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Lady, ich will dich!

Lady, ich will dich!

Titel: Lady, ich will dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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ihre Tochter Katy.”
    Lächelnd nahm Jeb Maggies Hand. “Wie hat er sich denn so gehalten? So, wie ich es Ihnen am Telefon vorausgesagt habe?”
    Errötend lächelte Maggie zurück. “Ja.”
    “Achten Sie gar nicht auf ihn”, warf Amanda ein.
    Nachdem Jeb seine Tochter auf den Boden gesetzt hatte, verschwanden die Kinder zum Spielen, während die Männer und die Frauen kleine Gruppen bildeten. Schon bald kam es Maggie so vor, als sei Amanda eine alte Bekannte.
    Die Männer gingen zu den anderen Cowboys, und Ben schloss sich ihnen an, um mit alten Freunden zu plaudern.
    “Ich versuche immer, Jeb das Rodeoreiten auszureden, aber er liebt es nun mal”, sagte Amanda. “Und die Kinder lieben es auch. Für sie ist es das Größte.”
    “Ich bin mit Videos aufgewachsen, auf denen mein Vater beim Rodeo zu sehen war. Für mich war das ganz normal.”
    Amanda blickte Maggie neugierig an. “So wie Jake Sie anschaut, hat er noch keine Frau angesehen. Ich hätte nie gedacht, das einmal zu erleben.”
    Als Maggie den Blick senkte, fügte Amanda schnell hinzu: “Entschuldigen Sie, ich wollte nicht aufdringlich sein.”
    “Das sind Sie auch nicht. Es ist nur so, das unsere Gefühle füreinander leider gar nicht so wichtig sind. Er hat sein Leben und ich meins.”
    “So dachte ich auch einmal.” Bei der Erinnerung musste Amanda lachen. “Jake war überhaupt nicht davon begeistert, als ich Jeb kennenlernte.”
    “Das kann ich mir kaum vorstellen. Jake ist doch immer so nett.”
    “Ich denke, er wollte Jeb vor mir beschützen. Aber das ist Schnee von gestern, und mittlerweile sind wir gute Freunde.”
    Maggie hätte gern noch ein bisschen mehr von Amanda gehört, die offenbar Seiten von Jake kannte, die sie noch nicht erlebt hatte. Doch dann wurde ihre Aufmerksamkeit von einer Durchsage in Anspruch genommen. Die nächsten Disziplinen wurden angekündigt.
    Neben der Arena machten sich Jake und Jeb zu ihren Pferden auf. Ben blieb bei einigen alten Kumpanen zurück.
    “Ich hätte nie gedacht, das noch mal zu erleben”, sagte Jeb.
    Jake sah ihn groß an. “Was?”
    “Dich verliebt zu sehen.” Ein breites Grinsen ging über Jebs Gesicht.
    “Verdammt, ja”, brach es nach einigen Sekunden aus Jake heraus.
    “Wo liegt das Problem?”
    “Was für ein Leben könnte ich einer Frau denn schon bieten?”
    “Wenn du wirklich willst, ein verdammt gutes.”
    “Du glaubst, es gefällt ihr, andauernd durch die Weltgeschichte zu reisen?”, konterte Jake spöttisch.
    “Wieso bleibst du nicht da, wo du gerade lebst? Ihr Vater scheint dich zu mögen.”
    “Tut er. Aber du weißt doch, dass ich nicht sesshaft werden kann. Maggie dagegen ist ausgesprochen bodenständig. Sie ist noch nie aus Oklahoma herausgekommen.”
    “Vielleicht solltest du dich dann doch niederlassen. Es sind schon merkwürdigere Sachen geschehen. Selbst ich habe geheiratet”, meinte Jeb trocken.
    Sie bekamen ein Zeichen, sich auf ihren Ritt vorzubereiten, und das Gespräch schien vergessen.
    Jeb musste als Erster aus der Box, und Maggie begleitete seinen Auftritt mit lautem Applaus. Danach war ein Cowboy aus New Mexico dran. Dann kam Jake auf einem Schimmel aus der Box geschossen. Maggie vergaß alles um sich herum, sah nur noch Jake, der auf dem wilden Pferd herumgeschüttelt wurde, wobei er sich mit einer Hand festhielt, während er mit dem anderen Arm sein Gleichgewicht hielt. Maggie fragte sich, wie Jake einerseits so versessen auf Gefahr und so risikobereit sein konnte, während er andererseits ein so aufmerksamer und zärtlicher Mann war. Dieser wilde Cowboy raubte ihr nicht nur den Atem, er hatte ihr auch das Herz gestohlen.
    Der Schlussgong ertönte, und das Publikum schrie begeistert auf. Jake kletterte von dem Wildpferd auf das gesattelte Pferd zu dem Cowboy, der als Helfer neben ihm ritt. Dann stieg er ab und verließ die Arena.
    Am Ende des Wettbewerbs hatte Jake mit nur einem Punkt Vorsprung Jeb auf den zweiten Platz verwiesen.
    “Er sagt, dass Jake ihn immer schlägt”, erklärte Amanda belustigt. Als die Männer zurückkehrten, begrüßte sie Jeb mit einem Kuss.
    “Ich kann ihn einfach nicht schlagen”, sagte Jeb mit vorgetäuschtem Ärger.
    Er setzte sich und nahm Emily auf den Schoß. Die Jungen und Katy sahen begeistert beim Bullenreiten zu. Nach dem Rodeo gingen alle gemeinsam Eis essen. Danach verabschiedeten sich die Stuarts.
    “Ich verstehe, warum Jeb dein bester Freund ist”, sagte Maggie. “Er ist sehr nett. Sie sind alle

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