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Küsse im Morgenlicht

Küsse im Morgenlicht

Titel: Küsse im Morgenlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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einen kurzen Moment innehielt und sie wieder zu Atem kommen ließ, nutzte sie die Gelegenheit und stieß leise hervor: »Aber ich dachte, du wolltest irgendetwas mit mir besprechen.«
    Statt einer Antwort nahm er abermals ihren Mund, ihre Lippen. Er ließ die Hände über ihren Rücken gleiten, über ihre Hüften, zog sie fest an sich, schmiegte sie gegen sich und ließ überhaupt keinen Zweifel daran, dass eine ruhige, vernünftige Unterhaltung nun so ziemlich das Letzte war, woran er dachte.
    In Amelias Kopf drehte sich alles. Dann wich Luc aus ihrem Kuss zurück - jedoch nur, um rasch den zusammengeknoteten Gürtel des Morgenmantels zu lösen, den Amelia über ihr Nachthemd gezogen hatte. »Morgen.« Er berührte ihren Mundwinkel mit der Zungenspitze, stupste leicht - eine zarte, erotische Liebkosung, die Amelia abermals förmlich den Atem raubte. »Wir können uns auch morgen noch unterhalten.« Damit wandte er seine Aufmerksamkeit flüchtig auch ihrem anderen Mundwinkel zu, legte seine Lippen dann abermals auf die ihren und küsste sie, als wollte er sich nie wieder von ihr lösen.
    »Heute Nacht«, seine Stimme war so leise und zugleich so tief, dass Amelia sich nicht sicher war, ob sie sie tatsächlich hörte oder nicht vielmehr nur in ihrem Inneren vibrieren fühlte, »müssen wir noch einige wesentlich wichtigere Dinge erforschen.«
    Er küsste sie abermals, hob die Hände zu ihren Schultern empor und streifte ihr den Morgenmantel ab. Die Arme von dem einengenden Stoff befreit, griff sie nach Luc, nach seinem Überrock. Sie spürte mehr, als dass sie sah, wie sich ein feines Lächeln auf seine Lippen stahl. Dann fügte er sich ihrem ungeduldigen Zerren und Ziehen an seiner Jacke und ließ Amelia nur gerade so lange los, dass er das Kleidungsstück abschütteln konnte. Sie ließ seinen Überrock einfach auf den Boden fallen, während er sich bereits an den winzigen Knöpfchen zu schaffen machte, die an der Vorderseite ihres Nachthemdes hinabliefen.
    Ohne die Lippen von ihrem Mund zu lösen, drängte er Amelia ein Stückchen zur Seite, schob sie mit seinen langen, festen Oberschenkeln Schritt für Schritt weiter und schließlich rückwärts, bis sie mit der Rückseite ihrer Beine das Bett berührte. Dort hielt er sie regelrecht gefangen, seine Schenkel je rechts und links von ihr, seine Brust wie eine Mauer vor ihr aufragend. Er packte ihre Hände, löste sie von seinem Nacken und schob sie sanft nach unten. Dann ließ er sie wieder los, streifte ihr das Nachthemd, das nun ohnehin schon bis zur Taille hinab offen stand, über die Schultern und halb über ihre Arme hinab, wo der bauschige Stoff sich wie sanfte Fesseln um ihre Handgelenke legte und diese an ihren Körper presste.
    Amelia wollte aus dem Kuss zurückweichen, wollte ihre Hände befreien, doch Luc erlaubte es ihr nicht. Ließ sie nicht aus seinem fordernden Kuss entkommen. Stattdessen brachte er sie dazu, sich mit allen ihren Sinnen allein auf ihr intimes Spiel zu konzentrieren, indem er mit beiden Händen sanft ihre Brüste umfasste.
    Und er wusste genau, was er tat; wusste genau, was er tun musste, um ihre Aufmerksamkeit zu fesseln, um die mittlerweile vertrauten Empfindungen, die seine Lippen und seine Zunge, seine geschickten Finger und Hände in ihr auslösten, zu einer Symphonie verschmelzen zu lassen. Einer Symphonie, die zuerst auf eine Art und Weise anschwoll, welche Amelia noch sehr gut von ihren bisherigen Intermezzi in Erinnerung hatte, welche sich dann aber zu etwas noch Heftigerem steigerte.
    Zu etwas, das anders war.
    Anders und unbeschreiblich erregend und eine Spur wild.
    Jene Verheißung von Wildheit nahm Amelia ganz und gar gefangen, zog sie unwiderstehlich an, verlockte sie dazu, sich voll und ganz und ohne irgendwelche Vorbehalte auf ihr erotisches Spiel einzulassen. Sie erwiderte Lucs Kuss leidenschaftlich, stürmisch, ebenso unverhohlen gierig wie er, und sein Körper reagierte augenblicklich. Eine mächtige Woge der Hitze und des Verlangens brandete durch ihn hindurch, griff auf Amelia über und riss sie beide mit sich fort.
    Amelia konnte ihre noch immer durch das halb hinuntergestreifte Nachthemd gefesselten Arme nur bis zu Lucs Taille heben, und mit hastigen, ungeduldigen Bewegungen zerrte sie ihm das Hemd aus dem Hosenbund. Er zog seine Hände nur gerade lange genug von ihr fort, um in aller Eile aus seinem Jackett zu schlüpfen, sein Hemd aufzuknöpfen, es abzustreifen und achtlos auf den Boden zu schleudern. Doch Amelia

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