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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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nicht zu uns –«
    »Na komm, nicht schimpfen, das gehört sich für Ehrengäste nicht.«
    Sire Uri kam selbstsicher auf sie zu.
    »Ich sehe Captain Apollo nicht. Es geht ihm hoffentlich gut?«
    »Er hat dienstlich auf der ›Galactica‹ zu tun, aber er kommt noch.«
    Uri schaute sich im Saal um, den die blauen Ausgehuniformen von der »Galactica« beherrschten.
    »Den Uniformen nach sind unsere Helden fast alle anwesend«, fuhr Uri fort. »Nur ihr Captain fehlt.«
    »Ach, ich bin allein schon eine Zugnummer«, meinte Starbuck wegwerfend.
    Uri schien den Sarkasmus in der Stimme des Leutnants nicht zu bemerken oder überhörte ihn geflissentlich. Er nickte kurz und entfernte sich. Boomer zupfte Starbuck am Ärmel.
    »Hör bloß auf, mir den Anzug zu ruinieren«, maulte Starbuck. »Was willst du denn?«
    »Schau dir mal die drei Kerle da drüben an, die sich die Akrobaten ansehen. Kannst du mir sagen, wer sie sind?«
    Starbuck betrachtete die drei Männer, die alle schlechtsitzende Uniformen der Kolonialflotte trugen.
    »Nein, Boomer. Keine Ahnung. Auf jeden Fall müssen sie miserable Schneider haben.«
    »Starbuck, die müßtest du aber kennen.«
    »Wieso denn?«
    »Sie tragen das Abzeichen unseres Geschwaders!«
    Starbuck riß die Augen auf, starrte die Männer an und ging plötzlich auf sie zu. Über die Schulter raunte er Boomer zu: »Daß ihr mir ja nicht ohne mich anfangt.«
    Einer der drei Männer sah Starbuck kommen und machte die beiden anderen aufmerksam. Sofort setzten die drei sich zu den Aufzügen in Bewegung. Starbuck beschleunigte seine Schritte, um sie einzuholen.
     
    Als Apollo den Lift verließ, rempelte ihn ein Mann in der Uniform der »Galactica« -Besatzung an. Der Captain wollte gerade Luft holen, um den Burschen scharf zu rügen, aber die Lifttüren schlossen sich zu schnell. Der Mann und seine beiden Begleiter hatten einen sehr merkwürdigen Eindruck gemacht. Apollo zuckte schließlich die Achseln und sagte zu Boxey: »Die Ovioner haben hier wirklich alles schön eingerichtet, nicht?«
    »Ich mag sie nicht«, entgegnete der Junge lakonisch.
    »Boxey ist beleidigt, weil jemand von den Ovionern versucht hat, zu verhindern, daß er Muffit zur Feier mitnimmt«, flüsterte Serina.
    »Ich sehe, daß er sich durchgesetzt hat«, meinte Apollo mit einem Blick auf den Daggit-Droiden in den Armen des Jungen.
    »Natürlich«, sagte Serina. »Er wird ja auch mal Offizier auf der ›Galactica‹, nicht?«
    Plötzlich stürzte Starbuck auf den Captain zu und stieß keuchend hervor: »Sir, die drei Männer, die gerade in den Aufzug gestiegen sind –«
    »Einer hätte mich bald umgerannt. Was ist mit denen?«
    »Hier ist irgend etwas ganz und gar nicht in Ordnung«, erklärte Starbuck. »Wenn nicht alles täuscht, trägt da jemand unsere Uniformen, dem sie aber nicht gehören. Können wir uns kurz unterhalten?«
    »Gewiß. Serina, du entschuldigst?«
    »Versteht sich, aber nicht zu lange, ja? Ich nehme Boxey mit, wir essen inzwischen etwas.«
    Muffit Zwei sprang auf den Boden und lief in den großen Saal, verfolgt von Boxey.
    Während Serina den beiden nachhastete, zog Starbuck den Captain beiseite.
    »Also, Leutnant, was ist Ihnen aufgefallen?«
    »Ich weiß nicht so recht. Den ganzen Tag stoße ich schon auf Leute, die nicht zu unserer Einheit gehören, aber trotzdem unser Abzeichen tragen.«
    »Ja. Ich habe selbst einen gesehen. Wir müssen herausfinden, was es damit auf sich hat.«
     
    Cassiopeia brauchte lange, bis sie eine ruhige Stelle gefunden hatte, an die sie sich mit ihrer düsteren Stimmung zurückziehen konnte. Bei der Ankunft im Kasino hatte Starbuck sie sehr kühl empfangen, Sire Uri stellte ihr nach, obwohl sie ihn wiederholt hatte abblitzen lassen, die festliche Atmosphäre war ihr so auf die Nerven gegangen, daß sie sich hatte absondern müssen, um nicht gänzlich die Fassung zu verlieren und irgend jemandem eine Szene zu machen.
    Sie fand einen dick gepolsterten Sessel hinter einem reichverzierten Wandschirm, ließ sich hineinfallen und schloß die Augen. Sie dachte an die Erlebnisse auf ihrer Heimatwelt, an die Begegnung mit Starbuck, an den Zusammenstoß mit Athena. Wenn nur -
    Ihre Gedanken wurden plötzlich unterbrochen, als ein Ovioner plötzlich wie aus dem Nichts vor ihr auftauchte. Bevor sie etwas sagen konnte, preßte sich eine Hand auf ihren Mund, und sie wurde zu einem versteckten Kapselaufzug in der Wand geschleppt.
     
    Serina sah, daß Sire Uri, der auf dem Podium stand,

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