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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihr tun müsst, um ihn zu
finden und aufzuhalten. Während eurer Ermittlungen stehen euch sämtliche
Hilfsmittel, die wir haben, zur Verfügung." Er seufzte. "Ich mag dich
nicht, Pleasant, und die Vorstellung, dass du den
Rest deiner Tage in einer Welt voller Gesichtsloser verbringst, hat mir in den
vergangenen Monaten wirklich das Herz erwärmt. Erst neulich hat meine Frau zu
mir gesagt, ihr sei aufgefallen, dass mein Gang in letzter Zeit viel beschwingter
sei. Das lag daran, dass ich dachte, ich würde dich nie mehr wiedersehen."
    "Du
hast mir auch gefehlt, Guild."
    "Aber
es ist an der Zeit, meine persönliche Abneigung vorübergehend zu vergessen. Wir
waren soeben Zeuge eines Massakers und wir müssen die Verantwortlichen
schnappen und sie büßen lassen."
    "Du
bist auf Rache aus", sagte Skulduggery.
    "Ich
bin auf Vergeltung aus."
    Skulduggery
sah ihn an und nickte. Dann ging er hinaus und Walküre und die anderen folgten
ihm. Marr schickte ihnen einen wütenden Blick hinterher und sie ließen sie mit
ihrem Boss allein. Was immer jetzt kam, musste sie mit ihm ausmachen.
    "Von
dem, was ich in den letzten elf Monaten so getrieben habe, erzähle ich euch
nur das absolute Minimum", sagte Skulduggery zu Grässlich und Tanith, als
sie das Foyer erreichten und die Treppe hinaufliefen. "Versucht also gar
nicht erst, mir Löcher in den Bauch zu fragen."
    Grässlich
nickte. "In Ordnung."
    "Ein
paar Löcher wären ganz nett gewesen", murmelte Skulduggery. Sie gingen
durch das Wachsfigurenkabinett und traten hinaus in die kalte Nacht. Fletcher
stand mit verschränkten Armen neben dem Bentley.
    "Wollt
ihr mich loswerden?", fragte er wütend, als sie näher kamen. "Ich tue
das, wozu ihr mich braucht, und dann entsorgt ihr mich, ja? Ist doch so, oder?"
    "Das
ist jetzt wirklich nicht der richtige Augenblick, um eingeschnappt zu sein",
sagte Walküre und blickte ihn finster an.
    "Im
Gegenteil", widersprach Skulduggery, "das ist genau der richtige
Augenblick, um eingeschnappt zu sein. Fletcher, wir haben dich nicht
mitgenommen, weil wir dein Leben nicht aufs Spiel setzen wollten."
    Fletcher
kniff die Augen zusammen. "Dann bin ich also doch ... noch mit von der
Partie?"
    "Natürlich
bist du noch mit von der Partie", sagte Skulduggery gut gelaunt. "Abgesehen
von allem anderen bist du der Einzige, der garantieren kann, dass wir unseren Hals vor weiteren Vampiren retten können. Du
verlängerst unser aller Leben, mein Junge."
    "Tatsächlich?"
    "Und
ob. Du, Fletcher Renn, bist unserer Gesundheit ausgesprochen zuträglich."
Fletcher strahlte.
    "Du
bist so was wie Gemüse für uns", fuhr Skulduggery fort und Fletchers Lächeln verschwand.
    "Ich
brauche mein Schwert", erklärte Tanith.
    "Ich
bringe dich zu ihm", sagte Skulduggery. "Walküre, nimm Fletcher und
geh zu China."
    Fletcher
blickte ihn finster an. "Ich bin kein Bus."
    Skulduggery
ging nicht darauf ein. "Falls irgendjemand Gerüchte über Sanguin oder Dusk
gehört hat, ist sie es. Tatsache ist doch, dass Sanguin nichts umsonst macht.
Falls also jemand ihn bezahlt, müssen wir herausfinden, wer das ist und wozu er
sowohl die Desolationsmaschine als auch den Seelenfänger braucht."
    "Oder
wozu sie ihn braucht", ergänzte
Walküre.
    "Guter
Einwurf", lobte Skulduggery. "Möglicherweise ist dies der erste
Schritt, den Darquise auf ihrem Weg der Zerstörung macht. Falls es so ist,
steht uns eine Menge Ärger bevor."
    "Und
falls nicht?"
    "Machen
wir uns nichts vor", gab er zu, "dann steht uns wahrscheinlich trotzdem
eine Menge Ärger bevor."
     
    DER
MANN, DER ESRYN VANGUARD TÖTETE
     
    Walküre
und Fletcher landeten in Chinas Bibliothek. Es war spätabends und außer ihnen
war niemand mehr da. Fletcher sagte nichts, als sie durch die Gänge gingen, und
sie wusste, dass er über Skulduggerys geringschätzige Haltung ihm gegenüber
nachdachte. Fletcher redete nicht oft von seinen Eltern. Sie wusste, dass seine
Mutter tot war, doch seinen Vater erwähnte er so gut wie nie. War er der Grund,
weshalb Skulduggery ihn so verunsichern und einschüchtern konnte? Sehnte
Fletcher sich insgeheim nach der Anerkennung durch eine Vaterfigur?
    Sie ging
voraus über den Flur und klopfte an die Tür zu dem Apartment. China bat sie
herein. Walküre wandte sich an Fletcher. "Du wartest hier", sagte sie.
    Er
runzelte die Stirn. "Warum?"
    "Weil
China nach ihrer Schussverletzung wahrscheinlich noch ziemlich schwach ist und
uns nicht beide hier drin brauchen kann. Außerdem machst du dich jedes Mal

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