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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wahrscheinlich, glauben Sie mir." Er sah auf seine
Uhr. "Ah, und die Zeit naht ..."
    Walküre
sah, dass sich vor dem Fenster etwas bewegte. Sie stand auf und blickte hinaus.
"Da draußen sind Leute", sagte sie.
    Skulduggery
und Shudder traten zu ihr. Aus allen Richtungen
kamen Leute - Dutzende von Leuten - auf das Hotel zu. Walküre sah angetrocknetes
Blut auf ihren Kleidern. Als sie näher kamen, fiel ihr auf, wie bleich sie
waren, wie ungepflegt. Einige stolperten beim Gehen. Ihre Mienen waren
ausdruckslos.
    "Zombies",
stellte Skulduggery fest. "Zombies vor der Tür. Und das nennst du subtil?"
    Sanguin
stand vom Tisch auf und grinste.
    "Tote
kommen nicht herein", sagte Shudder. "Sie
können da draußen stehen, bis sie verrotten, und um Mitternacht zieht dieses
Hotel weiter. Mir ist noch nicht klar, weshalb mich dies alles dazu bringen
sollte, die Tür zum Zimmer der Restanten zu öffnen."
    "Nun",
erklärte Sanguin, "das liegt daran, dass Sie nicht alle Fakten kennen. Sie
haben Ihren Schutzzauber gewirkt, der unerwünschten Personen wie Zombies den
Zutritt verwehrt, und das ist alles wunderbar. Aber das Problem mit
Schutzsymbolen liegt darin, dass man sie immer irgendwie umgehen kann. Und
dieses ganze magische Alphabet war immer schon ein Hobby von meinem Dad. Er ist kein Experte, aber er weiß, welches Symbol ein anderes außer
Kraft setzt. Die ganzen Zombies da draußen? Man hat ihnen allen dieses Symbol
in ihre stinkende, faulige Haut geritzt." Er gab Shudder ein zerknittertes Blatt Papier. "Was glauben Sie? Glauben Sie,
dass es hinhaut?"
    Shudder betrachtete das Blatt und runzelte die Stirn. Er sagte nichts dazu.
    "Ihnen
ist klar, dass es ausreicht, damit diese lästigen Dinger hier hereinstürmen,
nicht wahr?", fuhr Sanguin fort. "Drum mach ich Ihnen jetzt ein
Angebot, Anton: Sie schließen mir die Tür da oben auf, sie lassen mich das
holen, weshalb ich hergekommen bin, und ich beordere die Zombie-Horde zurück."
    Shudder blickte ihn an, dann aus dem Fenster. Er schüttelte den Kopf. "Nein."
    Sanguin
seufzte. "Das ist die falsche Entscheidung, Kumpel. Wenn sie erst mal
angefangen haben, gibt es ein Blutbad."
    "Wir
können sie aufhalten", sagte Shudder. "Was
meinst du, Skulduggery?"
    "Könnte
Spaß machen", antwortete Skulduggery. "Unsere Walküre hier hat noch
nie eine Zombie-Horde aufgehalten. Das wird eine gute Erfahrung für sie
werden."
    "Welche
Freude", murmelte sie.
    "Dass
ihr Typen immer so erpicht darauf seid, den Heldentod zu sterben", sagte
Sanguin. "Ich will kein Blut auf diesem Anzug haben, deshalb geh ich jetzt
lieber raus, wenn ihr nichts dagegen habt. Ich will hier nicht in der Falle
sitzen, wenn das Gemetzel anfängt."
    Er wandte
sich zum Gehen und Shudder versetzte
ihm einen Kinnhaken. Sanguin wirbelte herum und verlor das Gleichgewicht. Fast
wäre er rückwärts über einen Stuhl gestolpert.
    "Was
ist mit Ihrer Keine-Gewalt-Regel?", fragte er und rieb sich das Kinn.
    "Keine
Gewalt gegen Gäste", stellte Shudder klar. "Du
giltst nicht länger als Gast."
    Skulduggery
ging auf Sanguin zu und Sanguin straffte die Schultern.
    "Du
kannst mich so lange schlagen, wie du willst", begann er und Skulduggery
sagte: "Oh, gut", und schlug zu. Sanguin stolperte über den
Couchtisch und fiel rücklings auf den Boden.
    "Es
nützt alles nichts", bellte er. "Die Zombies kommen in jedem Fall
rein. Ihr könnt sie nicht aufhalten!"
    "Ruf
sie zurück", sagte Skulduggery.
    Sanguin
spuckte Blut und grinste ihn an. "Nö."
    "Ruf
sie zurück oder ich tu dir weh."
    "Wie
weh kannst du mir in dreißig Sekunden tun? Denn so viel Zeit habt ihr noch.
Dann kommen sie rein und ihr stellt euch ihnen entgegen. Und kannst du dir
denken, wer von euch zuerst am Boden liegt? Ich wette auf das Mädchen. Sie
reißen sie in Stücke. Sie fressen sie bei lebendigem Leib auf und ich schaue
zu und werd die Show mein Lebtag nicht vergessen."
    Eine
Melodie ertönte - eine fürchterliche, schrille Version von Patsy Clines Crazy.
    "Das
werden sie sein", sagte Sanguin und zog sein Handy aus der Tasche. Seine
Bewegungen waren langsam, so als erwartete er, dass Skulduggery gleich anfing,
ihn zu treten. Doch Skulduggery wedelte stattdessen mit der Hand und das Handy
flog auf Walküre zu. Sie fing es auf, drückte auf den Antworten-Knopf und hielt
es ans Ohr.
    "Ah, hi", meldete sich eine Männerstimme. Sie kam ihr irgendwie bekannt vor. "Ah, es könnte
da vielleicht ein kleines Problem geben." Es war Vaurien
Scapegrace. Wer sonst. Sie hätten sich

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