Küsse im Morgenlicht
wartete nicht erst, bis er sie wieder in seine Arme zog, sondern drängte sich sogleich unverfroren an ihn, begierig darauf, seine Brust an ihren Brüsten zu spüren. Und als Luc dann erneut ihren Mund nahm, seine Lippen auf die ihren presste, schnurrte sie beinahe vor Wohlbehagen, während sie sich zugleich mit verführerischen Schlängelbewegungen an ihm rieb, in dem köstlichen Gefühl seines rauen Brusthaars schwelgte und in dem erregenden Prickeln, das die Berührung auf ihrer empfindlichen Haut auslöste.
Seine Hände um ihre Schultern spannten sich an; ihr Kuss wurde noch hitziger. Amelias Brüste waren geschwollen und heiß - ebenso heiß wie Lucs harte, muskulöse Brust, an die sie sich so schamlos mit ihrem nackten Körper presste. Sie spürte ein dumpfes Knurren in seiner Kehle, dann glitten seine Hände über ihren Rücken und immer noch tiefer hinunter über ihre Taille, ihr Kreuz und die Rundungen ihrer Hüften, um sich schließlich hart und drängend und unverkennbar besitzergreifend um ihre Pobacken zu schließen.
Provozierend massierte er ihr Hinterteil, und ihre Münder verschmolzen abermals, während ihre Zungen ein Duell miteinander austrugen, jedoch nicht, um die Vorherrschaft zu erringen, sondern zu ihrem beiderseitigen sinnlichen Vergnügen. Dann hob Luc Amelia hoch; das Nachthemd glitt an ihren Beinen hinab, als er sie hochzog. Er hielt sie fest an sich gepresst, ihr nackter Bauch wie ein weiches Polster an seine Erektion geschmiegt, und beide schwelgten sie einen Moment lang in der klaren, unmissverständlichen Verheißung dessen, was noch kommen würde. Dann ließ er Amelia rückwärts sinken, und gemeinsam fielen sie auf das Bett.
Seine Lippen lagen noch immer auf den ihren, tranken ihr atemloses Lachen. Stürmisch packte er eine Handvoll ihres Haares und hielt so ihren Kopf fest, damit er ungehindert ihren Mund erforschen und sich einen Moment Zeit lassen konnte, um das erregende Gefühl auszukosten, wie sie nackt und sich windend unter ihm lag. Er setzte sein ganzes Gewicht ein, um Amelia auf die Matratze niederzudrücken und stillzuhalten, küsste sie lange und leidenschaftlich und zog sich dann abrupt zurück. »Warte!«
Das hastig geflüsterte Wort schien im gesamten Raum widerzuhallen. Amelia lag still da, ihre Augen groß und verschleiert, ihre üppigen goldenen Locken wild zerzaust, ihr noch üppigerer, verführerischer Körper in sanftes Kerzenlicht getaucht, nackt und voller Erwartung - und ganz und gar sein. Sie schaute zu, wie Luc sich setzte und sich seiner Schuhe entledigte, wie er diese sorgsam beiseitestellte - und nicht etwa mit einem vernehmlichen Plumps auf den Boden fallen ließ. Dann erhob er sich wieder und zog seine Reithosen aus, schleuderte sie dorthin, wo bereits sein Jackett lag.
Schließlich wandte er sich wieder zum Bett um und überraschte Amelia, indem er ganz zart mit der Zungenspitze über ihre Lippen leckte. Ihr Blick war jedoch nicht auf sein Gesicht gerichtet, sondern ruhte auf einer gewissen Stelle seines Körpers, die ein ganzes Stück weiter unten lag. Fast hätte Luc gelacht, doch er wagte es nicht, wollte den Zauber des Augenblicks nicht zerstören. Stattdessen kroch er wieder zurück auf das Bett und zu Amelia, ließ langsam seine Hände an ihren nackten Beinen hinaufgleiten, während er in Gedanken rasch all das auflistete, was nun kommen würde, und zu dem Schluss gelangte, dass er seine Lippen die ganze Zeit über auf den ihren lassen müsste.
Ungeduldig streckte Amelia die Arme nach ihm aus, wollte ihn zu sich herabziehen, doch er packte sie kurzerhand um die Taille und hob sie hoch. Noch bevor sie verdutzt aufkeuchen konnte, hatte er ihre Lippen auch schon mit seinem Mund versiegelt, trank ihre Überraschung und schob sie dann so zurecht, wie er es wollte. Sie ließ ihn gewähren, fügte sich seinen Wünschen; durch ihren Kuss hindurch konnte er ihre Neugier spüren. Ihre Hände berührten seine Schultern, glitten über seine Brust hinab, als er sie sanft dazu brachte, sich vor ihn hinzuknien.
Er hielt sie in dieser Körperhaltung fest und rutschte selbst ein kleines Stückchen vorwärts, um sich dann auf die Fersen zu setzen, seine gespreizten Schenkel rechts und links von ihren Knien. Eine Hand in ihr Kreuz gelegt, drückte er Amelias Hüften gegen seinen Bauch, sodass seine harte Erektion in dem Tal zwischen ihren Schenkeln pulsierte - und so zumindest für den Augenblick vor ihren umherwandernden Händen sicher war.
Amelia schien
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