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Krönung der Liebe - Krönung des Glücks

Krönung der Liebe - Krönung des Glücks

Titel: Krönung der Liebe - Krönung des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROL MARINELLI
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zusammen mit Effie, beschützend vor sie zu stellen und öffentlich zu verkünden, dass ihr und ihren Kindern der royale Status erhalten bleibe, und sich damit für die Bevölkerung von Aristo keine spürbare Veränderung ergebe …
    Außer natürlich, dass Effie zukünftig als offizielle Königin von Aristo fungierte.
    „Und nach der Krönung wirst du dir endlose Reden anhören, ein ausgezeichnetes Dinner zu dir nehmen, tanzen und dich wenigstens bei den wichtigsten offiziellen Vertretern und Gratulanten aller möglichen Länder persönlich bedanken müssen, ehe du …“
    „Das hört sich unglaublich anstrengend an!“, protestierte Effie nicht zum ersten Mal.
    „Ja, es wird ein erschöpfender Tag für uns sein“, pflichtete Zakari ihr in gespieltem Ernst bei und küsste sie zärtlich auf den Nacken. „Aber keine Angst, in der kommenden Nacht werde ich dich für alles entschädigen. Und wenn du dich wieder erholt hast, werden wir gemeinsam das in neuem Glanz erstrahlende Adamas regieren.“ Er lachte leise auf. „Ich glaube, Maria fertigt schon die ersten Entwürfe für die Krone an, in der beide Hälften des Stefani-Diamanten wieder vereint werden. Und die irgendwann hoffentlich unser Thronerbe tragen wird.“
    Effie überlegte kurz, ob sie ihrem Mann das Geheimnis anvertrauen sollte, das sie seit dem gestrigen Telefonat mit ihrem Gynäkologen hütete wie einen Schatz, entschied sich aber dagegen. Sie wollte warten, bis sie allein waren …
    Und dann begannen die feierlichen Krönungszeremonien!
    Nicht die dramatischste Schilderung ihres Mannes hätte Effie auf das vorbereiten können, was dann wirklich auf sie zukam. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie den Konvoi von Luxuslimousinen und die Motoradstaffeln sah, die darauf warteten, sie durch die unübersehbare Menschenmenge, die bereits die Straßen säumte, zum Palast von Aristo zu bringen.
    Effie fuhr in einem cremefarbenen Wagen, umringt von zum Teil motorisierten, zum Teil berittenen Bodyguards, grüßte mit einer Hand zunächst schüchtern, dann zunehmend sicherer nach rechts und links, während sie mit der anderen Hand Zakaris Finger umklammerte.
    „Ich habe Angst, Zakari …“, raunte sie ihrem Mann zu, der sich bewusst ein wenig im Hintergrund hielt, soweit das in dem offenen Wagen überhaupt möglich war.
    „Du siehst einfach umwerfend aus.“
    „Aber ich fühle mich nicht so …“
    „Hör auf, dir Sorgen zu machen. Sie lieben dich bereits, mein Herz … aber nicht halb so sehr wie ich.“
    Errötend wandte Effie sich ihrem Mann zu. Ihre Liebe zu ihm spiegelte sich in seinen dunklen Augen wider, und plötzlich fielen Angst und Aufregung von ihr ab.
    Vor dem Palast stand eine Ehrengarde zum Empfang der neuen Königin von Aristo bereit. Zakari half seiner Frau aus dem Wagen und drückte noch einmal aufmunternd ihre kalten Finger. Denn die Tradition verlangte, dass sie den Weg über den roten Teppich allein bewältigen musste.
    Effie fühlte, wie ihr Magen sich krampfhaft zusammenzog. Oh nein, dachte sie flehentlich. Ich darf jetzt keine Schwäche zeigen. Doch auf ihrer Oberlippe bildeten sich schon kleine Schweißperlchen, und der Jubel um sie herum drang nur noch wie durch einen Nebel an ihr Ohr.
    Ehe sie umsinken konnte, spürte Effie eine stützende Hand unter ihrem Ellenbogen. Das brachte sie wieder zur Besinnung. Als sie sich ihrem Helfer zuwandte, um sich zu bedanken, stockte ihr fast der Atem. Sie hatte das Gefühl, in Zakaris dunkle Augen zu schauen, doch der Mann neben ihr war jünger, und auf den zweiten Blick erschien ihr die Ähnlichkeit nicht mehr so frappierend wie zuvor.
    Sie schaute auf seine Hand, die ihren Unterarm immer noch fest umklammert hielt, und keuchte leise auf. Um sein gebräuntes Handgelenk erkannte sie die gleichen Male, die auch Zakaris Brüdern Aarif und Kaliq als traurige Andenken an ihr Kidnapping durch Diamantenschmuggler geblieben waren. Damals, als ihr kleiner Bruder Zafir für immer verschwand …
    Noch ehe Effie sich von ihrem Schock erholt hatte, zog der Fremde seine Hand zurück, als habe er sich verbrannt. Und dann war auch schon Zakari an der Seite seiner Frau. Für den Bruchteil einer Sekunde begegneten sich die Blicke der beiden Männer, die sich auf eine seltsame Weise ähnelten, dann hatte Zakari nur noch Augen für Effie.
    „Was ist geschehen?“, fragte er besorgt. „Geht es dir nicht gut?“
    „Der … ich glaube, ich habe gerade Zafir gesehen … deinen kleinen Bruder …“, stammelte

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