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Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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Liendra . „S chon damals in Kalheim. Schließlich waren wir ja Freunde.“
    Unvermittelt musste sich Lagon an die hemmungslosen Flirtversuche von Liendra erinnern.
    „Aber meine Leibwächter waren dagegen. Sie meinten, dass wir dir nicht so einfach trauen können und dass es besser wäre , dich noch eine Weile zu beobachten. Aber dann verschwandest du und deine Schwester einfach aus Kalheim und keiner wusste wo du steckst. Bis mir dann in Ka lheim zwei Liewanen über den Weg liefen, die mich erst verhaften wollten und dann zufällig erwähnten, dass sie einen gewissen Lagon kennen, der aus derselben Stadt kam wie ich.“ Lagon wusste genau, wer diese Liewanen waren und er wusste auch, aus welchem Grund Mundra und Silp damals Liendra festnehmen wollten.
    „Was macht eigentlich deine Geisterflöte?“ , fragte er sie . „D arfst du als Prinzessin eigentlich einen solch gefährlichen Gegenstand besitzen?“
    „Ich habe sie noch“, gab Mundra zu . „A ber seit unserem kleinen Abenteuer, bei dem wir gegen schwarze Magier und Söldner kämpfen mussten, und dabei den schwebenden Diamanten von Unterburg zerstört haben, habe ich das Ding nicht mehr benutzt. Aber genug von mir. Wie ist eigentlich deine Schlüsselsuche ausgegangen?“
    „Tut mir leid , a ber das ist Liewanengeheimsache! “
    „Was soll das sein!?“ , empörte sich Liend r a . „I ch vertraue dir gerade wichtige Geheimnise meines Landes an und du erzählst mir nicht mal, wie das Abenteuer au s ging, bei dem ich auch ein wenig mit gemacht habe!“
    Lagon zuckte die Schultern. „So sind nun mal die Vorschriften und ich würde mir nie verzeihen , dagegen zu verstoßen.“
    Liendra betrachtete ihn mit einem Blick, der offenkundig machte, dass sie ihm nicht glaubte. Aber sie sagte nur: „Ich kriege es ja doch raus. Aber sag mir doch wenigstens, ob wir damals gewonnen haben oder diese anderen, gegen die wir kämpft en .“
    „Auf jeden Fall haben wir nicht verloren“, sagte Lagon nur und zwinkerte Liendra zu.
    Sie seufzte: „Weißt du was der Unterschied zwischen uns ist?“ , fragte sie . „I ch habe Geheimnisse vor dir, weil andere mich dazu zwingen und du hast Geheimnisse vor mir, um mich zu ärgern.“
    „Vielleicht? V ielleicht auch nicht ! “, antwortete Lagon gutgelaunt, worauf Liendra ihn böse ansah.
    „Wo ist eigentlich dein Regenbogenvogelfreund, dieser Bundun“, fragte sie schließlich, um das Thema zu wechseln.
    „Der sitzt da oben am Fenster und beobachtet uns“, erklärte Lagon. „U nd glaubt, dass wir es nicht bemerken.“ „Na so was !“, rief Liendra . „A lso , ich glaube ich sollte mich mal wieder auf der Party blicken lassen. Wir sehen uns ja spätestens bei der ersten Besprechung wieder.“
    Sie lächelte ihn an und entschwand wieder in die Halle .
    Während Liendr a sich entfernte , hinterließ sie einen Duft, der Lagon einerseits an Waldblumen erinnerte und andererseits an frischen Bergwind. Es war nicht ihr Parfüm, das hatte, wie Lagon bemerkt hatte, nach Rosen geduftet. Doch bevor Lagon den angenehmen Duft deuten konnte, war er schon wieder verschwunden.
    „Und was hat sie gesagt?“ , fragte Bundun, der von dem Fenster hinab gesegelt kam, wo Lagon ihn während des Gesprächs bemerkt hatte . „I st sie damit rausgerückt , wieso sie auf einmal eine Prinzessin ist?“
    „Wie? Was?“ , stotterte Lagon verwirrt.
    „Na? Weshalb hast du sonst mit ihr gesprochen?“ , sagte Bundun . „A lso, sag schon , was hat Liendra gesagt!“
    Nun kam Lagon wieder zu sich und berichtete, was Liendra gebeichtet hatte.
    „Das kann doch wohl nicht wahr sein“, fand Bundun . „D ann hatten wir also jahrelang eine Prinzessin im Ort , und haben es nicht einmal bemerkt.“
    „Ist das so a ußergewöhnlich?“ , fragte Lagon. „I st doch so einiges in Kalheim passiert, was wir nicht mitbekommen haben, oder?“
    „Das mag ja sein“, meinte Bundu n . „T rotzdem, die nächste Magier in, die mir verdächtig vorkommt, wirst du verhaften und erst wieder frei lassen, wenn sie uns alle s erzählt hat, was wir wissen wollen!“
     
    Der Verfolger
    Der nächste Morgen kam mit einem Kater für Lagon. Nach seinem Gespräch mit Liendra war sein Appetit zurückgekehrt , und einige gewürzte Leckereien später auch sein Durst, den er mit nicht gerade alkoholfreien Getränken zu löschen versuchte. Noch bevor er die Fähigkeit gerade zu laufen verlor, schaffte er es Silp, Mundra, Sabbal und Laffeila zu berichten, was er von Liendra erfahren

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