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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Steuer gesessen hätte.
    "Interessant",
murmelte Skulduggery und der Bentley wurde deutlich langsamer. "Was ist
los?", fragte sie.
    "Wir
werden verfolgt. Und das auf eine nicht besonders clevere Art."
    Er bog
gemächlich nach links in eine unbelebte Seitenstraße ein und jagte den Motor
dann wieder hoch. Walküre wurde gegen die Rückenlehne gedrückt. Bei der
nächsten Gelegenheit bog er wieder nach links ab und stellte den Wagen mitten
auf der Straße ab. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sein Schal fest um
die untere Hälfte seines Gesichts gewickelt war, stieg er mit dem Revolver in
der Hand aus.
    Ein blauer
Volvo donnerte um die Ecke. Bremsen quietschten, als er ausscherte, um dem
Bentley auszuweichen. Er krachte in die Wand und der Motor ging aus.
Skulduggery schlenderte hinüber, schlug mit dem Revolverschaft die Scheibe
ein, zerrte den rothaarigen Fahrer heraus und ließ ihn auf die Straße plumpsen.
    "Ich
schätze es nicht, wenn man mich verfolgt", sagte Skulduggery in scharfem
Ton.
    "Nicht
erschießen!", brüllte der Fahrer.
    "Mir
reicht es jetzt mit dem Verfolgtwerden", fuhr Skulduggery fort, als hätte
er ihn nicht gehört. "Ich habe keine Lust mehr dazu."
    Walküre
erkannte den auf dem Boden kauernden jungen Mann, es war Staven Weeper. Sie hatte ihn ein paarmal im Sanktuarium gesehen. Sein Blick war
starr auf Skulduggerys Waffe gerichtet.
    "Gewöhnlich
bringe ich Leute, die mich verfolgen, um", murmelte Skulduggery vor sich
hin.
    Walküre
runzelte die Stirn. "Skulduggery?"
    "So
läuft das nun mal." Er zuckte mit den Schultern. "Sie jagen mich,
dann sterben sie. Ganz einfach. Ich hab's gern einfach. Sauber."
    Er hob die
Waffe und Walküre machte einen Satz nach vorn und umklammerte sein Handgelenk. "Was
machst du denn da?"
    Er sah sie
an und legte den Kopf schief. "Walküre, was machst du denn hier?"
    Einen
Augenblick lang stand er reglos da, dann schüttelte er den Kopf und steckte
die Waffe wieder ins Halfter. Er ging hinüber zu dem Bentley, blieb daneben
stehen und blickte hinauf in den Himmel. Weeper starrte
ihn entsetzt und verwirrt an und Walküre stellte sich vor ihn hin und verdeckte
ihm die Sicht.
    "Was
willst du?", fragte sie.
    Er sah zu
ihr auf. "Ich bin hier, um dich zu verhaften."
    "Weshalb?"
    "Du
hast Detektivin Marr angegriffen und offensichtlich entgegen dem
ausdrücklichen Befehl des Großmagiers das Portal geöffnet."
    "Tut
mir leid, aber ich kann irgendwie nicht glauben, dass sie ausgerechnet dich schicken,
um uns zu verhaften."
    "Na
ja, ursprünglich sollte ich nur Skulduggery Pleasants Haus beobachten", gab Weeper zu. "Die
anderen Detektive sind beschäftigt."
    "Womit?"
    "Das
wollten sie mir nicht sagen. Ich habe gehört, dass einer der Sensitiven eine
Vision hatte, die ihnen Sorgen bereitet ... Die Detektive erzählen mir solche
Sachen normalerweise nicht. Ich stehe nicht gerade weit oben am     du weißt
schon, Totempfahl."
    Skulduggery
kam herübergeschlendert. Er hatte die Hände in den Taschen und war offenbar
wieder der Alte. "Du bist nicht gekommen, um mich zu
verhaften, oder?"
    Weeper wich zurück. "Ich ... ich weiß nicht."
    "Weil
ich nämlich rein technisch gesehen in letzter Zeit nicht gegen irgendwelche
Gesetze verstoßen habe. Ich habe mich schließlich nicht selbst gerettet,
oder wie siehst du das?"
    "Wahrscheinlichnicht..."
    "Dann
bist du also hinter Walküre her, hab ich recht?"
    "Hm,
ja."
    "Ausgezeichnet."
    "Obwohl",begann Weeper stockend.
    "Obwohl?"
    "Rein
technisch gesehen hast du mich gerade angegriffen und ich bin ein
Sanktuariumsangestellter."
    "Schon",
sagte Skulduggery, "aber kein sehr guter, oder? Sie haben dir gesagt, du
sollst mein Haus beobachten. Mit einem solchen Auftrag kannst du keinen Blumentopf
gewinnen. Wie lange hast du mein Haus beobachtet?"
    "Hm,
drei ... drei Monate."
    "Drei
Monate. Und zu welchem Ergebnis bist du gekommen? War mein Haus in
irgendwelche illegalen Aktivitäten verwickelt? Hat es eine Bank überfallen?
Hat es jemanden ausgeraubt?"
    "Nein
..."
    "Hat
es sich auch nur ein kleines bisschen bewegt?"
    "Ich
.. glaube nicht..."
    "Jemandem
einen Telefonstreich gespielt?"
    "Nein."
    "Gut.
Und gerade eben, habe ich dich da von der Straße gedrängt? Oder hast du ohne
fremdes Zutun einen Unfall gebaut?"
    "Ich,
also ... äh, glaube Letzteres."
    "Und
ich habe dich aus dem Wrack gezogen. Richtig? Dein Wagen hätte explodieren
können. Ich habe dir das Leben gerettet und jetzt willst du mich dafür verhaften?"
    "Nein,
nicht mehr

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