Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
von
ihnen fahren oder seine Chance ergreifen und auf Nimmerwiedersehen
verschwinden. Walküre lief zu Kenspeckel und trat ihm mit der Stiefelspitze
gegen das Kinn. Der Tritt hob ihn ein paar Zentimeter vom Boden hoch, dann
kippte er nach hinten auf den Rücken.
    Marr kam
mit Handschellen herübergelaufen. Sie fesselte ihm die Hände auf dem Rücken
und schloss den Restanten wieder in ihm ein. Walküre blickte sich um und sah,
dass die Sensenträger Tanith von ihrem Stuhl befreiten.
    "Die
halten mich nicht lange", sagte Kenspeckel und spuckte Blut, als Marr ihn
auf die Füße zog. "Ich komm da raus. Euch schnapp ich mir. Jede und jeden
Einzelnen."
    "Sensenträger",
befahl Marr, "abführen." Fletcher kam herein, als Kenspeckel
hinausgebracht wurde.
    "Fletcher",
begann Skulduggery und unterdrückte ein Stöhnen, als er seinen Arm wieder
einrenkte, "bring Tanith ins Sanktuarium. Sie braucht dringend einen
Arzt."
    "Unbedingt",
bekräftigte Fletcher und legte Tanith vorsichtig die Hand auf den Arm. Dann
verschwanden sie.
    Grässlich
rappelte sich auf. "Haben Sie Skarabäus geschnappt?", fragte er
Marr.
    Sie
schüttelte den Kopf. "Sämtliche Drahtzieher sind weg. Wir sind bis jetzt
nur Hohlen begegnet."
    "Seht
mal, was ich gefunden habe!" Detektiv Pennant kam herein. Er hielt ein seltsames steinernes Stundenglas in der Hand
und lächelte triumphierend. Eine grüne Flüssigkeit schwappte in den beiden
Glaskolben hin und her. "Sieht so aus, als seien sie ohne ihr Spielzeug
verschwunden."
    Walküre
starrte ihn an. "Das ist die Desolationsmaschine?"
    "Ich
hab auch noch 'ne Menge anderes Zeug gefunden", berichtete Pennant. "Dies und das, im Grunde nur Schrott. Ein Sensenträger bringt es
unseren Gelehrten und macht sie damit glücklich. Aber das hier - das ist der
Hauptgewinn!"
    "Die
Bombe ist scharf", warnte ihn Skulduggery leise.
    Pennant lachte. "Ausgeschlossen. Der Alte hatte ja gar nicht die Zeit,
sie scharf zu machen. So was dauert mehrere Tage und er hatte nur - was? - ein
paar Stunden?"
    "Das
Ding geht in drei Schritten hoch. Die Flüssigkeit ist leicht phosphoreszierend,
seht ihr das? Das sagt uns, dass die Bombe scharf ist. Das ist der erste
Schritt. Der zweite ist das Zündfertigmachen. Zu erkennen ist es daran, das
die Flüssigkeit sich rot färbt und anfängt zu blubbern. Der dritte und letzte
Schritt ist das Zünden. Detektiv Pennant, Sie sind
zwei Schritte davon entfernt, uns alle auszulöschen. Vielleicht sollten Sie das
Teil mir geben."
    Skulduggery
trat auf ihn zu, doch Marr nahm Pennant die Bombe
ab, bevor Skulduggery bei ihm war. "Man mag Ihnen zwar vorübergehende
Vollmachten erteilt haben, Mr Pleasant, aber
oberste Detektivin bin immer noch ich und somit unterliegt das hier meiner
Verantwortung. Wenn die Experten im Sanktuarium die Bombe für ungefährlich
erklärt haben, erlaube ich Ihnen vielleicht, sie zu untersuchen, aber vorher
nicht. Für den Augenblick gehört sie uns."
    Pennant bemühte sich um ein professionelles Auftreten, auch dann noch, als er
kreidebleich vor der Bombe zurückwich.
    Fletcher
stand plötzlich wieder neben Walküre und sie zuckte zusammen.
    "Sorry",
entschuldigte er sich. "Die Ärzte kümmern sich um Tanith." Als er Pennant entdeckte, winkte er ihm zu. "Hi. Hab ich dich nicht mal
zusammengeschlagen?" Pennant blickte
ihn finster an, sagte aber nichts.
    "Sie
sollten alle zu einer Dienstbesprechung mit ins Sanktuarium kommen", sagte
Marr. Sie hatte noch keinen Blick auf die Maschine geworfen. "Die übliche
Vorgehensweise."
    "Da
wir, wie Sie gerade klargestellt haben, keine offiziellen Bediensteten des
Sanktuariums sind, werden wir uns das schenken", entgegnete Skulduggery. "Wenn
Sie nichts dagegen haben."
    "Ich habe aber etwas
dagegen."
    "Trotzdem
schenken wir es uns. Sie können Thurid Guild ruhig sagen, dass das alles Ihr Werk war.
Wir machen uns derweil auf die Suche nach Skarabäus und seinen
Helfershelfern. Und keine Angst, wenn wir sie festnehmen, können Sie allen
sagen, Sie hätten es getan. Wir tun das, was
wir tun, nicht um des Ruhmes oder der Ehre oder des Ansehens wegen; wir tun es
um der stillen Genugtuung willen, die Welt ein bisschen besser gemacht zu
haben, das Leben Unschuldiger gerettet zu haben und besser zu sein als Sie."
    Skulduggery
legte den Kopf schief und Walküre wusste, dass er lächelte.
     
    KURZE
BEGEGNUNG MIT GORDON
     
    Walküre
und Fletcher teleportierten in Gordons Haus und landeten im Wohnzimmer, wo die
Sonnenstrahlen sich mühsam einen Weg durch

Weitere Kostenlose Bücher