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Küsse im Mondschein

Küsse im Mondschein

Titel: Küsse im Mondschein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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ihren Beinen hinunter und ließ beide Teile schließlich achtlos auf den Boden fallen.
    Amanda schaute an ihrem nun vollkommen nackten Körper hinab, blickte auf die Kleidungsstücke auf dem Fußboden, und für den Bruchteil einer Sekunde stockte ihr der Atem; dann machte sich daran, sich ihrer seidenen Schuhe zu entledigen, indem sie erst den einen und dann den anderen von den Füßen schleuderte und zu ihren Kleidern auf den Fußboden hinunterplumpsen ließ.
    Den Blick auf ihre zierlichen, seidenbestrumpften Zehen geheftet, tat Martin einen langen, tiefen Atemzug und spürte für einem Moment dem Gefühl nach, wie sein Brustkorb sich hob und gegen Amandas herrlich weiche, volle Brüste drückte. Jeder Nerv in seinem Inneren schien in vollkommener Reglosigkeit zu verharren, so als warte er auf etwas. Langsam wanderte Martins Blick an den Kurven ihrer Beine empor, von Amandas kleinen, fein geformten Füßen über ihre schlanken Knöchel und wohl geformten Waden bis hinauf zu ihren Knien - allesamt in hauchfeine Seide gehüllt - und dann noch ein Stückchen weiter empor zu der Stelle, wo blauseidene Strumpfbänder ihre Schenkel umschlossen.
    Ihre Haut oberhalb der Strumpfbänder war nackt; sie schimmerte wie Elfenbein in dem weichen Lichtschein des Kaminfeuers. Martins Blick folgte der sanften Rundung ihrer Schenkel weiter aufwärts, ruhte dann für einen langen Moment auf dem Dickicht blonder Locken, das ihren Venushügel bedeckte. Das Verlangen schnürte ihm schier die Kehle zu, als er seinen Blick noch weiter emporwandern ließ, über ihren glatten, straffen Bauch und die Einbuchtung ihrer Taille bis hinauf zu ihren vollen Brüsten mit den rosigen Spitzen, die sich unter seinen Liebkosungen hart aufgerichtet hatten. Schließlich hob Martin den Blick, um Amanda in ihrer ganzen Schönheit zu betrachten, um den atemberaubenden Anblick ihres Körpers begierig in sich aufzunehmen. Sie lag der Länge nach neben ihm ausgestreckt, umschlungen von seinem einen Arm, und sie war vollkommen nackt bis auf ihre Seidenstrümpfe - ein Geschöpf, wie es verführerischer nicht hätte sein können, ein Anblick, der speziell dafür bestimmt schien, um seine Sinne zu überwältigen: reizvoll geformte weibliche Rundungen, umhüllt von alabastergleicher Haut, ihre üppigen, goldblonden Locken schimmerten seidig im Kerzenlicht.
    Und die prachtvollen, in allen Farben des Regenbogens schillernden seidenen Decken und Kissen in ihrem Rücken und überall um sie herum bildeten den passenden Rahmen, eine ihre Schönheit noch besonders betonende Unterlage, auf der Amanda einem kostbaren Schmuckstück gleich zur Schau gestellt war - ein Juwel, eine Perle von unschätzbarem Wert.
    Die Seine.
    Ein Teil von ihm wollte sie am liebsten einfach packen, sie verschlingen, wollte die drängende Begierde stillen, die von ihm Besitz ergriffen hatte. Ein anderer Teil seines Ichs hingegen bemerkte den Ausdruck träumerischer Verwunderung in ihren Augen, während sie unter schweren Lidern hervor beobachtete, wie er, Martin, sie in aller Ausführlichkeit betrachtete. Bemerkte die Art, wie ihr Atem plötzlich flacher ging, und wollte, mehr noch als alles andere, ihr die Augen für die Freuden der Liebe öffnen, sie in einem unendlichen Meer der Lust versinken lassen.
    Das Letztere war sogar noch mehr nach seinem Geschmack.
    Er beugte den Kopf, fand ihre Lippen, nahm ihren Mund mit einem langsamen, betörenden Kuss, schlang seinen Arm noch eine Idee fester um sie und zog Amanda an sich. Ihr stockte einen Moment lang der Atem, als ihre zarte, durch seine Liebkosungen ohnehin schon äußerst empfindlich gewordene Haut mit seinen Kleidern in Berührung kam. Martin musste insgeheim lächeln und zog Amanda noch ein wenig enger an sich, ließ sie das Gefühl der Verwundbarkeit, der Schutzbedürftigkeit spüren, wie sie da so vollkommen nackt in seinen Armen lag, während er - ganz der Eroberer - noch immer vollständig bekleidet war.
    Amanda erschauerte, dann ergab sie sich, überließ sich ihm und öffnete ihre Lippen; und Martin ließ seine Zunge in ihren Mund schnellen für eine lange und gründliche und überaus unverfrorene Erforschung, eine Invasion, die dem Ziele diente, sinnliche Hitze durch Amandas Adern strömen zu lassen, sie noch tiefer in das Feuer ihres gegenseitigen Verlangens hineinzulocken.
    Und Amanda folgte dem Lockruf, ohne zu zögern, ohne auch nur eine Sekunde innezuhalten und wenigstens zu versuchen, ihre fünf Sinne zusammenzunehmen, wieder

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