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Lass uns unvernünftig sein

Lass uns unvernünftig sein

Titel: Lass uns unvernünftig sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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voller Hunger und umschloss ihn. Anabel hielt inne, atmete tief ein und schloss die Augen.
    »Noch ein bisschen«, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Er hielt ihre Hüften fest und drängte sich ihr entgegen, während er sie noch näher an sich zog. Beide stöhnten auf und genossen die unglaublichen Empfindungen, die sie erfüllten, als er tief in sie glitt und mit ihr verschmolz. Sie grub ihre Finger in seine Brust, ließ den Kopf in den Nacken fallen und schob ihr Becken vor.
    Gil zog sie zu sich herunter, so dass er ihre Brustspitzen küssen konnte – und dann begann er, sich zu bewegen. Er wollte es langsam angehen lassen, doch das gelang ihm nicht. Abgesehen von seiner eigenen Enthaltsamkeit, brachte ihn die Vorstellung, dass Anabel drei Jahre lang mit keinem Mann geschlafen hatte, fast um den Verstand. Er genoss es, ihr Gesicht zu betrachten, zu sehen, wie sie sich auf die Unterlippe biss, wie sie ihren Bauch bewegte, wie sie die Schenkel um ihn schloss. Er streichelte über ihren Po und führte sie, bis sie einen gemeinsamen Rhythmus gefunden hatten. Dann schob er eine Hand zwischen sich und Anabel, an die Stelle, wo ihre Körper sich vereinten.
    Sie war heiß, feucht und atemlos und stöhnte immer wieder auf. Mit seinen Fingerspitzen berührte er sie dort, wo sie es am meisten brauchte. Viel zu schnell drohte die Lust sie zu überwältigen. Sie ließ sich nach vorn fallen und küsste ihn voller Leidenschaft, und Gil rollte zur Seite, bis sie unter ihm lag. Er übernahm die Führung und verlangsamte das Tempo, um ihren Höhepunkt noch ein bisschen hinauszuzögern.
    »Gil.«
    »Schh. Ganz ruhig.« Er küsste sie wieder. Es waren tiefe, lange Küsse, während er sich behutsam in ihr bewegte.
    Sie versuchte, ihre Beine um ihn zu schlingen, wollte offenbar wieder die Kontrolle übernehmen. Aber Gil ließ es nicht zu. Er ergriff ihre Knie und spreizte ihre Beine noch ein wenig weiter. Sie war ihm vollkommen ausgeliefert. Anabel zögerte, hielt inne, doch Gil wusste, dass sie noch lange nicht bereit war, einfach aufzuhören.
    »Habe ich dir weh getan?«
    »Nein«, stieß sie atemlos hervor, aber sie spannte sich an und versuchte, ihn zurückzuhalten.
    »Gut.« Er spreizte ihre Beine noch ein wenig mehr. »Ganz ruhig.«
    Sie atmete zweimal tief ein, um sich zu entspannen.
    Ganz langsam drang Gil weiter in sie ein, tiefer, tiefer …
    »O Gott.«
    »Entspann dich für mich, Anabel.« Er hatte die Worte noch nicht ausgesprochen, als er spürte, dass ihr Höhepunkt nahe war. Gil sah sie an. Ihre Augen hatten sich verdunkelt, und doch genoss sie ihn. Und schließlich hörte sie auf, ihn zurückhalten zu wollen, und umarmte Gil stattdessen. Ihr sanftes, kehliges Stöhnen zeigte ihm, dass sie sich ihm bedingungslos ergab.
    Um Gil war es geschehen. Er verlor die Kontrolle, bewegte sich hart und schnell in ihr, fast wie im Rausch, dachte nur noch an die nahe Erlösung. Dann plötzlich durchflutete ihn ein mächtiger Strom brennend heißer Gefühle. Und es war größer und schöner als alles, was er bisher erlebt hatte – es war mehr, als er für möglich gehalten hätte.
    Erst später, vollkommen satt und zufrieden, spürte er, wie Anabel sich unter ihm wand. »Gil? Meine Beine bringen mich um.«
    Verdammt. Ihm fiel auf, dass er ihre Beine noch immer spreizte. Er stöhnte auf, löste sich von ihr und ließ sich neben ihr auf seinen Rücken fallen. Sein Schlafzimmer roch nach Sex. Es roch nach Anabel. Er atmete tief ein und seufzte. »Tut mir leid«, murmelte er.
    »Wenn ich alles berücksichtige«, erwiderte sie neckisch, »kann ich dir, denke ich, verzeihen.«
    Gil wandte den Kopf auf dem Kissen und sah sie an. »Was ›alles‹?«
    Sie hatte die Augen geschlossen, lächelte jedoch. »Drei fantastische Höhepunkte.«
    »Ach so.« Gil musste ins Bad. Er erhob sich und taumelte auf wackeligen Beinen ins Badezimmer, wo er sich kurz frisch machte und sich ein Glas Wasser holte. Als er ins Schlafzimmer zurückkehrte, war sein Bett leer.
    Stirnrunzelnd trat er auf den Flur hinaus und entdeckte Anabel, die einen Blick in Nicoles Zimmer warf. Etwas enttäuscht stellte er fest, dass sie ihr T-Shirt und ihr Höschen wieder angezogen hatte. Aber mit einem Kleinkind im Haus musste man solche Opfer wohl bringen.
    Da er keinen Pyjama besaß, huschte er schnell zurück in sein Zimmer und schlüpfte in seine Boxershorts, bevor er sich zu Anabel gesellte. »Schläft sie noch?«
    »Sie schnarcht wie ein kleiner

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