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Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmte Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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ihr ein Lächeln zu, das alle möglichen Arten von sinnlichen Freuden versprach – falls sie das hier überlebten –, und ließ sie hinter sich gehen. Es war verdammt hart für ihn, seinen Beschützerinstinkt zu mäßigen, aber sie war schon zwölfmal so lange eine Kriegerin, wie er überhaupt lebte. Und anscheinend war sie auch jetzt wieder die Kriegerin – doch mit einem intakten Herzen, einem reinen Gewissen und einem strahlenden Lächeln.
    Im Schutz der Bäume kamen sie schnell und ohne Probleme voran. Etwa anderthalb Kilometer von der Burg entfernt wagte Fox zu glauben, dass sie einen eleganten Abgang hingelegt hätten. Doch nur Sekunden später hörte er Melisandes Stimme hinter sich.
    »Vier Zauberer von hinten.«
    »Und noch mehr von vorn«, sagte Castin.
    Fox konnte sie ebenfalls sehen: Acht weitere Magier erschienen keine zwanzig Meter vor ihnen auf der Anhöhe.
    Die Zaubererwächter waren plötzlich überall.

19
    Umzingelt von einem Dutzend Zauberern standen sie im strömenden Regen. Sie hatten es auch schon vorher erfolgreich mit einer Übermacht aufgenommen, doch da hatten sie keine verletzte Frau in ihrer Mitte gehabt. Fox setzte Kara auf dem Boden ab, dann bildeten die drei schnell einen Kreis um sie.
    Er sah zu Melisande, und sie erwiderte seinen Blick mit ihren stahlblauen Augen. Er nickte und wollte ihr ein Lächeln schenken, schaffte es jedoch nicht. Zwar war er in seinem Leben schon in gefährlicheren Situationen gewesen, aber nie zuvor hatte ihm ein Kampf persönlich so viel bedeutet. Denn nie zuvor hatte die Frau, die er liebte, Seite an Seite mit ihm gekämpft.
    »Hat jemand ein Messer übrig?«, fragte Kara.
    Castin reichte ihr eines mit anerkennendem Blick, ehe er sich wieder den Angreifern zuwandte.
    »Wo wollt ihr denn mit unserer Strahlenden hin?«, fragte einer der Zauberer und lächelte affektiert, während die Wächter den Kreis enger zogen. Dieser Kerl würde als Erstes sterben.
    Fox verwandelte sich, machte sich so groß, wie er nur konnte, bis die Zaubererwächter mit weit aufgerissenen Augen und erbleichenden Gesichtern ein paar Schritte vor ihm zurückwichen. Verdammt, er war so groß wie ein Pony.
    »Sie sind hier«, sagte Kara ruhig.
    Und noch ehe er fragen konnte, was sie damit meinte, hörte er das leise Fauchen und Knurren großer Raubtiere, und sein Herz machte vor Freude und Dankbarkeit einen Satz. Ein schneller Blick nach hinten, und er sah sie: Ein Löwe, ein Jaguar, ein Wolf und ein Puma tauchten hinter den Zauberern auf der Anhöhe auf und umzingelten sie langsam, bis die vier den äußeren und weitaus gefährlicheren Kreis bildeten.
    Jags Stimme ertönte in seinem Kopf. Ich bin froh, dass du und die Damen es geschafft haben, Foxy.
    Fox grinste. Oh Mann, und ich hab mich noch nie so über den Anblick deiner erbärmlichen Pelzvisage gefreut, Kumpel.
    In seinem Kopf hörte er Jags Lachen, sofort darauf jedoch Lyons strengen Befehl: Beschütze sie!
    Jawohl. Fox trat zurück und nahm Kara zwischen die Vorderbeine, wo sie problemlos Platz fand. Wenn jemand an sie heranwollte, musste er zuerst an seinen Zähnen vorbei.
    In dem Moment als Lyon seine Gefährtin erblickte, seine geliebte Kara, die kraftlos zwischen den Vorderbeinen des riesigen Fuchses auf dem Boden saß, war es um seine Selbstbeherrschung geschehen. Sein logischer Verstand mahnte ihn, ruhig zu bleiben und nicht auch noch den Rest der Zauberer zu alarmieren. Es galt, mit kühlem Kopf und kontrolliert vorzugehen.
    Scheiß drauf!
    Mit einem markerschütternden Gebrüll entluden sich all die Wut, Verzweiflung und Qualen, die sich in den vergangenen Stunden und Tagen in seiner Löwenbrust angestaut hatten. Er stürzte sich auf den nächstbesten Zauberer und tobte schließlich wie ein Berserker durch die Reihen seiner Feinde, die er nahezu in der Luft zerriss.
    Gliedmaßen flogen herum, Köpfe rollten. Eine Klinge schnitt ihm durch Fell und Fleisch, doch dank des rasenden Zorns, der seinen Geist und seinen Körper kontrollierte, spürte er nichts. Diese Hurensöhne hatten seine Kara entführt!
    Donnergrollen erfüllte die Luft, Hagelstürme prasselten auf sein Fell, doch nichts lenkte ihn von dem Kampf gegen seine Feinde ab. Mit einem einzigen Hieb seiner Pranke riss er einem Gegner den Kopf ab, um sich sofort dem nächsten zuzuwenden.
    Doch plötzlich waren keine mehr da. Es war vorbei. Die Krieger des Lichts waren unversehrt, während sämtliche Zauberer tot waren.
    Sein Blick flog zu Kara, die ihn voller Liebe

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