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Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis

Titel: Kuss der Finsternis - Cole, K: Kuss der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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fortzuführen, auch wenn sich jede Faser seines Körpers weigern wollte, sie dort zurückzulassen.
    Als sie am Portal zu den Schwestern stießen, sagte Kaderin: „Glaub es oder nicht, aber ich werde allein damit fertig. Es endete damit, dass er für den Rest der Nacht diese Axt als Kopfschmuck trug.“
    Sebastian riss sie an sich und küsste sie voller Stolz. „Du warst beeindruckend.“
    „Warst?“
    „Bist. Und wirst es immer sein.“
    „Bastian, wir gehen zurück.“ Sie grinste ihn mit feuchten Augen an.
    Sie hatten sie gerettet. Er hatte sie alle hier, in seiner Nähe, und er fühlte sich, als ob er sechs Meter groß wäre.
    Und dann erblickte er ihr Schwert, das in einiger Entfernung auf dem Boden lag. „Dein Schwert? Ich werde es holen.“
    „Lass es, Bastian. Das ist nicht mehr wichtig! Wir müssen gehen!“
    Nein, sie liebte dieses Schwert. Er translozierte sich zu der Waffe, packte sie und translozierte sich zu ihnen zurück.
    Die verwundete Schwester stieß einen schwachen Schrei aus: „Vampir!“
    Eine Klinge durchbohrte seine Rippen.

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    „Ich hab dir doch gesagt, dass sie versuchen würden, dich zu töten“, flüsterte Kaderin ihm mit erhobener Augenbraue zu. Sie wickelte gerade einen Verband um Sebastians Oberkörper, nachdem sie zuerst Rika versorgt hatte.
    Er rieb sich mit der Hand den Nacken, während Dasha ihn mit Blicken durchbohrte. „Ich glaube, Dasha wünscht sich, sie hätte mir die Klinge in den Leib gebohrt, und nicht Rika“, murmelte er. „Und sie umgedreht.“
    Kaderin wusste, dass sich Dasha und Sebastian eigentlich nicht im selben Raum aufhalten durften, aber sie wollte keinen von beiden aus den Augen verlieren. Selbst jetzt, wo sie damit beschäftigt war, ihn zu verbinden, blickte sie immer wieder zu ihren Schwestern hinübe r – Rika lag mit bleichem Gesicht auf der Couch, und Dasha ging unruhig auf und a b – , als fürchtete sie, die beiden könnten jeden Moment wieder verschwinden.
    Sebastian streichelte ihre Schulter. „Du hast sie wieder zurück“, murmelte er. „Sie gehen nirgendwohin.“
    „Ich weiß. Es ist nur so seltsam.“
    Rika und Dasha begannen in einem Mischmasch alter Sprachen zu reden.
    „Was sagen sie?“, fragte Sebastian.
    „Sie glauben, dass du über eine Art schwarzer Magie verfügst, mit deren Hilfe du mich dazu bringst, dich zu begehren. Und dass ich dir zweifellos hörig bin.“ Als Kaderin ihn verbunden hatte, stand sie auf und sagte: „Ich werde jetzt mal Rika ins Bett bringen und mich mit den beiden unter sechs Augen unterhalten.“
    Und ihnen noch einmal erklären, dass wir ohne ihn allesamt tot wären.
    Es entging ihr nicht, dass sich seine Augen verfinsterten. Er dachte wohl, sie gehe bereits auf Abstand zu ihm. Vielleicht war das auch das Einzige, was sie zu diesem Zeitpunkt tun konnte .
    Sie hob Rika hoch und forderte Dasha auf, ihr zu folgen. Das tat Dasha auch – nachdem sie Sebastian einen grausamen Blick zugeworfen hatte.
    Im Schlafzimmer legte Kaderin Rika aufs Bett, weil Dasha sogleich wieder begann auf und ab zu marschieren. „Du wusstest , dass er ein Vampir ist, und trotzdem hast du dich in ihn verliebt? Er ist ein prächtiges Mannsbild, ohne Zweifel“, fügte Dasha hinzu, die von einem fremdartigen Elektrogerät zum nächsten ging und mit schiefgelegtem Kopf erst eine Uhr und dann einen Lautsprecher hochhob. „Aber du riskierst, dass auch ihn die Blutgier überkommt.“
    Kaderin setzte sich neben Rika aufs Bett. „Bei Mysts Ehemann ist das auch nicht passiert. Es geschieht nur, wenn ein Vampir beim Trinken tötet. Und wenn er von einer Unsterblichen trinkt, die auf diese Weise nicht getötet werden kann, ist er immu n … “
    „Du willst doch damit nicht sagen, dass Myst und d u … dass ihr euch als Nahrung anbietet?“, stieß Dasha mit vor Entsetzen verzerrtem Gesicht hervor.
    Kaderin biss sich auf die Lippe. „Wenn du es so ausdrückst, klingt es schlimmer, als e s … “
    „Wie könnte man es denn sonst ausdrücken?“
    Rika hustete. Ein hässliches rasselndes Geräusch. Dann fragte sie mit schwacher Stimme: „Lebt er tatsächlich hier mit dir zusammen?“
    Kaderin nickte.
    „Du reißt uns aus einem Kampf gegen die Vampire und erwartest dann von uns, dass wir mit einem von ihnen unter einem Dach leben?“, fragte Dasha.
    Kaderin atmete tief aus. Sie machte sich gar nicht erst die Mühe, noch einmal den Unterschied zwischen Sebastian und anderen Vampiren zu erklären. Wie sollten die beiden es auch ohne

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