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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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mir alles chirurgisch entfernt. Also, wer ist dein Freund hier?«
    »Oh, ich bin Freddie Drood, Schätzchen«, sagte der junge Mann an Mollys anderer Seite. »Es ist ja so fabelhaft, dass wir uns kennenlernen!«
    Freddie war groß und hübsch, mit einer kaffeefarbenen Haut und kurzgeschnittenem, jettschwarzem Haar. Er trug eine Jacke aus Schlangenhaut über einem bis auf den Nabel offenstehenden Seidenhemd und Levi's, die so eng waren, dass ich sicher war, er hatte sie im Wasserbad schrumpfen lassen. Um seine Augen herum trug er Mascara. Er hatte einen buschigen Schnurrbart und ein breites Grinsen, bei dem er blendend weiße Zähne zeigte.
    »Freddie«, sagte ich. »Ich kann nicht behaupten, dass ich den Namen kenne.«
    »Wie unfreundlich«, sagte Freddie schmollend. »Ich war zu meiner Zeit absolut berüchtigt, mein Liebchen. Aber ich befinde mich finanziell in einer winzig kleinen Notlage, also hab ich mich mit Sebbie hier zusammengetan, sozusagen als Partner. Ich habe ihn in all die In-Partys eingeführt, damit er die Orte ausbaldowern konnte und dann sind wir später wiedergekommen und haben die armen Lieblinge ausgeraubt.«
    »Und warum hat die Familie dich rausgeworfen?«, wollte ich wissen.
    »Oh, ich war immer besonders. Auffälliger und größer als das Leben selbst, Süßer«, sagte Freddie, warf seinen Kopf zurück und nahm eine dramatische Pose ein. »Ich habe als Frontagent angefangen, aber einmal von den trockenen Familienbanden befreit, bin ich förmlich aufgeblüht! Ich war beinahe ein Star, Schätzchen, und wirklich hinter allem her, was mich in die Nähe der Reichen und Berühmten brachte. Die Familie hat das zuerst unterstützt, weil ich den allerfeinsten Klatsch über unsere vermeintlichen Herren und Meister kannte. Aber ich konnte nicht länger unter dem Radar bleiben, ich wurde langsam bemerkt. Also sagte mir die Familie, ich sollte wieder nach Hause kommen. Ich weigerte mich und sie drehten mir den Geldhahn zu. Diese herzlosen Schweine!
    Glücklicherweise lebte ich schon beim ersten einer ganzen Reihe von Sugar Daddys. Und alle waren sie bereit, mir den Lebensstil zu ermöglichen, an den ich mich schon gewöhnt hatte und den ich auf keinen Fall aufgeben wollte. Also hieß es für eine lange Zeit, Party, Party und lass es krachen! Bis ich den Fehler machte zu versuchen, selbst etwas zu meinem Lebensunterhalt beizutragen, mit einer kleinen, diskreten Erpressung. Die erste Person, die ich mir aussuchte, beging Selbstmord, das arme Herzchen. Er hinterließ einen Brief, der alles enthüllte. Danach war ich in den besseren Kreise eine Persona non grata, für eine so lange Zeit! Deshalb bin ich jetzt bei Sebbie. Ich lebe auf sehr großem Fuß, Liebelein: Tanzen und Trinken und Prassen, die ganze Nacht!«
    »Und was machst du dann wieder hier?«, fragte ich, als Freddie endlich einmal Luft holen musste.
    »Ich brauche einfach einen Torques, Süßer. Es gibt heutzutage einfach zu viele Krankheiten da draußen. Keine Sorge, ich bin gern bereit, für mein Abendessen zu singen. Ein Mädchen in meiner Lage hört in der Regel ein paar Dinge. Ich bin sicher, ich kann dir alles Mögliche sagen, was du hören willst.«
    »Da bin ich sicher«, erwiderte ich. »Okay, ihr beide erschreckt mich über alle Maßen, aber unglücklicherweise seid ihr jetzt in diesem Moment gerade das, was die Familie braucht. Herein mit euch, meldet euch beim Seneschall und findet einen Weg, euch nützlich zu machen. Seb, ich denke, wir können dich mit einer Reihe Seminaren und Vorlesungen beschäftigen. Wie man einen Torques für Illegales benutzen kann, um etwas aufzubrechen oder wie man in etwas hereinkommt und so etwas in der Art. Freddie, versuch dich zu beschäftigen und keinen Arger zu machen.«
    »Süßer, so beschäftigt wie ich sein werde, war ich in meinem Leben noch nicht«, erwiderte Freddie.
    Mit einem Winken und einem Augenzwinkern tänzelte er ins Herrenhaus, gefolgt von Sebastian mit Leichenbittermiene.
    »War das schlau?«, fragte Molly. »Man könnte einen Zehner wetten, dass die nur gekommen sind, um das Herrenhaus auszuräumen.«
    »Vielleicht«, sagte ich. »Hoffentlich wirft der Seneschall ein wachsames Auge auf sie. Entweder das, oder er bringt sie um. Und wir brauchen die Vogelfreien hier im Haus. Wir brauchen ihre unterschiedlichen Blickwinkel, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten.«
    »Selbst wenn das heißt, solchen Abschaum wie Sebastian wieder willkommen zu heißen?«
    »Jeder verdient eine Chance«, sagte

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