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Krieg der Klone 01 - Krieg der Klone

Titel: Krieg der Klone 01 - Krieg der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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Kippe.
    »He«, sagte ich leise und nahm ihre Hand. »Du hast etwas abbekommen, Jane. Vorläufig bist du in Sicherheit, aber ich muss dich in diese Stasiskammer legen, bis wir dir helfen können. Auch du hast mich einmal gerettet, weißt du noch? Also sind wir anschließend quitt. Hauptsache, du hältst lange genug durch. Okay?«
    Jane nahm meine Hand, aber ihr Griff war nur schwach. »Ich habe sie gesehen«, flüsterte sie. »Ich habe Kathy gesehen. Sie hat zu mir gesprochen.«
    »Was hat sie gesagt?«
    »Sie sagte …« Jane driftete für einen Moment weg, bevor sie sich wieder auf mich konzentrierte. »Sie sagte, ich sollte mit dir auf einer Farm leben.«
    »Was hast du dazu gesagt?«
    »Okay.«
    »Okay?«
    »Okay«, bestätigte Jane, dann entglitt sie wieder. Ihre BrainPal-Daten deuteten auf unregelmäßige Gehirnaktivitäten hin. Ich hob sie auf und legte sie so vorsichtig wie möglich in die Stasiskammer. Ich gab ihr einen Kuss und schaltete die Einheit an. Die Kammer verschloss sich summend. Janes neurale und physiologische Werte wurden auf Schneckentempo verlangsamt. Sie war bereit für den Abtransport. Ich achtete auf die Räder, damit ich um den toten Rraey herummanövrieren konnte, auf den ich kurz zuvor getreten war. Dabei fiel
mir das Speichermodul auf, das aus der Bauchtasche des Aliens ragte.
    Wieder bebte das Kommandozentrum, als es erneut getroffen wurde. Trotz der Gefahr nahm ich das Modul, ging zur Spindel hinüber und drückte es hinein. Der Monitor erwachte zum Leben und zeigte eine Dateiliste in der Schrift der Rraey an. Ich öffnete eine Datei und betrachtete ein Diagramm. Ich schloss sie und öffnete eine andere Datei. Weitere Diagramme. Ich kehrte zur Übersicht zurück und sah mir das grafische Interface an, ob es dort einen übergeordneten Zugang gab. Es gab einen. Ich griff darauf zu und ließ mir von Arschloch übersetzen, was ich sah.
    Was ich sah, war ein Handbuch für das Ortungssystem der Consu. Diagramme, Bedienungsanleitungen, technische Daten, Fehlerbehebung. Alles, was man brauchte. Es war fast so gut wie die Maschine selbst.
    Die nächste Granate schlug mitten ins Kommandozentrum, warf mich auf den Hintern. Geschosssplitter fetzten durch die Krankenstation. Ein Metallstück hatte ein klaffendes Loch im Monitor hinterlassen, auf den ich geblickt hatte, ein anderes Teil hatte sich mitten in die Ortungsstation gebohrt. Die Anlage hörte auf zu summen und gab nun erstickte Geräusche von sich. Ich griff mir das Speichermodul, zog es herunter, packte die Griffe der Stasiskammer und beeilte mich. Wir waren kaum weit genug entfernt, als eine letzte Granate ins Kommandozentrum einschlug und das Gebäude vollends zum Einsturz brachte.
    Vor uns zogen sich die Rraey zurück. Die Ortungsstation gehörte jetzt nicht mehr zu ihren dringlichen Problemen. Über uns senkten sich mehrere Dutzend dunkler Punkte herab. Es waren Landeboote voller KVA-Soldaten, die darauf
brannten, den Planeten zurückzuerobern. Ich wollte ihnen nicht im Weg stehen. Ich wollte nur so schnell wie möglich von diesem Felsbrocken verschwinden.
    Nicht allzu weit entfernt hielt Major Crick eine Einsatzbesprechung mit seinem Stab ab. Er winkte mich zu sich. Ich kam mitsamt der rollenden Kammer zu ihm. Er warf einen Blick auf sie und dann auf mich.
    »Ich habe gehört, Sie wären fast einen Kilometer mit Sagan auf dem Rücken durch die Kampfzone gelaufen und dann mit ihr im Kommandozentrum verschwunden, als die Rraey mit dem Artilleriefeuer begannen. Aber waren nicht Sie es, der uns als wahnsinnig bezeichnet hat.«
    »Ich bin nicht wahnsinnig, Major«, sagte ich. »Ich verfüge über einen fein abgestimmten Sinn für akzeptable Risiken.«
    »Wie geht es ihr?«, fragte Crick und zeigte auf Jane.
    »Ihr Zustand ist stabil«, sagte ich. »Aber sie hat eine ziemlich schwere Kopfverletzung. Wir müssen sie so schnell wie möglich an professionelle Hände übergeben.«
    Crick deutete mit einem Nicken zu einem landenden Shuttle. »Das ist der erste verfügbare Transporter«, sagte er. »Sie beide stehen auf der Passagierliste.«
    »Vielen Dank, Major.«
    »Ihnen gebührt der Dank, Perry«, sagte Crick. »Sagan ist einer meiner besten Offiziere. Ich bin zutiefst erleichtert, dass Sie sie gerettet haben. Wenn es Ihnen obendrein gelungen wäre, die Ortungsstation zu retten, wäre ich überglücklich. All unsere Bemühungen, die Station zu verteidigen, waren leider umsonst.«
    »Vielleicht nicht ganz«, sagte ich und zeigte ihm das

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