Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Küssen auf eigene Gefahr

Küssen auf eigene Gefahr

Titel: Küssen auf eigene Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
Vom Netzwerk:
warf sich in seine Arme. »O Gott, Bobby, was für ein furchtbares Durcheinander. Du musst wissen, dass ich dich liebe.«
    »Ich liebe dich auch, Baby.«
    Kaylee gab ein kleines bitteres Lachen von sich. »Das hat uns ja weit gebracht.«
    »Dir mag es vielleicht anders gehen, Baby, aber mich schon.«
    »Klar, Bobby, es ist nur so, dass mir die Idee, nach Las Vegas zu ziehen, wirklich gefallen hat«, sagte sie düster. »Stattdessen wird jetzt einer von uns beiden im Gefängnis verrotten.«
    »Nein«, er drückte sie kurz an sich. »Das wird nicht passieren.« Er beugte sich etwas zurück, strich ihr mit den Händen über die Hüften und schenkte ihr sein charmantestes Lächeln. »Vertrau mir, Baby. Wir kommen schon noch nach Vegas. Ich werde alles wieder in Ordnung bringen.
    Meinen herzlichsten Glückwunsch auch , dachte Sam verdrossen, während er Catherines Blick suchte. Sie wich ihm jedoch geflissentlich aus. Der böse Junge -wird also alles wieder in Ordnung bringen.
    Und der gute Junge steht mit leeren Händen da.
    »Hector Sanchez?«
    Hector verdrehte genervt die Augen, hörte jedoch auf, seinem Barkeeper Anweisungen zu erteilen, und wandte sich dem Mann in dem billigen Anzug zu, der ihn angesprochen hatte. Als er feststellte, dass er nicht nur einen, sondern zwei Männer in Anzug und Krawatte vor sich hatte, die nach seiner Aufmerksamkeit verlangten, erfasste ihn eine leichte Nervosität, dennoch sagte er in gelassenem Ton: »Das bin ich. Was kann ich für Sie tun, meine Herren?«
    »Ich verhafte Sie wegen Anstiftung zum Mord an Alice Mayberry. Sie haben das Recht zu schweigen -«
    »Dieser Armleuchter Chains«, murmelte Hector leise vor sich hin. Er begann zu schwitzen und warf einen Blick zu seinem Barkeeper, der fassungslos zusah, wie einer der beiden Polizisten Hector die Arme auf den Rücken zog und ihm Handschellen anlegte, während ihn der andere über seine Rechte informierte. »Ruf meinen Anwalt an. Du findest seine Nummer in der Adresskartei auf meinem Schreibtisch«, sagte er, als er weggeführt wurde. »Hast du verstanden, Rex?«, fügte er in scharfem Ton hinzu, als der Barkeeper weiterhin nur mit offen stehendem Mund die Szene verfolgte, die sich vor seinen Augen abspielte. »Ruf meinen Anwalt an.«
    »Du bist ein Idiot, Sam, weißt du das?«
    Sam warf Gary einen wütenden Blick zu, dann macht er auf dem Absatz kehrt und ging zur Tür.
    Gary fuhr in seinem Rollstuhl hinter ihm her. »Du willst also einfach zusehen, wie sie nach Seattle zurückgeht, ohne auch nur einen Finger zu rühren? Oh Mann, hast du dir wenigstens die Mühe gemacht, ihr zu sagen, wie es um dich steht oder was du jetzt vorhast?«
    Sam wirbelte herum und sah Gary an, als würde er ihm am liebsten an die Gurgel gehen. »Vielleicht habe ich ja vor, mir eine Blondine mit einem knackigen Hintern zu suchen und dann so schnell wie möglich von hier zu verschwinden?«
    »Klar doch. Das ist gewiss der Grund dafür, warum du seit eineinhalb Tagen herumläufst wie ein Tiger im Käfig und dich aufführst, dass man Angst um sein Leben haben muss, wenn man nur in deine Nähe kommt.«
    »Warum bleibst du mir dann nicht einfach vom Leib, verdammt noch mal?«, brüllte Sam. Er fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und starrte auf Gary hinunter. Es war ihm anzusehen, dass er sich erbärmlich fühlte, auch wenn er das nicht einmal vor sich selbst zugeben wollte. »Mein Gott, Gary, ich kenne in der Stadt einen Typen bei der Polizei, und der hat mir erzählt, dass LaBon die Frau, der das gestohlene Auto gehört, überredet hat, ihre Anzeige zurückzuziehen. Das ist doch wirklich der Gipfel, findest du nicht? Er zieht sich elegant aus der Affäre, ohne dass ihm auch nur ein Härchen gekrümmt wird.«
    »Und was zum Teufel hat das mit deiner Lehrerin zu tun?«
    »Versteht du denn nicht? Für ihre Schwester kommt alles wieder in Ordnung. Ich bezweifle, dass Red noch lange hier bleiben wird, nachdem das geregelt ist.«
    »Um Himmels willen, Mann, warum sollte sie auch? Hast du wenigstens mal versucht, mit der Frau zu reden?«
    »Ja, das habe ich! Ich bin heute Nachmittag rübergefahren, um genau das zu tun, obwohl ich mir vermutlich keine Illusionen zu machen brauche -«
    »Wie kommst du denn jetzt wieder darauf?«
    »Mensch, Gary, du hast nicht mitbekommen, wie sie mich behandelt hat, oder? Sie schlägt wahrscheinlich drei Kreuze, wenn sie mich endlich los ist, trotzdem bin ich hin, um mit ihr zu reden, weil ich zugeben muss, dass ich

Weitere Kostenlose Bücher