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Lass dich lieben, Prinzessin

Lass dich lieben, Prinzessin

Titel: Lass dich lieben, Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Lacey
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Sie Ihre Waffe, Detective.
    "Detective?" wiederholte Juliette erstaunt.
    "Ist da noch jemand?" In diesem Moment erschien Lucille mit gezogener Waffe in der Wohnzimmertür. "Juliette!" Dann warf sie Shay einen empörten Blick zu. "Sie haben mir doch erzählt, dass Sie nichts mit ihr haben. Zum Teufel, warum können Sie nicht die Finger von meiner Freundin lassen?"
    "Halten Sie den Mund, Lucille. Sie kapieren überhaupt nichts."
    "Doch, ich verstehe, dass ich hier überflüssig bin."
    Sie wollte schon das Apartment verlassen, aber Shay hielt sie an der Tür zurück. "Es ist nicht so, wie Sie denken."
    Lucille lachte auf. "Das ist es doch niemals, Shay."
    Mittlerweile hatte Juliette ihre Hose wieder angezogen und war in die Diele gekommen. "Warum hast du Detective' zu ihm gesagt?" fragte sie Lucille verstört.
    Lucille zog die Schultern hoch und wandte sich an Shay. "Das erklären Sie ihr bitte."
    "Ich denke nicht daran", widersprach er. "Sie haben das angerichtet. "
    „Aber Sie müssen meiner Freundin wohl einige Dinge beichten!" rief Lucille.
    Sie ging einen Schritt auf Juliette zu. "Es tut mir Leid, dass ich euch gestört habe. Ich meine, ich hatte ja keine Ahnung, dass ihr beide..." Dann wandte sie sich wieder an Shay. "Die Sache steigt heute Nacht. Wir müssen los."
    Er kniff die Augen zusammen. "Ist das auch nicht wieder falscher Alarm?"
    "Dieses Mal wird es ernst."
    "Wann genau und wo?"
    Lucille blickte auf ihre Uhr. „In einer Stunde und fünf Minuten, und zwar am alten Pier, Lagerhaus G."
    Er nickte. "Sie bleiben hier stehen, Lucille." Er ging ins Wohnzimmer, bückte sich hastig nach seiner Kleidung, die unter das Sofa gerutscht war, und zog sie über. Während er sein Hemd in die Jeans stopfte, sagte er zu Juliette: "Ich muss jetzt gehen, Rotkäppchen. Später werde ich dir alles erklären."
    Sie stellte sich vor ihn hin und hielt ihn am Arm fest. "Nein, du erklärst es mir jetzt."
    Er schüttelte sie sanft ab. "Keine Zeit, wir müssen los!" tief er, während er seine Schuhe suchte.
    Juliette war blitzschnell angekleidet. "Du kannst es mir auf der Fahrt erklären."
    „Juliette, um Himmels willen, du kannst nicht mit uns fahren. Bitte bleib hier.
    Ich komme so schnell wie möglich zurück."
    "Kommt nicht in Frage." Auf ihren hochhackigen Sandalen stolzierte sie in die Diele, während Shay ziemlich ratlos im Wohnzimmer stehen blieb.
    Es sah so komisch aus, dass Lucille am liebsten laut gelacht hätte. Aber aus Rücksicht auf ihre Freundin riss sie sich zusammen. "Shay, machen Sie schon, holen Sie Ihre Dienstmarke und Ihre Waffe."
    Während er die Sachen aus seinem Schlafzimmer holte, hatten die beiden Freundinnen Gelegenheit, kurz unter vier Augen zu sprechen.
    "Ich vermute, du bist die geheimnisvolle Frau, nach der Shay vorige Woche ganz New Orleans abgesucht hat", begann Lucille.
    Gleich fühlte Juliette sich etwas besser. "Er hat mich gesucht?"
    "Das kann man wohl sagen." Lucille grinste auf einmal über das ganze Gesicht.
    "Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten verschwunden gewesen wäre, hätte Shay kein größeres Theater machen können."
    Juliette musste lächeln. "So ernst war es ihm?"
    "Er war geradezu verzweifelt." Ganz spontan umarmte Lucille ihre Freundin.
    "Es tut mir Leid, dass es so gekommen ist. Glaub mir, das alles fällt mir nicht leicht." Danach wurde sie schnell wieder sachlich und distanziert und konzentrierte sich in Gedanken auf die vor ihr liegende Aufgabe.
    Sie brauchte nicht mehr lange auf ihren Kollegen zu warten. "Wir können gehen, Lucille!"
    "Okay!" Lucille lief zu ihm in die Diele.
    Aber die beiden hatten die Rechnung ohne Juliette gemacht. "Ich komme auch mit."
    "Zivilpersonen können nicht mitkommen", erklärte ihr Lucille. "Du schon gar nicht, unter diesen Umständen."
    „Aha, aber warum kann er mitkommen?" Juliette zeigte auf Shay. "Ist er dein Fahrer?"
    "Du weißt genau, dass ich nicht ihr Fahrer bin, Juliette, sondern ein Kollege von der Kripo."
    Er hatte natürlich Recht, aber Juliette stellte sich absichtlich dumm. "Du bist Polizist? Hast du mir nicht hoch und heilig erklärt, dass du nicht für die Polizei arbeitest?"
    "Ich bekenne mich schuldig." Shay zog seinen Dienstausweis aus der Lederjacke. "Detective Shay O'Malley, Cincinnati Police Department."
    "Danke, schön, wenn man weiß, mit wem man's zu tun hat", meinte Juliette mit versteinerter Miene. Und wenn man weiß, in wen man sich verliebt hat, fügte sie im Stillen hinzu.
    Shay spürte mit Unbehagen, dass

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