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Kuess Mich, Highlander

Kuess Mich, Highlander

Titel: Kuess Mich, Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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wildesten Träume ermöglichen könnte. Was würde er ihr noch geben können?
    Alles, sagte Adam lautlos.
    Circenn sah Adam an.
    Wagte er es, ihrer Zeit zu trotzen? Wagte er es, sich hinauszubegeben und sie dort zu lieben?
    Er würde sie überall lieben.
    Wagte er es, Adam zu geben, was dieser wollte?
    Circenn Brodie atmete tief durch und betrachtete den schwärzesten aller Elfen. Er sah vor sich das Potenzial für Verdorbenheit, unbegrenzte Macht, erschreckende Freiheit.
    Vielleicht sah er in jenen dunklen Augen ein wenig von sich selbst.
    »Es ist so leicht«, versicherte Adam ihm. »Es wird kein bisschen wehtun, wenn du es erst zum ersten Mal gesagt hast. Du wirst feststellen, dass es sich nach einer Weile ganz natürlich anfühlt.«
    Circenn nickte. »Dann lehre mich. Lehre mich alles, was du weißt... Vater.«

 
     
    Emporstrebend ...
    Gestern raubte ich dir einen Kuss so süß, während ich deinen Körper aufs Bett hinabgelassen, dass ich sogar mein Leben in deinen Lippen ließ. Seitdem haben meine Gedanken dich nicht mehr verlassen.
    - To His Mistress/Alex'än der Montgomerie

 
    29.   Kapite l
    »Glaube nicht, dass das bedeutet, dass ich dir die Verführung meiner Mutter verzeihe«, sagte Circenn später.
    »Ich habe dich auch nicht darum gebeten«, sagte Adam mit tadelnder, väterlicher Miene, die Circenn Unbehagen bereitete. »Sie war unwiderstehlich, weißt du. Nur selten hat jemand unserer Art ein Kind mit einer Sterblichen gezeugt, das bis zum Erwachsenenalter überlebte. Aber ihr Brudes habt solche Lebenskraft, dass es möglich war, wie ich schon vermutet hatte, als ich sie verführte.«
    »Du hast meinen Vater zugrunde gerichtet.«
    »Seine eigene Eifersucht hat ihn zugrunde gerichtet. Ich habe keine Hand gegen ihn erhoben. Und dieser Mann hatte nichts mit deiner Zeugung zu tun. Du bist mein Sohn und nur meiner. Nicht sein Same hat dich gezeugt. Als Morganna starb, weigerte ich mich, dich auch zu verlieren.«
    »Also hast du mich unsterblich gemacht. Ich habe dich dafür gehasst.«
    »Das weiß ich.«
    Die beiden Männer schwiegen eine Weile.
    »Ist es wirklich möglich, ihre Zukunft zu verändern, sie in eine bessere Zukunft zurückkehren zu lassen?«
    »Ja. Wir werden in ihre Zukunft gehen und sie verändern, zweifach. Tatsächlich«, verbesserte er sich, »werden wir wahrscheinlich viele Ausflüge in ihre
    Zeit unternehmen müssen, um alles in Ordnung zu bringen. Dann werden wir nach Morar gehen und sie in die neue Zukunft weiterschicken.«
    »Aber wird sie nicht Teile davon zwei Mal gelebt haben?«
    »Sie wird den Gegenwert von fünf Jahren doppelter Erinnerung haben.«
    »Wird es ihrem Geist schaden?«
    »Lisas? Musst du das fragen? Die Frau ist fast eine Brude.«
    Circenn spürte Stolz aufflammen. »Aye, das ist sie.« Er schwieg einen Moment. »Aber ich verstehe nicht, wie man es tun kann.«
    »Geduld. Du hast allein zu rasch gelernt, weißt du. Ich habe dich beobachtet. Ich weiß, dass du erhöhte Geschwindigkeit benutzt, ich weiß, dass du kristallsiehst, ich weiß, dass du den Raum um dich herum verändern kannst, ohne dir dessen auch nur bewusst zu sein. Wir werden langsam vorangehen.«
    »Langsam ist gut«, sagte Circenn. »Mein Kopf pocht vor zu vielen fremdartigen Vorstellungen.«
    »Wir werden uns im Schneckentempo voranbewegen«, versicherte Adam ihm. »Es gibt über unsere Art viel zu erfahren, Circenn, aber du musst es in Etappen lernen. Der Wahnsinn resultiert nicht aus der Unsterblichkeit. Es ist ein ärgerlicher und zeitweiliger Nebeneffekt unserer Weitsicht. Wir sehen, wie' alles miteinander zusammenhängt, und wenn du dieses Wissen zu schnell suchst, kann es bewirken, dass du die Perspektive verlierst, und sogar zum Wahnsinn führen.«
    »Ich werde auch eines Tages in der Lage sein, diese Dinge zu sehen?«
    »Ja. Auch ich habe zu schnell gelernt, aus der anmaßenden Sicherheit heraus, dass mir nichts geschehen könnte. Als ich begann zu verstehen, überwältigte es mich, genau wie Aoibheal es mir warnend vorausgesagt hatte. Aber ich werde dir das Wissen unserer Rasse ausreichend langsam beibringen, dass du es aufnehmen kannst, während wir lernen.«
    »Adam - die Lanze«, sagte Circenn zögernd.
    »Was ist damit?«, erwiderte Adam und leichte Belustigung verzog seine Mundwinkel.
    »Die Lanze und das Schwert sind die einzigen Waffen, die Unsterbliche töten können. Die Lanze wurde benutzt, um Christus zu verwunden.«
    »Du fängst an, Zusammenhänge zu erkennen. Suche weiter

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