Lassiters riskantes Spiel
sagte nicht, worum es ging, aber natürlich wusste Holly es auch so.
Ihre Lippen gaben ihn wieder frei. »Was will denn mein süßer Bertrand? Was muss er denn?« Vor ihm richtete sie sich wieder auf den Knien auf und bot ihm erneut ihre prachtvollen Brüste dar. »Nimm dir doch einfach, was du willst.«
Er schlang beide Arme um sie, zog sie zu sich aufs Bett. Dort kniete sie vor ihm.
Seine Hand glitt über ihren Rücken, über ihr Gesäß bis hinunter zu ihrer Kniekehle. Dort wühlte sie sich unter den Saum ihres Kleides. Wie üblich trug sie weder Strümpfe noch Strumpfhalter. Sie genoss es, seine gierigen Hände auf ihrer warmen, samtenen Haut zu spüren, half ein wenig nach, schob seine Hand an der Hinterseite ihres Schenkels herauf und ließ dabei ihr Gesäß kreisen.
Bertrands Finger schoben sich unter ihr Höschen, betasteten und kneteten das feste Fleisch ihrer Pobacken. Endlich wagte er es, packte den Stoff des Höschens und zog es ihr über den Hintern bis zu den Knien herunter. Holly hob nacheinander beide Knie, sodass er ihr das Höschen über Waden und Knöchel abstreifen konnte.
Von nun an ließ er alle Hemmungen fahren und seine Hände waren plötzlich überall: zwischen ihren Schenkeln, an ihrem Hintern, an ihrem Steißbein, in der Kerbe zwischen ihren Pobacken und an sämtlichen Eingängen ihres schönen Körpers.
»Er kann ja richtig zum Tier werden, der gute Bertrand …« Sie kicherte und stöhnte und richtete sich auf, und als er wie zufällig den pelzigen Spalt zwischen ihren Beinen berührte, hielt sie seine Hand dort fest und stöhnte laut auf.
»Das mag ich«, seufzte sie und half seinen Fingern in ihren Schoß. »Ja, so mag ich es.« Sie zog ihn an sich und ließ ihr Becken auf seinen Fingerspitzen kreisen.
Dabei streifte sie ihm das Hemd von den Schultern, half ihm vollständig aus Stiefeln und Hose. Beiläufig suchte sie seinen Körper nach auffälligen Merkmalen ab. Eine Narbe am Schulterblatt entdeckte sie und einen großen Leberfleck an der Innenseite des Oberarms – sonst war da nichts. Sie würde nachhelfen müssen.
Holly ließ sich auf den Rücken fallen, half ihm, ihr das Kleid und die Wäsche vollständig auszuziehen, und spreizte die nackten Beine. Bertrand betrachtete ihre geöffnete Weiblichkeit mit ungläubigem Staunen. Man sah ihm an, dass er noch nie zuvor versehentlich im Bett einer anderen Frau gelandet war. Fast tat er Holly leid.
Sie griff nach seinen Händen, führte sie an der Innenseite ihrer Schenkel hinauf bis zu ihrer Leiste. Er umfasste ihre Hüftknochen, rutschte irgendwie linkisch zwischen ihre Schenkel und schob sich dann in sie hinein.
»So ist es gut, mein süßer Bertrand«, seufzte sie, schlang ihre Arme um seinen Hals und zog ihn auf ihren warmen Körper. Ihr Becken tanzte unter seinen hastigen Stößen.
Er stützte sich auf, betrachtete stöhnend ihre herrlichen, auf und ab tanzenden Brüste und bewegte sich immer schneller und kraftvoller. Dabei stöhnte er in den höchsten Tönen.
Holly verschränkte ihre Schenkel um seine Hüften, hielt ihn fest und stieß sich ihm entgegen.
Sie kam lange vor ihm und wäre wahrscheinlich noch ein zweites Mal gekommen, wenn sie sich nicht auf das hätte besinnen müssen, was nun einmal getan werden musste: Als Bertrand endlich kam, bäumte sie sich auf, stöhnte als würde sie zum zweiten Mal kommen und riss ihm die Fingernägel beider Hände über die Rückenhaut.
Er merkte es kaum. Auch später noch nicht, als er sich das Hemd über die blutenden Striemen zog. Viel zu berauscht war er noch von der Liebe. Und sie erzählte ihm, wie gut er gewesen sei, und dass sie ihn nie vergessen würde.
Am Morgen klopfte Wilbur J. Lewellyn an ihrer Tür. Sie ließ schlüpfte in ihren Morgenmantel und ließ ihn herein. Sein Schritt war müde, seine Gesichtshaut fahl, sein Anzug zerknittert. »Wo warst du die ganze Nacht?«
»Hatte in Washington zu tun.« Lewellyn stelzte zum Tisch, ließ sich im Sessel dort nieder, zündete sich einen Zigarillo an. »Nichts Wichtiges. Und du?«
»Ich habe dem Sieger des Pokerturniers eine kleine Belohnung verpasst.« Sie zupfte einige Grashalme von seinem Frack. »Dieser Bertrand, du weißt schon.«
»Der Senator.« Er nickte. »Lester sagt, er habe beinahe achttausend Dollar gewonnen.«
»Lester ist schon wach?« Holly steckte eine Zigarette in ihre Silberspitze und ließ sich von Wilbur Feuer geben. »Achttausend? Das könnte hinkommen.«
»Irgendwelche auffälligen
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