Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lady, ich will dich!

Lady, ich will dich!

Titel: Lady, ich will dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
Vom Netzwerk:
sehr nett.”
    “Genau wie du”, erwiderte Jake leise, während Ben und Katy in den Pick-up stiegen.
    Sie hatten sich schon vorher in einem Hotel eingemietet. Katy und Maggie hatten ein Doppelzimmer genommen, Ben und Jake jeder ein Einzelzimmer. Während die Männer sich auf der Fahrt zum Hotel über die Reiter und ihre Pferde unterhielten, betrachtete Maggie schweigend die Lichter der Stadt und den dichten Verkehr. Der Abend neigte sich dem Ende zu. Katy war in ihrem Arm schon eingeschlafen.
    “Schätzchen”, sagte Ben plötzlich und wandte sich um. “Ich werde mit Katy das Doppelzimmer nehmen. Du bist schon so lange nicht mehr herausgekommen, und Jake auch nicht. Ihr beide geht heute Abend tanzen oder schaut euch eine Show an.”
    “Dad!” Maggie war halb ärgerlich, halb begeistert über die Einmischung ihres Vaters. “Jake mag vielleicht gar nicht tanzen gehen …”
    “Oh, Jake geht sogar sehr gern tanzen”, unterbrach Jake sie sofort, wobei er Ben angrinste. “Und ich kenne genau den richtigen Ort dafür. Danke, Ben. Maggie, lass uns ausgehen.”
    Sie hob hilflos die Hand. Doch ihr Herz machte einen Satz bei dem Gedanken, dass dieser Abend nun Jake und ihr gehören würde. “Offenbar bin ich überstimmt worden”, gab sie nach. Sie sah Jakes Blick im Rückspiegel, und ihr Herz pochte noch wilder.

8. KAPITEL
    Im Hotel brachte Maggie Katy ins Bett. “Dad, ich nehme das Handy mit. Du hast meine Nummer, und wenn irgendetwas sein sollte …”
    “Dann ruf ich an, mein Schatz. Amüsier dich schön. Katy schläft tief und fest, es wird also keine Probleme geben. Außerdem habe ich keinen so tiefen Schlaf wie du und werde aufwachen, wenn sie etwas haben möchte. Mach dir also keine Sorgen. Geh jetzt, und gönn dir auch mal was.”
    “Danke.” Sie lächelte ihren Vater dankbar an.
    Jake wartete im Flur auf sie, und gemeinsam gingen sie zum Pick-up. Als sie im Wagen saßen, sah sie ihn nachdenklich von der Seite an. “Habt ihr beiden das von langer Hand geplant?”
    “Nein, ehrlich. Ich war genauso überrascht wie du. Aber ich habe weniger Probleme mit dem Vorschlag deines Vaters. Dagegen schienst du mir nicht begeistert zu sein.”
    “Ich dachte nicht, dass man dich dazu überreden müsste, mit mir auszugehen”, sagte sie lachend.
    Er ließ den Motor an. “Ach, Maggie, lass uns einfach loslegen.”
    Sie fuhren einige Meilen, bis sie bei einem großen Gebäude mit beleuchtetem Parkplatz ankamen.
    “Die Musik ist nett hier, und es gibt auch kaum Schlägereien”, sagte Jake. “Wenn du allerdings lieber ins Hotel zurück möchtest …”
    “Lass uns tanzen gehen”, antwortete Maggie und stieg aus. “Woher kennst du nur all diese Orte?”
    “Ich bin Junggeselle, nehme an Rodeos teil und komme auf meinem Motorrad durchs ganze Land.”
    “Für einen Cowboy, der kein Bier trinkt, ist das dennoch erstaunlich. Aber es stört mich ein wenig, dass du an diesen Orten nicht allein gewesen bist.”
    “Woher willst du das wissen? Ich schwöre dir, dass ich noch nie mit einer Frau hier war, die mich nur mit ihren großen blauen Augen anzuschauen braucht, um mir eine schlaflose Nacht zu bereiten.”
    “Ich bringe dich um den Schlaf?” Sie konnte es kaum glauben.
    “Und wie. Das ist die reine Wahrheit. Ich kann es dir sogar beweisen.” Und er nahm sie in die Arme und küsste sie.
    Es war ein langer, ausgiebiger Kuss. Schließlich wurde beiden bewusst, dass sie entweder damit aufhören oder sofort zurückfahren mussten. Als sie zwei lachende Pärchen vorbeigehen hörten, ließen sie voneinander ab.
    “Komm, Liebling, bevor ich noch etwas tue, was gegen die öffentliche Ordnung verstößt”, sagte Jake und zog Maggie in Richtung des Eingangs.
    Die nächsten Stunden lag sie beim Tanzen in seinen Armen, und sie drehten sich zusammen, mal langsam, mal schnell, zur Musik.
    Es war schon zwei Uhr nachts, als sie wieder ins Hotel zurückkehrten. Jakes Zimmer lag genau neben dem Fahrstuhl, am entgegengesetzten Ende des Flurs, wo Maggie und Ben ihre Zimmer hatten.
    Jake holte seinen Schlüssel heraus. “Ich habe noch Limonade. Komm doch mit rein, und wir unterhalten uns noch. So spät ist es ja noch nicht.”
    Trotz ihrer Bedenken ging sie mit ihm.
    Er löschte das Deckenlicht und zog sie in seine Arme. “Maggie, schenk mir bitte noch mehr Erinnerungen.”
    Sie konnte ihn nicht mehr abweisen. All ihre aufgestaute Begierde entlud sich. Maggie presste sich an ihn, öffnete einladend die Lippen, und schon

Weitere Kostenlose Bücher