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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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begannen zu glauben, dass es eine einfache Lösung gäbe. Zu viele Soldaten
begannen zu zweifeln. Meritorius aber brauchte Soldaten, die gegen Mevolent
kämpften, und keine, die vom Frieden träumten."
    "Aber
das sind alles nur Vermutungen", warf Grässlich ein. "Skulduggery,
ich war nicht immer einer Meinung mit Meritorius, aber er war ein anständiger
Mensch. Was du ihm hier vorwirfst, ist kaltblütiger Mord."
    "Ich
weiß", sagte Skulduggery. "Und so etwas würde, wenn es herauskäme,
die Einheit des Sanktuariums sprengen. Weshalb er den Job an Thurid Guild
abgegeben haben könnte."
    Grässlich
ließ sich schwer auf einen Stuhl fallen. "Natürlich. Guild war Chef der
Sonderkommission."
    "Was
für eine Sonderkommission?", fragte Fletcher.
    "Magier
der Sonderkommission sind bestens ausgebildete Kräfte, Einzelkämpfer, die für
geheime Aktionen gegen den Feind eingesetzt werden", antwortete Skulduggery.
"Mord. Sabotage. Schmutzige Tricks. Es ist keine schöne Arbeit, die sie
verrichten, aber jemand muss sie
machen."
    "Sie
haben versucht, auch uns anzuwerben", berichtete Grässlich, "Skulduggery,
mich und noch ein paar andere. Wir waren eine unabhängige Einheit im Krieg.
Guild versuchte, uns anzuwerben, aber uns gefiel nicht, was er von uns
verlangte." Er sah auf. "Du glaubst also, Guild hat einen seiner
Jungs mit dem Job beauftragt?"
    Skulduggery
nickte. "Es würde ins Bild passen. Meritorius brauchte einen Mörder, der
nach der Tat spurlos verschwinden konnte, und Guild könnte seine Leute vorgeschlagen
haben. Er ist vor nichts zurückgeschreckt."
    "Weißt
du, wer es war?", fragte Walküre.
    "Nein.
Jedes noch so kleine Indiz wies auf Mevolents Männer hin und auf Skarab im
Besonderen. Bis wir begriffen, dass alles viel zu glatt lief und zu
offensichtlich war, hatten wir Skarab bereits verhaftet und ins Gefängnis
gesteckt."
    "Du
hättest immer noch etwas sagen können."
    Skulduggery
antwortete nicht.
    "Einmal
angenommen, dass du recht hast", mischte Tanith sich ein, "einmal
angenommen, Meritorius und Guild haben Vanguards Ermordung
tatsächlich veranlasst und Skarab zum Sündenbock gemacht. Skarab sitzt zweihundert
Jahre lang in seiner Zelle. Wer so lange von seiner Magie abgeschnitten ist,
beginnt wieder zu altern, richtig? Er ist jetzt also ein alter Mann, er ist
frei und er ist wütend. Er hat einen Schizo von Sohn und eine Gang von
Knallköpfen und sie wollen Rache. Also stehlen sie eine Desolationsmaschine,
die nicht hochgeht, und einen Seelenfänger. Wie hilft ihnen das bei ihrem Rachefeldzug?"
    "Und
an wem wollen sie sich überhaupt rächen?", fügte Fletcher hinzu. "Meritorius
ist tot."
    "Sie
dürften hinter Guild her sein", vermutete Skulduggery, "wir sollten
ihn warnen. Hinter mir sind sie wahrscheinlich auch her, aber mich braucht
ihr nicht zu warnen. Ich weiß es schon. Auf die Frage, was sie mit den Sachen
anfangen wollen, die sie gestohlen haben, habe ich noch keine Antwort. Aber ich
werde sie finden."
    "Ein
Gutes hat die Sache. Je mehr Leute Skarab um sich hat, desto größer sind unsere
Chancen, einen davon zu finden. Crux wurde
zuletzt in Haggard gesehen -
vielleicht hält er sich immer noch dort auf und versucht, Chinas Schutzzaun zu
durchbrechen."
    "Ich
kenne die Gegend", sagte Tanith. "Ich schwinge mich auf mein Motorrad
und schau mich mal um."
    "Und
ich kenne ein paar Bars, in denen Sanguin verkehrte, als er das letzte Mal
hier war", meldete sich Grässlich. "Sie haben jetzt offen. Ich kann
fragen, ob er in letzter Zeit dort gesehen wurde."
    Skulduggery
nickte. "Nimm Fletcher mit - dann geht es schneller. Dummerweise wissen
wir so gut wie gar nichts über Dusk. Der Vampir, den ich in die Arrestzelle gesteckt
habe, ist nicht kooperationswillig, was nicht eben verwunderlich ist. Aber
leider sind Vampire immun gegenüber den meisten Arten von psychischem Druck."
    "Dann
soll doch Walküre ihren Vampir-Kumpel fragen", schlug Fletcher vor.
    Skulduggery
drehte sich mit einem Ruck um. "Ihren was?"
    Walküre
blickte Fletcher finster an und er wurde rot. "Oh, hat sie ... hat sie dir
das nicht gesagt?"
    "Ich
habe es ihm nicht gesagt", antwortete Walküre trotzig.
    Skulduggery
sah sie an. "Du hast einen Vampir-Freund?"
    "Er
hat das Treffen mit Chabon arrangiert", erklärte sie. "Ich war nie
allein mit ihm. Tanith oder Grässlich waren immer -"
    Skulduggery
fuhr zu ihnen herum. "Ihr habt davon gewusst? Ihr habt
gewusst, dass sie sich mit einem Vampir trifft, und habt es zugelassen?"
    "Wir
hatten alles unter

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