Lass uns unvernünftig sein
auf und öffnete den Reißverschluss. Langsam, Zahn für Zahn ging der Verschluss auf und verschaffte ihm Erleichterung.
Ungeduldig zog Gil seine Hose und seine Unterhose aus und warf sie achtlos zur Seite.
Er war nackt.
Überwältigt ließ Anabel sich auf den Boden sinken und nahm seinen Anblick in sich auf.
»Anabel, ich will dich auch nackt sehen«, flüsterte er rauh.
»Gleich.«
»Jetzt.«
Ohne es zu wollen, musste sie lächeln. Er war durch und durch eine Autoritätsperson, war es gewohnt, Befehle zu erteilen. »Also gut.« Sie erhob sich. Ohne die Augen von ihm zu wenden, griff sie unter ihr Shirt und schlüpfte aus ihren Shorts und ihrem Höschen. »Aber ich bin noch nicht fertig mit dir.«
Sein Blick brannte auf ihrer Haut, drängte sie dazu, sich zu beeilen. »Das werden wir noch sehen.«
Sie warf Shorts und Höschen zur Seite und ergriff den Saum ihres Shirts. »Versprich mir, dass ich dich zuerst schmecken darf.«
Gequält schloss er die Augen. »Anabel.«
»Du willst doch auch, dass ich es tue«, neckte sie ihn und zog sich ihr Shirt aus.
Mit großen Augen sah er sie an. Ganz still nahm er sich die Zeit, sie anzuschauen, ihren Bauch und den kleinen bezaubernden Stein in ihrem Nabel zu betrachten.
Er presste die Kiefer aufeinander. »Machst du es denn gern mit dem Mund?«
Wenn er dachte, sie damit aus der Fassung zu bringen, hatte er sich getäuscht. »Ich würde dich gern schmecken.«
Im nächsten Moment gab er nach, lehnte sich gegen die Tür und versuchte, möglichst locker zu sein, während seine Lust immer weiter wuchs und sein Atem vor Erregung stoßweise ging.
Wieder kniete Anabel sich vor ihn auf den Boden. Sie fühlte sich unglaublich verrucht und sexy. Zuerst küsste sie seinen Bauch, erkundete mit ihrer Zungenspitze seinen Bauchnabel, knabberte verführerisch an seiner Hüfte.
Und dann ergriff sie ihn, hielt ihn fest und umschloss ihn schließlich mit ihren Lippen.
Gil legte seinen Kopf noch ein Stück weiter in den Nacken und hielt gespannt inne.
»Ja.«
Es war besser, als sie es sich vorgestellt hatte. Sie genoss sein rauhes Stöhnen, genoss es, zu sehen, wie er mit sich kämpfte, ruhig stehen zu bleiben, und schließlich mit einem lauten Keuchen aufgab, ihren Kopf nahm und sich mit ihr bewegte, tiefer in sie drang, mit seinen Fingern über ihre Wangen strich.
»Ich komme gleich«, stieß er heiser hervor.
Anabel umschloss ihn fest mit ihren Lippen und zeigte ihm dadurch, was sie wollte. Zugleich griff sie ihm zwischen die Beine, streichelte ihn, drängte ihn, bis er schließlich mit einem unterdrückten Aufschrei kam.
Atemlos und mit geschlossenen Augen gegen die Tür gelehnt, umfasste er ihren Kopf und schob sie von sich. Anabel leckte noch einmal über seine Spitze, fühlte, wie er erschauerte, und lächelte.
In diesem Augenblick war sie zufrieden damit, ihren Sieg auszukosten, einfach vor ihm zu sitzen, seinen umwerfenden Körper zu betrachten und darüber nachzudenken, was nun passieren würde. Sie fühlte sich lebendig, und ihr Körper war teils warm, entspannt und zart, teils reif und erregt.
Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, kostete noch einmal seinen salzigen, köstlichen Geschmack und spürte, wie ihr Verlangen wuchs.
Gil beobachtete sie. Seine Wangen waren gerötet und seine Augen, die von dichten Wimpern umrahmt waren, halb geschlossen. »Soll ich zu dir auf den Boden kommen«, murmelte er, »oder kommst du zu mir rauf?«
Sie streckte ihre Hand nach ihm aus. Mühelos zog er Anabel zu sich hinauf und machte damit deutlich, dass er zwar außer Atem, aber längst noch nicht erschöpft war. Das unterstrich er noch, indem er sie so locker und leicht hochhob, wie er Nicole auf den Arm nahm.
»Was machst du?«
»Ich bringe dich in mein Bett, damit ich es dir zurückzahlen kann.«
»Ja?« Sie konnte es kaum erwarten. Und tatsächlich musste sie sich auch nicht lange gedulden.
In dem Moment, als sie mit dem Rücken die Matratze berührte, lag Gil auch schon auf ihr. Er küsste sie und erstickte damit ihr Aufstöhnen, als seine Hände ihre Brüste suchten und fanden. Er spielte mit ihrer Zunge und reizte mit den Fingern ihre Brustspitzen.
Das Lustgefühl war so intensiv, dass Anabel sich ihm unwillkürlich entgegenbog. Gil schob einen Arm unter ihren Rücken und hielt sie fest, damit er eine Spur von Küssen von ihrem Hals zu ihren Brüsten hauchen konnte.
»Ich habe mich immer gefragt, ob du empfindliche Nippel hast. Und? Hast du?«
»Ich weiß
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