Lass los, was Deine Seele belastet
in den Bäumen und dem Wind, der durch die Baumkronen fegt. Die Natur ist ein vorzügliches Mittel, die Sinne sowohl zur Ruhe kommen zu lassen als auch zu schärfen. Das Grün des Waldes wirkt ebenso beruhigend wie das Grün der Wiesen. Denn Grün ist nach Blau die ruhigste Farbe. Wenn Sie also Beruhigung brauchen, dann schauen Sie in den blauen Himmel oder gehen Sie im Grünen spazieren.
Wenn Sie Ihre Sinne gezielt einem Training unterziehen, ist es wichtig, dass Sie sich Ihre neu gewonnene Sensibilität auch bewahren. Dazu gehört, dass Sie ein Gefühl dafür entwickeln, was Sie stört und schwächt! Und natürlich auch ein Gefühl für das, was Sie stärkt! Sie werden die neu gewonnene Empfindsamkeit als Geschenk betrachten. Sie finden Ihren Instinkt wieder, der Sie vor Gefahren schützt und Sie warnt: „Lass besser die Finger weg davon!“
Vertrauen Sie Ihrem sechsten Sinn
Wie oft und wie gut hören Sie auf Ihr Bauchgefühl? Stellen Sie sich vor: Alle Argumente sprechen für eine Person, aber Ihr Bauchgefühl rät Ihnen ab! Wenn es sich meldet, dann halten Sie kurz inne. Wenn Sie dieses Gefühl mit Argumenten untermauern sollen, sind Sie oft überfordert. Es lässt sich auch nicht begründen, es ist ja nur so ein Gefühl! Hören Sie wieder auf Ihren Bauch! Ich erinnere mich heute noch an einige Situationen, in denen mein Bauch „Alarm“ gemeldet hat, ich aber nicht auf ihn gehört habe. Heute weiß ich auch warum: weil ich einfach nicht wollte. Die Erkenntnis wäre so schmerzhaft gewesen, dass ich sie zu dieser Zeit kaum ausgehalten hätte. Und so verdrängt man das negative Gefühl! Und später erfährt man, dass der Bauch die richtigen Signale gesandt hat. Jetzt kommt zu der schlechten Erfahrung obendrein auch noch der Selbstvorwurf: „Wie konnte ich meinem Bauch nicht vertrauen! Warum war ich so dumm und habe den Worten anderer mehr getraut als meinem eigenen Gefühl?“
Hören Sie öfter auf Ihr Bauchgefühl! Machen Sie sich bewusst, in wie vielen Situationen es schon recht hatte.
Die Methode des mentalen Fastens
Wenn Sie sich entschieden haben, eine mentale Fastenkur durchzuführen, so haben Sie sich selbst sicher schon Gedanken darüber gemacht, welcher Ihr persönlicher mentaler Ballast ist, den Sie loswerden wollen. Und Sie haben sich auch bereits entschieden, dass Sie in Ihrem Leben auf jeden Fall etwas verändern wollen.
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zu einer Veränderung. Analysieren Sie Ihren Lebensalltag! Was ist Ihnen einfach zu viel? Sind es die tagtäg-lichen Aufgaben? Oder sind es die Ideen, die in Ihrem Kopf herumschwirren? Sind es die Erwartungen anderer? Sichten Sie Ihren Ballast, legen Sie am besten eine Liste derjenigen Dinge an, die Ihnen schlicht und einfach zu viel sind! Sollten Sie dabei auch auf Ihr materielles Gerümpel stoßen, zögern Sie nicht, das gleich mit zu entsorgen. Denn oft zieht das materielle Entrümpeln mehr Klarheit im Geist nach sich. Führen Sie sich vor Augen: Wie innen so außen, wie außen so innen!
Wenn Sie genau wissen, wovon Sie sich auf der mentalen Ebene trennen wollen, dann schreiben Sie alles auf. Sichten Sie anschließend Ihre Liste. Entscheiden Sie sich zunächst für nur einen Punkt.
Angenommen Sie haben das Thema „Probleme“ gewählt, dann wäre der erste Schritt des mentalen Fastens der, keine neuen Probleme mehr in Ihr Leben zu lassen, bevor Sie nicht die alten gelöst haben. Es herrscht ab jetzt vollkommener Problemstopp! Lassen Sie nichts mehr in Ihr Leben, das „noch mehr Probleme“ bedeutet! Visualisieren Sie ein Stoppschild, das Sie sich immer wieder dann vor Ihr inneres Auge holen, wenn sich Ihnen ein neues Problem nähert. Denken Sie bitte auch daran, dass es sich nur um Ihren eigenen Ballast handeln darf. Jeder entrümpelt für sich und nicht für andere!
Stellen Sie sicher, dass Sie auch Freiräume und Leere zulassen können.
Besonders wichtig ist es, dass Sie Ihre Verhaltensweisen auch langfristig verändern. Seien Sie stets auf der Hut, nur allzu leicht schleichen sich alte Gewohnheiten wieder ein.
Für eine mentale Fastenkur bieten sich unzählige Bereiche an, die dringend „entschlackt“ werden sollten. Im Folgenden wurden zehn beispielhafte Themen ausgewählt, mit denen jeder von uns tagtäglich konfrontiert wird. Dazu gehören auch die beispielhafte Fallen, in die wir tagtäglich bewusst oder unbewusst treten, diese werden enttarnt. Aber es bieten sich auch praktikable und schnell umsetzbare
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