. »Chen, was können wir als Atemmasken verwenden? «
    Sein Brummen klang amüsiert.
    »Nicht für das Nervengas.« Sie stupste ihn gegen die Schulter. »Aber wir kehren in ein Schiff zurück, das voller Pollen ist.«
    Er hob den rechten Arm und schnippte mit der linken Pfote gegen den langen Pelz. Die Empfehlung, die er dann von sich gab. war lang und kompliziert.
    »Yeah«, riet sie aus. »Dein Pelz zieht das Zeug einfach wie verrückt an - «
    Als Flirt schließlich die Andockluke der Hound öffnete, trugen Chen und Tinian improvisierte Masken aus den Ärmeln von Tinians Schiffskombination, die sie mit Chens Pelz vollgestopft hatten. Chen landete die Puppy in der Andockbucht der Hound. Tinian schoß sofort hinaus. Ihre Augen tränten, aber sie konnte atmen. Chen drängte sich an ihr vorbei und rannte den Korridor hinauf.
    Blinzelnd schloß sie die Puppy ab und versiegelte sie - der Obahgasbehälter konnte warten. Dann folgte sie Chen, so schnell ihre Beine sie trugen.
    Bossk kämpfte immer noch gegen das Energiefeld in dem Kälteschrank und setzte dazu seine gewaltigen trandoschanischen Kräfte ein. Chen stand vor dem Schrank, eine Faust in die Hüfte gestemmt, mit der anderen seine Atemmaske haltend, und lachte beinahe hysterisch. Der riesige Droid stand an der Schalttafel und hielt mit seinem Arm den Schalter für das Kraftfeld auf »On«. Das Feld war durchsichtig, wenn Bossk es nicht gerade berührte, was jedesmal schimmernde Funken sprühen ließ.
    Chenlambec warf den Kopf in den Nacken. Tinian hielt sich die Ohren zu und grinste, als sein Siegesschrei die Wände erzittern ließ.
    »Saubere Arbeit, Flirt«, sagte Tinian laut.
    Eine kehlige Frauenstimme antwortete: »Gern geschehen, Tinian.«
    »Flirt?« Sie drehte sich ungläubig herum. Wer war das?
    »Was möchten Sie sonst noch gern haben?« Die Stimme klang so schwül, daß man bakuranische Buttermolche in ihr hätte dünsten können.
    »Das klingt gar nicht nach dir.«
    Ein kehliges Lachen ertönte. Es klang nachgerade sexy. »Ich benutze den Stimmsimulator der Hound. Ist der nicht herrlich?«
    Chenlambecs Antwort darauf klang schroff, aber seine blauen Augen über seiner improvisierten Maske funkelten amüsiert.
    »Wird erledigt«, schnurrte Flirt. »Nächster Halt Aidasystem und Gouverneur Io Desnand. Wie ich höre, ist auf einen gewissen schuppenhäutigen Passagier eine hübsche Belohnung ausgesetzt.«
    Bossk schlug um sich. »Ich werde dieses Schiff zerstören! Ich nehme euch alle mit zur Zählerin!«
    Von da drinnen aus konnte er das nicht. oder?
    »Ich habe überall Relais!« Er grill nach oben und hakte zwei seiner Klauen in ein Deckenpaneel.
    Tinian spürte eine plötzliche Enge um die Brust. »Flirt«, schrie sie, »paß auf, daß die Hound das hört! Bossk will sein Schiff in die Luft jagen!«
    »Oh, ist schon angekommen«, schmachtete Flirt. »Er hat mich gerade Bossk aus allen Befehlsketten entfernen lassen.«
    Der trandoschanische Schurke warf das Deckenpaneel auf das Energiefeld und verschwand im gleichen Augenblick hinter einem Funkenregen.
    »Keine Sorge«, schnurrte Flirt. »Den Selbstzerstörungsbefehl haben wir blockiert.«
    »Wir?« fragte Tinian.
    »Hound und ich. Wer sonst?«
    »Chen«, murmelte Tinian und rieb sich die nackten Arme, »wir müssen eine Akquisition liefern.«
    Drei von Gouverneur Desnands Sturmtruppen mit Servohandschuhen hatten alle Mühe. Bossk gewaltsam aus der Kühlkammer zu entfernen. Ein imperialer Beamter in Khakiuniform reichte Tinian einen Creditvoucher. »Hier, bitte, Madame Hellenika. Vierzigtausend Credits minus dreitausend für die Dienste unserer Sturmtruppen.«
    Tinian hatte das Gefühl, ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Sie standen auf einer riesigen, aber überfüllten Landeplattform, wo Chenlambec die Hound gelandet hatte. Sie hatten keine andere Möglichkeit gesehen. Bossk in den Gewahrsam des Imperiums zu überstellen. »Dreitausend?« protestierte sie der

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