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Lass uns unvernünftig sein

Lass uns unvernünftig sein

Titel: Lass uns unvernünftig sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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seinem Mund entgegendrängte, erschauerte. Und als sie das Gefühl hatte, dass sie mehr nicht ertragen konnte, umschloss er sie mit seinen Lippen, saugte sanft an ihr und küsste sie.
    Eine Flutwelle von Empfindungen überkam sie. Ihre Beine erzitterten, ihr Bauch spannte sich an, und sie wölbte sich Gil entgegen. Er hörte nicht auf, drang mit zwei Fingern in sie ein, zog sie wieder zurück, erfüllte sie dann wieder von neuem. Sie wusste nicht, ob es jemals enden würde – und es war ihr auch egal.
    Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen, als Gil irgendwann ganz zart ihre Wange küsste. »Bist du noch bei mir, Anabel?«
    »Hm.«
    Er lächelte. »Das ist gut. Weil ich noch nicht fertig bin.«
    Sie stöhnte auf. Tatsächlich war sie sich nicht sicher, ob sie noch die Kraft aufbringen konnte, um ihn in sich aufzunehmen.
    »Bei dir ging alles so schnell. Andererseits … bei mir war es nicht anders.« Er fuhr fort, ihr kleine, zärtliche Küsse auf die Wange, ihr Ohr, ihre Schläfe zu hauchen. Seine Hand lag auf ihrem Bauch, und ein Bein hatte er über ihre Schenkel gelegt. »Es ist einfach schon so lange her«, gab er zu. »Vermutlich zu lange.«
    Mühsam schlug Anabel die Augen auf. »Warum?«
    Sein Blick wanderte von ihren Augen zu ihrem Mund. »Wer weiß? Ich dachte, ich hätte das Interesse verloren. Ich habe mir eingeredet, zu beschäftigt zu sein. Vielleicht hat mich aber auch keine Frau wirklich gereizt.«
    Sie hob die Hand und berührte seine verschwitzte Schulter. »Es ist drei Jahre her, dass ich mit einem Mann geschlafen habe.«
    Unter ihrer Hand spürte sie, wie sich seine Muskeln anspannten. »Drei Jahre?«
    Anabel zuckte die Achseln. »Shelly war schwanger und aufgebracht, und ich habe viel Zeit mit ihr verbracht. Dann kam Nicole auf die Welt. Ich hatte keinen Babysitter, und ich hatte Angst, sie mit Shelly allein zu lassen, weil …«
    »Weil sie sie dir hätte wegnehmen können.« Seine Stimme klang leise, ein bisschen ärgerlich, dunkel und verständnisvoll. Er legte seine Hand an ihre Wange und drehte Anabels Gesicht zu sich. Seine Miene war ernst, aber als er seinen Kopf neigte und sie küsste, spürte sie seine Sanftmut und sein unausgesprochenes Dankeschön.
    Erstaunlicherweise fühlte Anabel sich in dem Moment, als seine Lippen sie berührten, wie zu neuem Leben erweckt. Sie liebte ihn. Für sie war die Liebe zu Gil der wichtigste Grund für ihre Enthaltsamkeit gewesen. Sicher, sie hatte immer Nicki vorgeschoben, aber es war kein Opfer gewesen, der Männerwelt zu entsagen, weil Gil der einzige Mann war, den sie wollte.
    Sie wandte sich ihm zu, schlang ihre Arme um seinen Nacken und schmiegte sich eng an ihn. Gil rollte sich auf den Rücken und zog sie mit sich, bis sie schließlich mit gespreizten Beinen auf ihm saß.
    »Ich will mit dir schlafen, Anabel. Ich will deine Brüste streicheln und deinen Bauch berühren, während ich in dir bin. Und ich will dabei zusehen, wenn du kommst.«
    Seine Wünsche ausgesprochen zu hören, war schon fast zu viel für sie. »Also gut. Sag mir nur, wo die Kondome liegen.«

4 .Kapitel
    D rei Jahre, dachte Gil. Es war ihm beinahe unmöglich, sich das vorzustellen – vor allem bei einer so sinnlichen und offenen Frau wie Anabel.
    Mit einer Hand hielt er Anabels Hüfte fest, während er mit der anderen an ihr vorbeigriff und die oberste Schublade des Nachttischchens aufzog. Anabel erblickte eine Packung Kondome und nahm eines heraus.
    Sie hielt es hoch und sah Gil an. »Ich bin ein bisschen aus der Übung, also sag Bescheid, wenn es sich nicht gut anfühlt.« Nachdem sie die silberne Verpackung mit den Zähnen aufgerissen hatte, umfasste sie ihn und streifte ihm das Kondom über.
    Nicht gut anfühlen? Für Gil war die Art, wie sie ihn mit ihrer kleinen zarten Hand hielt, war das Funkeln in ihren Augen, während sie sich auf ihre Aufgabe konzentrierte, eine wundervolle, atemberaubende Qual.
    »Auf die Knie«, knurrte er.
    Sie hob ihre Hüften an und stützte sich mit den Händen auf seiner Brust ab. »So ungefähr?«
    Gil antwortete ihr nicht. Mit zwei Fingern streichelte er sie, reizte sie und bereitete sie vor, damit sie sich für ihn öffnete. »Jetzt setz dich.«
    Spöttisch lächelte sie ihn an. »Du liebst es, Befehle zu erteilen, oder?«
    Er erwiderte ihren Blick. »Setz dich hin, Anabel.«
    Sie lachte und ließ sich langsam auf ihn sinken. Stück für Stück drang er in sie ein, und ihr Körper, der sich so sehr nach ihm gesehnt hatte, empfing ihn

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