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Kriegerseelen

Kriegerseelen

Titel: Kriegerseelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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nächsten Morgen.
    »He Kumpel, du bist eiskalt. Schläfst du eigentlich immer halb nackt? Das wusste ich nicht.«
    Storm fuhr auf und wollte nach seiner Waffe greifen.
    Als er Thunder sah, der mit einem Grinsen im Gesicht über ihm stand, wurde ihm bewusst, wo er war.
    »Heilige Scheiße, ich muss wohl eingeschlafen sein.«
    Als er sich aufrichtete spürte er jeden Muskel seines Körpers protestieren. Er hatte es wohl etwas übertrieben gestern im Fitnessraum. Er unterdrückte ein Stöhnen und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, als er aufstand und möglichst würdevoll auf die Tür zusteuerte.
    Thunder prustete. »Was hast du getrieben Blondie? Du siehst aus wie durchgekaut und ausgekotzt.«
    Mürrisch blickte er seinen besten Kumpel an. »Ich habe trainiert, o.k. Bin ein wenig aus der Form gekommen in den letzten Wochen. Und wenn du erlaubst, ich würde gerne nach oben in mein Zimmer gehen und mir etwas anziehen.«
    Thunder stieß die Tür für ihn auf, konnte sich jedoch nicht verkneifen in lautes Lachen auszubrechen, als er sah wie Storm sich bemühte die schmerzenden Muskeln zu ignorieren und gerade zu gehen.
    Der blonde Krieger drehte sich um und warf ihm einen Blick aus seinen eisigen Augen zu, der in der Lage war, die Hölle gefrieren zu lassen.
    »Paula sagt, in fünf Minuten gibt es Frühstück.
    Glaubst du, du schaffst es bis dahin?«
    »Arschloch«, murmelte Storm und quälte sich die Treppe hinauf.
    Wenige Minuten später versammelte sich die gesamte Familie um den Esszimmertisch. Dieser war um ein Element erweitert worden, um die ständig wachsende Anzahl von Menschen aufzunehmen. Paula gefiel das außerordentlich. Sie liebte es, für alle zu kochen und zu sorgen.
    Ivys Platz blieb leer. Thorn legte Cara eine Hand auf den Schenkel und fragte leise: »Was ist mit Ivy, hast du heute schon nach ihr gesehen?«
    Cara nickte. »Ja, sie fühlt sich nicht gut und möchte in ihrem Zimmer bleiben, deshalb habe ich Paula gebeten, ihr das Frühstück nach oben zu bringen. Sie muss etwas essen.« Thorn sah den besorgten Gesichtsausdruck seiner Gefährtin und nickte zustimmend. »Sie leidet sehr darunter, dass Storm so abweisend zu ihr ist und ihr nicht verzeiht, dass Caio durch ihre Waffe gestorben ist.«
    Die kleine Hope begann gerade leise zu jammern, als Storms Blick auf sie und ihre Mutter fiel.
    Er fand es seltsam, dass nun auch ein Baby dazugehörte. Connor, der neben Layla und Hope saß, nahm sie gerade auf den Arm und sah voller Liebe in das kleine rosige Gesicht. Er wiegte sie behutsam wie einen Schatz und sie beruhigte sich sogleich. Der blonde Krieger ließ seinen Blick über die unterschiedlichen Menschen am Tisch schweifen und hatte irgendwie das Gefühl, fehl am Platz zu sein. Seit seiner Abwesenheit hatte sich viel verändert und dieses Familiengetue ging ihm auf die Nerven.
    Gereizt schlang er sein Frühstück hinunter, ohne zu merken, was er eigentlich in sich hinein schaufelte. Noch während die anderen aßen, stand er auf, schob seinen Stuhl zurück und verkündete: »Ich bin im Computerzimmer. Muss da noch einiges checken.«
    Ohne ein weiteres Wort verließ er das Zimmer, während Thorn und Thunder ihm besorgt nachsahen.
    Lili machte sich ebenfalls Sorgen. Sie musste ihn unbedingt untersuchen. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Nachdem sie all die medizinischen Unterlagen über die Krieger durchgesehen hatte, wusste sie, dass regelmäßige Checks lebenswichtig waren.
    Ihre Mutter, die die Männer betreut hatte, hatte penible Aufzeichnungen gemacht. Bei deren Durchsicht war Lili aufgefallen, dass eine ganz bestimmte Substanz zur wöchentlichen Injektion rot markiert war. Sie kannte die Zusammensetzung des Serums und dank der Aufzeichnungen und hatte sie bereits begonnen, es herzustellen.
    Thorn und Thunder hatte sie schon untersucht und ihnen die Injektion verabreicht. Storm war lange ohne medizinische Betreuung gewesen und Lili befürchtete, das könnte der Grund sein, weshalb er sich nicht im Griff hatte.
    Thunder spürte, was Lili beschäftigte und flüsterte ihr leise zu: »Ich werde dafür sorgen, dass du ihn heute in deinem Krankenzimmer untersuchen kannst.«
    Auch Thorn und Cara wechselten bedeutungsvolle Blicke.
    Gerade als das Frühstück beendet war, donnerten Schritte durch die Halle und Storm stürmte herein. Er war offensichtlich aufgeregt, und als er stehen blieb, strahlte er so viel Kälte und Gnadenlosigkeit aus, dass alle Anwesenden unwillkürlich

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