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Lassiter und die Agentin des Trusts

Lassiter und die Agentin des Trusts

Titel: Lassiter und die Agentin des Trusts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Slade
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würden.
    Aber sie sagte es nicht. Sie flüsterte nur: »Es war schön, Lassiter, wunderschön!«
    Jetzt erst glitt er aus ihr hervor, nahm sie auf die Arme und trug sie zum Ufer zurück. Im Schutz des Busches, auf dem ihr Hemd neben seiner Hose hing, ließen sie sich auf dem weichen Waldboden nieder. Ihre kleine Hand fand sein Glied und die Berührung ließ es sogleich wieder wachsen, was ihr einen Seufzer entlockte.
    Sie schien es nicht abwarten zu können, ihn ein zweites Mal in sich zu spüren, und nachdem sie ihn auf sich gezogen und er wieder in sie eingedrungen war, bedeckten sie ihre Gesichter mit Küssen, bis er spürte, dass er ihr einen weiteren Orgasmus verschafft hatte, ohne selbst gekommen zu sein. Es war ihm egal. Er war erfüllt von einem starken Gefühl von Zärtlichkeit für dieses zarte Wesen, das sich ihm hingegeben hatte mit allem, was es besaß …
    ***
    Bellaine Guthrie hatte sich schon eine Stunde vor Mitternacht auf ihr Zimmer im zweiten Stock des Dakota Hotels zurückgezogen, weil sie Müdigkeit verspürt hatte. Jedenfalls hatte sie das gegenüber Bob Pendleton behauptet, der es lieber gesehen hätte, wäre sie so lange bei ihm geblieben, bis sie Nachricht von Jonah Quaid oder ihrem Mann aus Riverdale erhalten hatten.
    Sie hatte seine Gegenwart nicht länger ertragen. Seit sie mit diesem Lassiter geschlafen hatte, war sie mit den Gedanken nicht mehr bei der Sache, und sie hatte gehofft, dies ändern zu können, indem sie ernsthaft in sich ging und sich klarmachte, dass ein guter Fick mit einem starken Mann nicht dazu führen durfte, dass sie den Erfolg ihres Kampfes um den oberen Missouri gefährdete.
    Dennoch war sie nicht eingeschlafen und hatte immer wieder den steil aufragenden Penis mit seiner dunkelroten Eichel vor sich gesehen und dabei den Wunsch gespürt, dass er sie immer und immer wieder ausfüllen möge.
    Sie nahm ihre Hand zwischen den Schenkeln hervor, als es an der Tür klopfte. Ihr Gesicht verzog sich. Was sie jetzt gar nicht gebrauchen konnte, war Bob Pendletons Visage vor sich zu sehen.
    »Ja?«, sagte sie.
    »Selkirk, der Hotelmanager, Mrs. Guthrie. Mr. Pendleton bittet Sie, zu ihm in den Saloon zu kommen. Er hat Nachricht aus Riverdale erhalten.«
    »Gut. Sagen Sie ihm, dass ich komme.«
    Schritte entfernten sich.
    Sie blieb noch eine Weile liegen, dann schwang sie ihre langen Beine aus dem Bett und trat vor den großen Spiegel, in dem sie ihre ganze nackte Schönheit bewundern konnte. Sie nickte. Sie würde es schaffen, den großen Mann auf ihre Seite zu ziehen, indem sie ihn süchtig nach ihr machte. Der Gedanke gab ihr wieder Auftrieb.
    Sie unterzog sich nicht der Mühe, Unterwäsche und Kleid anzuziehen, sondern warf nur ihren Morgenmantel über und schloss ihn bis zum Hals, damit Pendleton nicht auf falsche Gedanken kam. Dann löschte sie die Kerosinlampe auf dem Nachttisch, indem sie den Docht herunterdrehte.
    Barfuß stieg sie die Treppen hinab. Sie brauchte nicht zu fürchten, dass ihr auf den Hotelfluren einer von Bobs Revolvermännern begegnete. Die befanden sich bereits bis auf zwei Mann an Bord der HORNET, weil Pendleton sofort zum Auslaufen bereit sein wollte, wenn es nötig war. Das Hotel war praktisch leer.
    Vor der Tür mit der Nummer zweiundzwanzig blieb sie einen Moment stehen, dann öffnete sie sie und schaute in den leeren Raum. Ihr Blick flog nur kurz über die vom Feuer geschwärzten Wände beim Fenster und blieben dann auf dem Bett hängen, auf dem sie die lustvollsten Stunden ihres Lebens verbracht hatte. Jetzt war das Laken, das sich mit ihrem Schweiß vollgesogen hatte, von einer Bleiladung zerfetzt.
    Sie leckte sich über die Lippen und schloss die Tür wieder.
    Wenig später betrat sie durch die Verbindungstür den Saloon.
    Bob Pendleton hockte ganz allein an dem großen runden Tisch. Er hatte eine Flasche Brandy und ein Glas vor sich stehen, aber sie sah, dass er nicht viel getrunken hatte.
    »Wo ist der Kurier aus Riverdale?«, fragte sie scharf.
    »Ich hab ihn schon an Bord der HORNET geschickt, um alles zum Auslaufen fertig machen zu lassen.«
    »Dann wagt Chauncey Campbell es tatsächlich noch einmal?«
    Pendleton nickte grimmig. »Seine YELLOWSTONE ROSE dampft den Fluss herunter. Sie wird in den ersten Morgenstunden die Sandy-Island-Biegung passieren.«
    »Campbell muss verrückt sein«, murmelte Bellaine.
    »Das hab ich schon immer gesagt«, knurrte Pendleton und erhob sich. »Diesmal werde ich ihm den Rest geben. Er wird sich davon nie

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