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Küssen auf eigene Gefahr

Küssen auf eigene Gefahr

Titel: Küssen auf eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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übertrieben entsetzten Gesichtsausdruck an, der jeder Schauspielerin Ehre gemacht hätte. Dann begann sich ihr Mund langsam zu einem anzüglichen Lächeln zu verziehen.
    »Das mag ich an einem Mann.«

Epilog
    D u lieber Gott, ich dachte, ich würde einen Herzinfarkt kriegen, so sehr haben wir uns beeilt, rechtzeitig hier zu sein.« Kaylee stürzte außer Atem in den Garderobenraum neben der Sakristei. »Unser Flugzeug hatte Verspätung, und dann kam das Gepäck ewig nicht. Ich hoffe, ihr musstet wegen uns nicht warten.«
    »Nein, und du hast noch genug Zeit, dich umzuziehen.« Catherine drückte ihre Schwester an sich. »Ich freue mich, dass du da bist.«
    »Ich mich auch. Ich wünschte, wir hätten schon ein paar Tage früher kommen können, aber die letzte Woche war völlig verrückt. Ich werde dir alles ausführlich erzählen, sobald wir ein bisschen Zeit haben.«
    »Komm, ich will dir meine Brautjungfern vorstellen.« Nachdem das geschehen war, trat Catherine einen Schritt zur Seite, um die erwartete Reaktion zu genießen.
    Kaylee enttäuschte sie nicht. »Ach, Cat!« Sie stemmte die Hände in die Hüften und musterte die hellgrünen Kleider, die die beiden anderen Brautjungfern von Catherine trugen. »Als du zu mir sagtest, »Vertrau mir, ich werde das perfekte Kleid für meine Ehrenbrautjungfer aussuchen, habe ich dich machen lassen - obwohl ich genau wusste, dass ich einen entsetzlichen Fehler begehe.« Die beiden Brautjungfern unterdrückten ein Lächeln, murmelten eine Entschuldigung und verließen den Raum. Kaylee drehte sich zu ihrer Schwester herum.
    »Ich hätte es wissen müssen, dass deine Hochzeit eine grauenvoll schlichte Angelegenheit werden würde.«
    »Ich würde sie eher als elegant bezeichnen«, erwiderte Catherine ruhig. Dann fuhr sie mit einem leicht spöttischen Unterton fort: »Auch wenn ich zugeben muss, dass sie dir im Vergleich zu der Rock-'n'-Roll-Kapelle in Las Vegas recht zahm vorkommen muss. Und natürlich werden wir von einem ganz gewöhnlichen alten Pfarrer getraut und nicht von so einem ausgeflippten Elvis-Imitator wie ihr ihn hattet.«
    Bei der Erinnerung daran musste Kaylee grinsen, und ihre Augen begannen zu leuchten. »War das nicht das Tollste überhaupt?«
    »Hmm«, machte Catherine und verzichtete auf einen ausführlicheren Kommentar. Schließlich erwiderte sie das Grinsen ihrer Schwester. »Aber wie dem auch sei, Kaylee, du solltest schon etwas mehr Vertrauen zu mir haben. Meinst du nicht, dass ich deinen Geschmack mittlerweile kenne?«
    »Nein, wenn ich nach den braven Kleidchen urteilen soll, die da gerade aus der Tür marschiert sind.« Kaylee musterte nachdenklich das Hochzeitskleid ihrer Schwester. »Ich muss allerdings zugeben, dass du wirklich toll aussiehst. Dein Kleid könnte zwar ein klitzekleines bisschen enger sein und es würde zweifellos ein paar Perlen mehr vertragen, um dem Ganzen mehr Pfiff zu geben. Aber alles in allem, Caty, hast du eine gute Wahl getroffen. Es steht dir ausgezeichnet.«
    »Ja. Ist es nicht wunderschön?« Catherine stellte sich vor den mannshohen Spiegel, um sich zu bewundern. Das lange, cremeweiße Hochzeitskleid brachte ihre Figur zur Geltung, ohne zu eng zu sitzen. Es bestand aus einem perlenbesetzten Oberteil aus Chiffon, das eine tief dekolletierte Corsage durchschimmern ließ, und einem schmal geschnittenen Rock, der sich um Taille und Hüften schmiegte und dann in weichen Falten bis zum Boden floss.
    Sie sah ganz einfach bezaubernd aus.
    Sie fing im Spiegel Kaylees Blick auf und zog eine Augenbraue in die Höhe. »Okay, bist du bereit für dein Kleid? Mach die Augen zu.«
    »So hässlich ist es?« Dennoch tat Kaylee wie geheißen.
    Catherine zog den Reißverschluss des Kleidersacks auf, der an einem Haken an der Tür hing, und nahm das Kleid ihrer Schwester heraus. Sie hielt es gegen sich und sagte: »Jetzt darfst du schauen.«
    Kaylee öffnete die Augen. »Oh!« Ihr stockte der Atem. »Oh, mein Gott. OHMEINGOTT!« Sie begann sich ihre Sachen vom Leib zu reißen und ließ sie achtlos auf den Boden fallen. »Es ist wunderbar, Schwesterchen, es ist ganz wunderbar.«
    »Habe ich dir nicht gesagt, dass du mir vertrauen kannst?« Sie hielt das smaragdgrüne Kleid ihrer Schwester entgegen. »Ich habe der Schneiderin gesagt, sie soll dabei an Jessica Rabbitt denken, aber sie ist noch nicht lange genug in Amerika und hat nicht verstanden, was ich meine. Deshalb habe ich sie einfach gebeten, jede Menge zusätzlicher Perlen anzunähen.

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