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Lass mich kommen! Erotischer Roman

Lass mich kommen! Erotischer Roman

Titel: Lass mich kommen! Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Hope
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Viertelstunde vor Beginn ihrer Bewerbungsvorlesung hatte Sandra Rachel darauf aufmerksam gemacht, wie knapp sie in der Zeit war. Rachel hatte sich davon nicht weiter stören lassen. Zehn Minuten vor Beginn der Stunde begann Sandra Rachel anzubetteln, sie um Himmels willen gehen zu lassen. Und fünf Minuten vor Ultimo wurde Sandra richtiggehend panisch, und sie flehte vor Rachel mit Tränen in den Augen um Gnade.
    War dies der letzte, gemeinste Plan dieses Miststücks, ihrer Herrin, Sandra endgültig fertig zu machen? Sie hier in derselben Zeit dermaßen zu quälen, in der sie eigentlich bekannten Wissenschaftlern ihre Forschungsarbeit vorstellen sollte? Wieder begann ihr Unterleib hilflos zu zucken und sich dem brummenden Gerät entgegenzuschieben und wieder zog Rachel es in letzter Sekunde zurück.
    »Nur keine Sorge«, sagte sie gleichgültig. »Du kommst früh genug.«
    Sandra hatte diesen Eindruck ganz und gar nicht. Inzwischen war es eine Minute vor elf. Der Vorlesungssaal musste sich gefüllt haben, und alle Anwesenden begannen sich vermutlich gerade zu wundern, wo denn die Vortragende bliebe. Die Veranstaltung war mit »sine tempore« angegeben; die so gern als Pufferzeit verwendete akademische Viertelstunde blieb Sandra also vorenthalten. Die Vorstellung, dass alle auf sie warteten, während sie direkt hinter dem Gebäude von Rachel gequält wurde, machte Sandra allmählich kirre.
    Inzwischen begann sie, mehr oder weniger zusammenhangslos vor sich hin zu brabbeln, und nur an dem anhaltend verzweifelten, flehenden Tonfall konnte man hören, was sie eigentlich wollte. Die sehnsüchtige Gier ihres Körpers nach einem Orgasmus und ihr Wille, endlich ins Gebäude stürmen zu dürfen, gingen ineinander über.
    Mittlerweile war es drei Minuten nach elf, und Sandra hatte begonnen, Rachel zu versprechen, dass sie alles tun würde, was auch immer diese von ihr verlangte, wenn sie sie nur endlich erlösen würde. Sandra hatte sich noch nie in ihrem Leben dermaßen ausgeliefert gefühlt.
    Fünf Minuten nach elf. Inzwischen war Sandra nur noch ein zuckendes, triefendes, sich windendes Bündel. Rachel zog den Vibrator ein weiteres Mal zurück und schaltete ihn aus.
    »So«, sagte sie kühl. »Allmählich solltest du dich wohl wirklich auf den Weg machen.«
    Sandra starrte Rachel mit wirrem Blick an. War das ein Scherz, eine neue Fopperei?
    »Siehst du die Tür da drüben?«, fragte Rachel, während sie Sandra wieder deren gewohnten Vibra Exciter umlegte und den metallischen Zylinder in ihre Möse schob. Sandras Blick fiel derweil auf die von Rachel genannte Tür in der Rückwand des Gebäudes. »Sie führt direkt ins Treppenhaus und von dort aus sind es zwei, vielleicht drei Minuten bis zu deinem Vorlesungssaal. Je nachdem, wie schnell du läufst. Es ist ein kleiner Schleichweg, ich weiß nicht, ob du ihn kennst, aber sobald du im Gebäude bist, findest du dich schon zurecht. Du arbeitest schließlich lange genug hier.«
    Während Rachels Erklärungen hatte Sandra die Beine geschlossen und ihren kurzen Rock so weit wie möglich über ihre Schenkel gezogen. Sie starrte ihre Peinigerin wortlos an, als brauche sie noch eine letzte Erlaubnis, bevor sie sich in Bewegung setzen durfte.
    »Na hopp, mein Pferdchen«, rief Rachel. »Worauf wartest du?«
    Endlich kam in Sandra Bewegung. Sie fuhr hoch, riss die Wagentür auf und stürzte hinaus.
    »Hier, vergiss deinen Vortrag nicht!« Rachel streckte Sandra die gedruckten Papierblätter entgegen. Sie riss sie ihr förmlich aus der Hand, blätterte sie noch einmal hektisch durch, um zu sehen, dass sie auch vollständig waren, aber währenddessen hastete sie schon los. Sie rannte, so schnell sie es auf ihren Stöckelschuhen schaffte, zu der Tür, die Rachel ihr gezeigt hatte. Wenigstens hatte ihre Herrin ihr heute erlaubt, nicht ganz so hohe Absätze zu tragen.
    Also hinein ins Gebäude, ja, da war das Treppenhaus, das sie gut kannte, ein paar Stufen flog sie förmlich hinauf, durch eine Glastür hindurch, ein kurzer Gang, hinein in die Aula, dort musste sie etwas länger rennen, an der Cafeteria vorbei, bis sie endlich die Vorlesungssäle erreichte, schließlich auch den, in dem sie ungeduldig erwartet wurde. Seine Tür stand noch offen.
    Sandra hastete hinein, zog die Tür hinter sich knallend ins Schloss. Etliche Köpfe drehten sich nach ihr um. Der Saal war voll besetzt. Sandra wurde langsamer, fegte aber noch immer in sichtlicher Eile die Stufen hinunter, die zu ihrem Pult

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