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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zeigen, dass es Magie gibt?"
    "Deshalb
tue ich es, ja. Die anderen haben ihre
eigenen Gründe. Sie wollen das Sanktuarium vernichten; sie wollen das
Durcheinander erleben, wenn sämtliche Zauberer auf dem Globus sich um ein Stück
von dem, was noch übrig ist, balgen ... was weiß ich. Ich habe sie nicht ausdrücklich
gefragt. Wir sind nicht unbedingt das, was man Freunde nennen könnte. Stimmt
doch, Dusk, oder?"
    "Stimmt",
sagte Dusk hinter ihm. "Aber mir ist das Sanktuarium genauso egal wie der
Krieg, der, wenn es nach dir geht, hoffentlich bald ausbricht."
    Jack
nickte. "Dusks Motive sind rein und lauter. Er denkt nur an Rache. Und,
Kumpel, hast du es getan? Hast du sie gebissen?"
    "Ja,
habe ich", antwortete Dusk.
    "Ist
dein Rachedurst damit gestillt?"
    "Noch
nicht ganz. Walküre Unruh war nur eine der Personen, an denen ich mich rächen
will."
    "Ach
ja? Das wusste ich nicht. Aber das hat man wahrscheinlich davon, wenn man
nicht mit den Leuten redet. Man muss mit
Überraschungen rechnen. Dann lass doch mal hören, Dusk, wer steht noch auf
deiner Liste?"
    "Du."
    Jack
runzelte die Stirn und drehte sich um, doch da hatte sich die Tür des Aufzugs
gerade geschlossen und Dusk war verschwunden. Plötzlich allein auf weiter Flur,
wandte Jack sich wieder Shudder und
Grässlich zu, die im selben Moment angriffen.
    Walküre
rappelte sich auf, die Hand immer noch auf der Wunde, und rannte los. Die Wunde
brannte, doch der Blutverlust war nicht besonders groß. Sie lief den Flur
hinunter und bog dann links ab, wo sie erst einmal über einen weiteren
bewusstlosen Wachmann springen musste. Skulduggery kam ihr bereits wieder
entgegen.
    "Wo
ist er?", rief sie.
    "Guild
ist hinter ihm her. Ich habe beide aus den Augen verloren." Er wollte noch
etwas sagen, doch stattdessen packte er sie. "Du bist gebissen worden."
    "Kenspeckel
kann mich doch kurieren, oder? Wenn ich in den nächsten paar Stunden bei ihm
bin, kann mir nichts passieren. Dusk hat mich gebissen und mich praktisch
wieder ausgespuckt. Es blutet nicht mal mehr."
    "Doch,
es blutet noch."
    "Na
ja, aber nicht mehr viel."
    "Walküre,
du musst mir jetzt zuhören. Geh zu Fletcher und sag ihm, er soll euch hier
wegteleportieren."
    Sie trat
einen Schritt zurück. "Was?"
    "Die
Desolationsmaschine kann jeden Augenblick hochgehen. Und sie kümmert sich nicht
darum, wie stark du bist oder wie tapfer. Man kann nicht gegen sie kämpfen."
    "Ich
bleibe bei dir."
    "Verdammt,
Walküre, wenn sie losgeht, werde ich dich nicht retten können."
    "Du
wirst mich nicht retten müssen."
    "Ich
habe dich nicht in das alles hineingezogen, damit du an meiner Seite stirbst,
hörst du?"
    "Du
hast mich nicht hineingezogen - ich hab mich selbst hineingezogen.
Nachdem sie Gordon umgebracht hatten, hab ich mich an dich drangehängt. Ich hab dich
dazu gebracht, dass du mir Magie beibringst. Das war ich, ja? Du
hattest gar keine andere Wahl."
    "Wirst
du bitte ausnahmsweise einmal tun, was ich sage?"
    "Vergiss
es. Und je länger wir herumdiskutieren, desto weniger Zeit bleibt uns, um
Skarab aufzuhalten."
    Skulduggery
sah sie an und wickelte dann seinen Schal um sein Kinn. "Er wird jetzt
irgendwo in der Menge sein", sagte er. "Dort ist er am sichersten,
jetzt, da er weiß, dass wir hinter ihm her sind. Wir dürfen uns ab sofort nicht
mehr aus den Augen verlieren."
    "Ich
bin schneller als du. Ich brauche keine Angst zu haben, dass meine Tarnung
verrutscht."
    "Du
bist voller Blut."
    Sie schlug
den Mantelkragen hoch. "Besser? Und jetzt komm, wir haben nicht viel Zeit."
     
    DAS
FINALE
     
    Guild beobachtete, wie Skarabäus über die Treppe hereinkam und mitten in
der Menge Platz nahm. Es hatte einmal eine Zeit gegeben, da hätte ein Mörder
von Skarabs Kaliber es nie zugelassen, dass man ihm einfach so gefolgt wäre,
doch diese Zeit war verstrichen, während Skarab in seiner Zelle gesessen hatte.
Jetzt war er nur noch ein alter Mann, der dachte, er sei entkommen. Der Platz
neben Skarab war frei und Guild setzte sich.
    "Hallo,
Clement", sagte er, "versuch nicht wegzulaufen. Es wäre mir
unangenehm, wenn du dich lächerlich machen würdest."
    Skarab
biss die Zähne zusammen, blieb aber sitzen.
    "Sieh
mal, was ich im Repositorium gefunden habe." Guild öffnete die Hand. Die
Kupferscheibe war fast so groß wie sein Handteller, auf dem sie lag, und hatte
acht dünne Beinchen auf der Unterseite, die eingerollt waren wie bei einer
toten Spinne. "Weißt du, was das ist? Ich bin sicher, du weißt es. Du hast
es gebaut,

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